Diary of a poet - Skye Silva - E-Book

Diary of a poet E-Book

Skye Silva

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Beschreibung

Eine Anthologie, in der meine ersten Kurzgeschichten und Gedichte gesammelt sind. Diary of a poet handelt, wie der Titel bereits andeuten lässt, von dem Leben und dem Schreiben, wie auch von der Poesie und umfasst ungefiltert eine Bandbreite an Themen, die die Seele berühren. Von Sehnsucht und Träumen, über Liebe, Angst und Schmerz bis hin zur Freiheit, dem Glück und der Selbstfindung. Mit Herzblut und Leidenschaft erzählt die Anthologie von philosophischen Ideen, Träumen und den fantastischen Vorstellungen des Geistes eines Poeten. Für jeden Leser sollte eine kleine Idee dabei sein, mit der er sich identifizieren kann und die Texte hoffentlich auch zu weiteren Ideen inspirieren. Das höchste Ziel von Literatur ist doch die ungeschriebene Aufforderung, zum Erzählen von eigenen Geschichten zu bewegen, um diese mit der Welt zu teilen!

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Seitenzahl: 120

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INHALTSVERZEICHNIS

Der Funke

Empty words

Die Kraft eines Traumes

Die sterbende Zeit

Let yourself live

Träume

Freiheit

Die Dämmerung

Die Nacht

Einsamkeit

Die Erkenntnis

The Animal Within

Regenzeiten

Verbotene Schönheit

Zwiegespalten

Untitled

Little Drabbles

Schatten (kinder)

Transformation

Auf den Dächern dieser Welt

Anhang

Disclaimer

Danksagung

Einige Links und Kontaktdaten

Mein Schreiben

Autorenbiographie

Der Funke (der uns Künstler treibt)

Der Funke der uns Künstler treibt

Der jegliches Denken weit übersteigt

Glut, die im Herzen heranwächst

Bis der Funken irgendwann überspringt

Und alles zum Leuchten und Lodern bringt

Der Funke, der beseelt

Und seine Bedeutung niemals verfehlt

Für jeden anders

Doch immerzu sehr tief berührt

Nimm dir deine Freiheit der Interpretation

Denn für jeden ist er höchste Inspiration

Der Funke, der uns nachts aus dem Bett holt Weil er sonst in die wundervolle Weite der Nacht zu entfliehen droht

Der Funke, der Herz über Kopf stellt

Alles umwirft und in Frage stellt

Die Welt von neuem mit Wahrheit und Magie erhellt

Er ist das Herz mit dem ich denke

Und der Verstand mit dem ich zu fühlen gedenke

Der Funke, der mein Herz und meinen Geist niemals verlässt

Der einen Gespenster und wundervolle Märchen,

endloses Potential in allem erkennen lässt

Bis man alles vergisst, sich vollkommen hingibt und fallen lässt

Bis einen jede Logik und der Verstand verlässt

Und nichts mehr bleibt als Träume und Inspiration

Man nun die Entscheidung fasst

Alles ins Kleinste zu durchdringen und ergründen zu wollen

Und poetisch-ästhetisch aufs Papier zu bringen

Was sich nicht begreifen lässt

Und doch das Innerste erfasst

Der Hauch von Sehnsucht

Geküsst von Leidenschaft und Wehmut

Der Funken, der seinesgleichen im ganzen Universum sucht

Und sich doch vor den Augen und Herzen der meisten verbirgt

Wieso kriegen wir nie das zu fassen

Was unser Herz auszudrücken versucht?

Wer des Funkens Meister ist,

Dessen Streben des Herzens bestimmt er

Wessen Seele er gewinnt,

Das vermag allein der Funken und das Schicksal zu sagen

Und wessen Herz er einnimmt,

Der sei gesegnet mit einem göttlichen Geschenk aus der

Meisterhand,

Die all dies schuf, was nicht zu sehen ist

Kann der Funken gegen die Stürme des Lebens bestehen

Und irgendwann einmal zu einer mächtigen Flamme aufgehen?

Oder wird er im Meer der Unsicherheiten erlöschen,

Furcht ihm den Zunder und das heiße Glühen, Sternenfunkeln zu nehmen

Der Funken, der alles für mich ist

Meine Art zu leben, zu atmen, zu schreiben, zu sein

Mein Geist und meine Inspiration in der höchsten Kunst

Der Funke, der uns beseelt und fordert

In allem steckt, was wir tun

Unser Herz mit Leidenschaft schlagen lässt

Lass ihn aufgehen zu einem Lodern

Dein Sein und deine Kunst zu verwandeln

Transformation der seelischen Glut, die immerzu in uns steckt

Damit die ganze Welt erfasst wird von dem Brennen

Das unsere Herzen und Seelen schon seit Langem spüren

Verbreite die Botschaft der Flammen

Schrei sie heraus und lass sie die Welt erobern und verwandeln!

