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Gibt es ein Leben nach dem Tod? Was hat es mit der mysteriösen Astralwelt auf sich, in welche die Seele übergehen soll? Wie sieht es dort aus und was macht die Seele da? Diesen und anderen Fragen widmet sich dieses Buch. Auf äußerst kompakte Weise werden sehr viele Informationen über das Jenseits – der sogenannten Astralwelt – anschaulich vermittelt. Der Autor nimmt den Leser sogar auf eine Art Besichtigungstour durch die jenseitige Welt mit und zeigt dabei die verschiedenen Phasen des Lebens nach dem Tode anhand konkreter Beispiele. So finden sich am Ende interessante Antworten auf viele der größten offenen Fragen zum Leben nach dem Tod.
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Seitenzahl: 92
Die Astralwelt
Swami Panchadasi William Walker Atkinson
2013 EDITION SOLIS
Dieses eBook dient ausschließlich esoterischen Forschungszwecken und zur wissenschaftlichen Dokumentation. Für Schäden, die durch Nachahmung entstehen kann der Verlag nicht haftbar gemacht werden.
- 1 -Die sieben Ebenen
- 2 -Regionen der Astralwelt
- 3 -Realität des Astralen
- 4 -Überschreiten der Schwelle
- 5 -Die tiefsten Unterebenen
- 6 -Exkarnierte Seelen
- 7 -Astrale Umgebungen
- 8 -Womit sich die Seelen im Astralen beschäftigen
- 9 -Die höheren Ebenen und darüber hinaus
- 10 -Das Astrallicht
- 11 -Astrale Wesenheiten
Jeder, der sich ernsthaft mit dem Studium des esoterischen Geheimwissens beschäftigt – vom Anfänger bis zum weit fortgeschrittenen Experten –, weiß um die Wunder dieser mysteriösen Seinsebene, die auch als die Astralwelt bekannt ist. Nur haben Anfänger natürlich noch nicht die Fähigkeit erworben, das Leben auf dieser Ebene selbst beobachten zu können – außer vielleicht in Ausnahmefällen, unter besonderen Umständen. Trotzdem enthalten die für Studierende bestimmten Lehren reichlich Hinweise zu dem Thema. So erkennen diese bald, dass diese besondere Existenzebene Schauplatz und Feld einiger sehr seltsamer Phänomene ist.
In dem Maße, wie sich die Studierenden weiterentwickeln und immer mehr über die esoterischen Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien lernen, entwickeln sie in aller Regel ein noch größeres Interesse an diesem Thema. Wenn sie schließlich die Stufe erreichen, auf der sie imstande sind, das, was auf dieser Ebene geschieht (mittels Astralsicht) wahrzunehmen, stellen sie fest, dass sich ihnen dadurch eine völlig neue Erfahrungswelt eröffnet.
Die ältesten esoterischen Lehren – wie auch die modernsten – geben an, dass es sieben Seinsebenen gibt. Die erste dieser Ebenen ist diejenige, die wir als die materielle Ebene kennen. Die zweite in dieser Reihe ist die Ebene, welche die Ebene der Kräfte genannt wird. Die dritte Ebene wird die Astralebene genannt. Und die vierte Ebene bezeichnen sie als Mentalebene. Über diesen vier Ebenen gibt es drei weitere, noch höhere Ebenen, die zwar den Eingeweihten bekannt sind, doch haben diese keine Namen, die von denen verstanden werden, deren Entwicklungsstufe einer der unteren Ebenen angehört. Denn das Besondere dieser höheren Ebenen lässt sich nur verstehen, wenn man bereits Zugang zu ihnen gefunden hat. In diesem kleinen Buch werde ich im weiteren Verlauf auf einige der höheren Ebenen eingehen, doch werde ich aus den gerade genannten Gründen nicht den Versuch machen, sie zu näher zu beschreiben. Das eigentliche Thema dieses Werkes ist einzig die Astralebene. Aber wir werden bei der Betrachtung der Phänomene dieser Ebene reichlich Interessantes entdecken, sodass wir auf den Versuch, die Schleier zu den höchsten Ebenen zu durchdringen, ohne Weiteres verzichten können.