Verbreite die Macht des Funkens und lass die Menschheit auflodern!

Und vergiss niemals, diesen Funken in deinem Herzen zu tragen und zu bewahren

Ganz gleich, wohin dich die mysteriösen Wege des Lebens hintragen,

zu welchen magischen Orten und Möglichkeiten sie dich führen werden

© 2016 Skye Silva

Empty words

Ich schreibe und schreibe

Leere Zeilen

Ein bedeutungsloses Gedicht

Wo stumme Tränen über mein Gesicht laufen

Könnte ich ewig rennen über einen grauen Weg aus unendlichen Meilen

Verliere mich in den Zeilen und vergesse ganz das Ziel dieser Reise

Keiner wird mich finden, ich kann noch so laut schreien

Wer kann schon erkennen, was ich nie jemandem offenbaren könnte?

Was kann ich schon mit belanglosen Worten ausdrücken?

Worte, egal wie machtvoll, elegant oder poetisch, können nicht ausdrücken,

wie es ist, nur zu wissen, nur zu fühlen, jedoch nie zu begreifen

Bloß zerrissen zu werden, ohne die Macht zu erkennen,

die an meinem zersplitterten Selbst zerrt

Worte haben nicht die Macht jemandem, der vor mir steht,

zu zeigen, wer ich wirklich bin

Ebenso wie meine Seele sich nur durch meine Augen mitteilen kann,

wenn man sich Zeit nimmt, in diese zu schauen

Dass ich suche, dass ich flehe, dass ich mich sehne, jedoch nicht wonach

Denn nicht einmal ich weiß es – nie werde ich es jemandem wahrhaftig

verständlich machen können

Kann nur erahnen, wohin mich dieser Weg führen soll

So sind meine Worte nur zu begreifen, wenn man hinter sie blickt

INTERFACE

Ist Illusion ein schützender Kokon,

der vor den Stürmen und Gefahren dieser Existenz beschützt?

Eine Insel, auf der man vor Verrat und Schmerz sicher ist?

Oder doch gar nur die lächelnde Maske, hinter der sich ein stummer

Aufschrei, gedämpft von Tränen, verbirgt?

Vermag diese unsichtbare Wand zu beherbergen oder sperrt sie den Geist ein?

Kann der Traum von der Fatamorgana bestehen?

Das Paradies ist kein Ort, an dem alles vollkommen ist

Es ist ein Ort, an dem es keine Bedeutung hat,

dass weder ich noch die Welt ist

Doch wie bloß kann ich dorthin gelangen?

Wie mit meinem Geist endlich ankommen?

Diese endlose Suche ohne Ziel, der Weg bis zum Horizont

ist so entsetzlich ermüdend

Ich könnte eine Bibliothek vollschreiben mit Texten, die ohnehin keiner verstehen würde

Außer er wüsste, wie es ist sich zu verlieren, eine Existenz lang nur zu laufen,

ob zu fliehen oder zu suchen ohne anzukommen

Wie ermüdend es ist, kein Ziel zu haben

Doch für denjenigen müsste ich es nicht aufschreiben

Es ist faszinierend, wie direkt und zugleich indirekt Poesie doch ist

Wenige Zeilen öffnen das Herz zur Seele eines Menschen

Und doch kann sie nie in ihrer Gänze abgebildet werden,

kann ihr Wesen nicht in Worte gezwängt werden

Und kann man trotz unendlich vieler Interpretationsmöglichkeiten

niemals genau verstehen, was der Schöpfer aussagen möchte, die wahre Bedeutung nur erahnen

Die allwissende Sicht bleibt verwehrt, der Blick hinter die Kulissen bestenfalls verschleiert

Denn niemand kennt meine (unsere) Geschichte

Ich kenne sie selber kaum, Erinnerungen lang verflogen

Doch sie ist für den Rest der Zeit ein Teil von mir, mein stummer Begleiter

Der Einzige, der mir nie von der Seite weichen wird

Nur sie liegt so tief in mir begraben, dass keine Gedanken, keine Worte an sie heranreichen können

Wenn Leute sagen, jemand der einen liebt, wahrhaftig liebt,

kann die Welt um einen verändern

Haben sie nie geliebt, nur in einer scheinbaren Illusion der Liebe gelebt

Zu lieben und geliebt zu werden heißt nicht, dass die Welt plötzlich

transformiert wird, eine andere wird, dass sie erhellt wird durch die

Präsenz des anderen

Nein! Was mit der Welt ist, hat für wahre Liebe keine Bedeutung

All das Dunkel in der Welt verliert seinen Sinn, seinen finsteren Glanz mit einem Mal

Aus der Liebe erwächst eine ungeheure Kraft, die das Böse hemmt

Mit einem Mal scheint es, man könnte es mit allen Kreaturen der Finsternis aufnehmen

und jeglichen Hass auslöschen

Mit Liebe entfällt das einander verstehen

Denn man spürt und begreift intuitiv durch die Verbindung der Seelen

Mit Liebe im Herzen, wächst unsere Persönlichkeit über das hinaus,

was wir für möglich hielten

Du bist der Grund, wieso ich das Fliegen erlernen möchte

und meine Seele so weiträumig machen will,

Dass du dich in mir vergraben könntest, damit kein Übel der Welt dir mehr

etwas anhaben könnte

Liebe verbindet Menschen und überwindet Abgründe,

die scheinbar nie vereint werden könnten

Vielleicht lässt sich mit einem Wort beschreiben,

was tausende nicht auszudrücken vermögen

Vielleicht fasst nur ein Wort, was wir brauchen, um zu begreifen

Liebe

Ein Wort, das nie leer sein kann und seine Bedeutung nie verliert

Zwei Herzen, die sich immer erkennen und finden werden,

Welche Abgründe auch immer sich zwischen uns zu stellen wagen

© 2016 Skye Silva

 

Die Kraft eines Traumes

 

Mein Schicksal ist schwer, aber zuzuschreiben habe ich es nur mir selbst

Dennoch bin jeden Augenblick stolz, die zu sein,

die ich bin - geworden bin mit meinen eigenen Entscheidungen!

Stark zu bleiben und zu kämpfen, hört sich doch gar nicht so schwer an

Und das kann es auch sein, wenn man noch weiß,

was Hoffnung ist und wie stark Träume sein können

- wenn man nicht vereinnahmt wird von all dem Grau

Ich habe viel erlebt, viel Leid gesehen und ein

Meer aus Tränen vergossen

Aber es gab immer etwas, das mich jedes Mal

aufstehen und mein Leid ertragen ließ

Der Weg ging nie zu Ende, selbst wenn ich mich

immer wieder vor einer scheinbar

undurchdringlichen Mauer wiederfand

Mal brauchte es ungebändigte Kraft, um sie zu

zerschlagen und mal die Weisheit, sie zu umgehen

Uns Menschen wurde eine wundervolle Kraft

gegeben, eine Macht mit der wir Berge bewegen können,

Wenn wir es nur unbedingt und mit allem,

was uns aufmacht, wollen

Das Problem besteht darin, dass wir nicht mit

unserer Macht umgehen können

Schließt man die Augen und wünscht sich an den Ort, an den man gehört

Hört man irgendwann auf, die graue Welt um einen

herum zu sehen

Welten aus Papier und Fantasie können dann

auferstehen und zu mehr werden, als bloß Luftschlösser!

Was dort so alles entstehen kann in den

Freiheiten der Herzen und Träume!

Solange man bereit ist, für seine Träume zu

kämpfen und an sich selbst zu glauben,

kann man alles erreichen

Und so verrückt mein Traum auch sein mag,

er wird in Erfüllung gehen

Denn ich werde dafür mit allem kämpfen und

irgendwann einmal die Grenzen des Möglichen sprengen

Wir müssen uns nur immerzu vor Augen halten,

dass die Möglichkeiten tatsächlich unendlich

sind, wenn unser Geist bloß frei und weit genug ist

Ich träume davon die Freiheit zu spüren

Den Himmel mit meinen unsichtbaren Schwingen zu berühren

Ich will die Rauheit der Natur und meines

eigenen Geistes spüren und hineinfühlen in die

große Kraft der Fantasie - dem Mystischen entsprungen

Lass mich die Leerstellen füllen und die

Zusammenhänge erkennen

Und mich in der Sanftheit der Nacht geboren fühlen

Ich will sehen, wie sich der Horizont ausdehnt und mich mit sich zieht

Die mir so verhasste Angst will ich endlich hinter mir lassen und lernen,

zu vertrauen und mich vollkommen hinzugehen

Der Sinn interessierte mich nie,

die Frage der Bestimmung ist viel wichtiger

Wie kann ich alle Grenzen hinter mir lassen und all das Unwichtige vergessen?

Sodass nur meine Bestimmung und der Glaube übrigbleiben?