An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass jede der sieben Ebenen sieben Unterebenen besitzt und jede dieser Unterebenen wiederum seine eigenen sieben Unterbereiche, was sich bis in die siebte Unterteilungsstufe weiter so fortsetzt. Man sieht also, es gibt in den esoterischen Lehren eine sehr exakte Aufgliederung. Studenten der Geheimwissenschaften haben allerdings anfangs oft Probleme damit, eine klare Vorstellung von der Bedeutung des Wortes „Ebene“ zu entwickeln, wie es in diesen Lehren gemeint ist. Nimmt man ein typisches Wörterbuch zu Hilfe, stellt man sich eine Ebene normalerweise als eine von vielen Schichten vor – als eine Lage innerhalb eines großen Stapels. Also als etwas, über und unter dem sich noch weitere Schichten oder Lagen befinden. Und diese irreführende Vorstellung kann von den erfahreneren Lehrern meist nur sehr schwer aus den Köpfen ihrer Schüler verbannt und durch das korrekte Konzept ersetzt werden.
Auslöser dieses Irrtums ist es, sich diese Ebene als etwas vorzustellen, das aus Materie oder überhaupt aus irgendeiner stofflichen Substanz besteht, was selbstverständlich nicht richtig ist. Wenn man sich jedoch bewusst macht, dass selbst die dichteste Materie aus elektromagnetischen Schwingungen aufgebaut ist (wie uns die moderne Wissenschaft mitteilt), und dass die Naturkräfte auch bloß Manifestationsformen elektromagnetischer Schwingungen sind, dann haben wir den passenden Schlüssel gefunden. Die Ebenen sind keineswegs eine über die andere aufeinandergestapelt, wobei sich die Reihenfolge des Stapels aus dem jeweiligen „Feinheitsgrad“ ihrer Materie ergibt. Nein, vielmehr ergibt sich die Abstufung der Ebenen untereinander aus deren jeweiligen elektromagnetischen Schwingungen. Kurz gesagt, sie sind Ebenen aus schwingender Energie und überhaupt keine materiellen Ebenen. Materie ist einfach nur die geringste Schwingungsfrequenz dieser Energie.
Hinzu kommt der Fehler, sich die Ebenen als Schichten vorzustellen, die – räumlich gesehen – eine über der anderen aufeinandergestapelt liegen. Diese Vorstellung ist selbstverständlich eine Folge des Irrtums, sich die Ebenen als Schichtenstapel immer feiner werdender Materie vorzustellen. Doch häufig bleibt diese falsche Vorstellung sogar dann noch bestehen, wenn der Studierende bereits den eigentlichen Irrtum erkannt hat und weiß, dass es sich bei den Ebenen um verschiedene Schwingungsstufen handelt und nicht um Materie. Deshalb ist es für Studierende so wichtig, sich fest einzuprägen, dass es sich bei den Ebenen gar nicht um „Schichten“ oder „Lagen“ handelt.
Die Ebenen liegen nicht räumlich übereinander. Es gibt keinen räumlichen Unterschied zwischen ihnen. Sie durchdringen sich gegenseitig an ein und demselben Ort. An einer bestimmten Stelle im Raum können die Erscheinungsformen aller sieben Seinsebenen gleichzeitig vorhanden sein. Einige frühere Lehrer versuchten, ihren Schülern diese Tatsache mit den Worten eines sehr bekannten Lehrers der Antike zu vermitteln. Von diesem stammt folgender Aphorismus: „Eine Seinsebene ist kein Ort, sondern ein Zustand.“ Mit keinen anderen Worten lässt es besser beschreiben. Keine andere Formel vermag es besser, die korrekte geistige Vorstellung einer „Ebene“ in ihrer wahren esoterischen Bedeutung aufzubauen.
Trotzdem wird es einige Menschen geben, denen es schwerfällt, sich eine Vielzahl von Erscheinungsformen vorzustellen, von denen jede zwar ihre eigene Schwingungsfrequenz besitzt, die aber alle zur selben Zeit am selben Ort gleichzeitig existieren. Diesen möchte ich sagen, dass in dieser Angelegenheit möglicherweise eine kurze Betrachtung der Erscheinungen der physischen Welt hilfreich sein könnte. So weiß zum Beispiel jeder Physikstudent, dass sich an einer bestimmten Stelle im Raum gleichzeitig verschiedenste Arten von Strahlungen und Kräften – Wärme, Licht, Magnetismus, Elektrizität, Röntgenstrahlen und vieles mehr – befinden können. Alles davon besitzt seine ganz eigene Schwingungsfrequenz und dennoch beeinträchtigen sie sich gegenseitig nicht.
Jeder Lichtstrahl der Sonne enthält viele verschiedene Farbanteile, von denen jeder seine eigene Schwingungsfrequenz besitzt, und dennoch verdrängt nicht eine Farbschwingung die anderen. Mit den entsprechenden Geräten kann jede dieser farbigen Lichtwellen von den anderen getrennt werden und der weiße Lichtstrahl teilt sich dadurch in verschiedene Farben auf. Die Unterschiede der Farben entspringen einfach nur den verschiedenen Frequenzen ihrer Schwingungen.