Ich will mich erinnern an das,

was ich in früheren Leben tat und zu dem mir

höchsten Ziel gelangen,

ob es Vollkommenheit, Glück oder etwas vollkommen Anderes sein mag

Ich will mich fügen, wenn es sein muss,

aber niemals aufhören zu kämpfen und zu

beschützen, was mir am Herzen liegt

Wie wird es sich wohl anfühlen,

ein Teil der Natur zu werden und ist das dem

Menschen überhaupt noch möglich?

Aber am aller wichtigsten:

Ich will wieder lieben können und endlich wieder geliebt werden

Wo auch immer mein Gefährte jetzt ist,

ich werde dich irgendwann einmal finden

und um Vergebung bitten

Ich will brennen und meinen Geist wieder lodern

sehen, aber diesmal nicht aus Hass,

sondern aus purer Leidenschaft

Ich will der Welt das zurückgeben,

was sie verloren hat

Leidenschaft und Träume sollen wieder zu unseren

höchsten Werten werden und die Seelen der danach Hungernden erfüllen

© 2014 Skye Silva

 

Die sterbende Zeit

 

Basierend auf dem Gemälde „Die zerrinnende Zeit“ oder auch „Die weichen Uhren“ genannt von Salvador Dalí

Ich trete ein in eine unwirkliche Welt, nur auf dem Papier zu

finden, aber dennoch existent. Das sind die Gedanken, das Werk

eines anderen, in das ich jetzt eintauche.

Leicht und gleichzeitig schwerfällig wandere ich umher, versunken in die Landschaft.

Nun habe ich mir alles angesehen und setze mich hin.

Ich spüre das Meer in meinem Rücken, neben mir ein Berg aus

schroffen Felsen. Die Landschaft ist leer, trist und grau, aber im

Vordergrund sind Dinge, die ich mir nicht erklären kann,

Dinge, die es nicht geben kann, aber dennoch faszinieren und fesseln sie mich.

Tick tick tick…

Etwas liegt da auf dem Boden, es ist zerflossen.

Eine Socke vielleicht, die Haare gefressen hat und daran starb?

Auf ihr, ebenfalls schlabberig, eine Uhr, nicht fest und

wegweisend, wie sie eigentlich sein sollte, sondern zerflossen.

Sie hat keine Bedeutung hier.

Tick, tick…

Die Zeit zieht sich weiter hin, wie lange bin ich nun schon hier?

Stunden, Tage, Jahre? Ich, weiß es nicht mehr.

Überall sind Uhren, doch sie sagen mir nichts,

bestimmen mein Leben nicht mehr.

Die Zeit ist gestorben, aber mein Leben geht weiter, weiter und

immer weiter, bis ich mich in dieser Gegend verliere und ganz

gefühlslos werde.

Tick…

Nach einer Ewigkeit, so scheint es mir, flammt eine Erinnerung,

ein letzter Gedanke in meinem tauben Geist auf.

War da nicht noch eine letzte wahre Uhr?

Eine blutrote Taschenuhr, die als einzige so war,

wie ich es aus meinem alten Leben gewohnt war?

Nein, es ist vorbei. Meine Zeit geht zu Ende, ich kann nichts daran ändern,

indem ich mich an Erinnerungen festhalte.

Dann gebe ich endgültig auf und schließe meine Augen…

Tick … tick …. tick.

- Stillstand der Zeit und des Herzen

Ein Leben verträumt? Oder einer traurigen Realität entschlafen?

Zwischen welchen Welten liegt die Wahrheit verborgen?

© 2011 Skye Silva

Let yourself live

Let the sun shine from your eyes

Let the wind be your breath

Let crystal clear water purify you

And the wings of an angel

May guide you to the moon

Let thunder be your heartbeat

Let flames pulse through your bloodstream

Let freedom be your biggest dream

And your strongest desire

May set the world on fire

Let imagination be your wings

Let the whispering of leaves be your inspiration

And hope your motivation

Let your lips be a source of unspoken truth

And don’t listen to their distasteful lies

Let art express your soul

And your dance show your deepest yearning

Let running be an act of freedom

Not unrest

Let love be your sweetest drug

Not the force that’s tearing you apart…

© 2013 Skye Silva

Träume

 

Ich sitze am Fenster und starre ganz gedankenverloren hinaus.

Meine Augen sind schwer geworden von all dem, was sie gesehen haben

und weil sie nicht zu sehen bekamen, wonach sie suchten.

Die letzte Röte des Sonnenunterganges wechselt über in ein rauchiges

Licht und bald darauf schon in eine samtig schwarze Weite,

die nur vom Licht des Vollmondes erhellt wird, der wie eine kostbar

schimmernde Perle am Himmel hängt.

Träge zeichne ich mit einem Finger die Linie nach, die ich für den