Genauso ist es möglich, viele verschiedene Nachrichtensignale gleichzeitig durch ein und dasselbe Kabel zu senden. Indem man den jeweiligen Sendern und Empfängern unterschiedliche Grundfrequenzen gibt. Dasselbe Prinzip findet selbstverständlich auch bei der drahtlosen Übertragung von Signalen Anwendung. Man sieht also, dass wir selbst auf der physischen Ebene viele verschiedene Arten von Schwingungen zur selben Zeit am selben Ort entdecken können.
Diese materielle Ebene, mit der wir alle vertraut sind, besitzt natürlich ebenfalls ihre sieben Unterebenen. Und darüber hinaus auch ihre 7 x 7 Unterbereiche, die alle sieben Ebenen besitzen.
Im Grunde haben wir heute den Eindruck, mit allen Formen von Materie gänzlich vertraut zu sein. Doch das ist bei weitem nicht der Fall. Denn genau genommen sind wir nur mit einigen wenigen Formen von Materie wirklich vertraut. Die alten Lehren besagen, dass es in bestimmten Sonnen, die wir als Sterne am Nachthimmel sehen, und in einigen Planeten unseres eigenen Sonnensystems Erscheinungsformen von Materie gibt, deren Schwingungen weit unterhalb der dichtesten, uns bekannten Materiearten liegen. Genauso wie die Schwingungen dieser dichtesten, uns bekannten Materiearten ebenso weit unterhalb der gasförmigsten Materie liegen, die wir kennen. Andererseits besagen dieselben Lehren, dass es auf anderen Welten, und sogar (im gewissen Umfang) auf unserem eigenen Planeten, Erscheinungsformen von Materie gibt, deren Schwingungen weit höher sind als die der gasförmigsten, uns bekannten Materie. So wie die Schwingung dieser gasförmigsten Materie wiederum höher ist als die der dichtesten, uns bekannten Materie. Das ist zwar eine erstaunliche Aussage, aber erfahrene Eingeweihte wissen, dass sie wahr ist.
In der Physik stuft man die Materie folgendermaßen ein: (1) fest, (2) flüssig, (3) gasförmig. Außerdem gibt es Hinweise auf eine mögliche Existenz noch feinerer, „ultra-gasförmiger“ Materiezustände. Doch die Eingeweihten wissen, dass es jenseits dieser vierten, von der Wissenschaft bisher nur vermuteten, Unterebene der Materie drei weitere, noch feinere Unterebenen gibt, von deren Existenz die Wissenschaft bisher nichts ahnt.
Die nächstfeinere Stufe der Seinsebenen ist die, welche die Ebene der Kräfte genannt wird. Ihre Existenz ist aber derzeit außerhalb der Kreise, die sich mit den Geheimwissenschaften beschäftigen, kaum bekannt. Die zukünftige Physik wird sicher auch in diesen Bereich vordringen. Wahrscheinlich werden sich die Forschungen der Physiker in den nächsten zwanzig Jahren weiter in diese Richtung bewegen. Gerade die Erforschung der Radioaktivität wird zu weiteren, tiefer gehenden Erkenntnissen über diese Manifestationsebene führen.
Auf der Ebene der Kräfte finden wir sieben Unterebenen vor und ebenso die 7 x 7 Unterbereiche. Es gibt Kräfte, die weit unterhalb auf der Skala der gewöhnlichen, dem Menschen bekannten Naturkräfte stehen. Und genauso gibt es eine große Reihe von feineren Naturkräften auf der anderen Seite der Skala, von denen der normale Mensch – selbst der Wissenschaftler – nichts ahnt. Es sind diese feineren Kräfte, die viele als die Wunder der okkulten Wissenschaft ansehen. Insbesondere die feine Kraft, die „Prana“ oder „Lebenskraft“ genannt wird und eine bedeutende Rolle bei allen okkulten Phänomenen spielt.
Als nächsthöhere Ebene, über der Ebene der Kräfte, kommen wir zur großen Astralebene, um deren Betrachtung es uns in diesem kleinen Buch geht.
In den Lehren der Geheimwissenschaften finden sich immer wieder Hinweise auf die Bereiche der Astralwelt sowie die Bewohner und Erscheinungen dieser sogenannten „Regionen“. Wie schon die Bezeichnung „Ebene“ hat auch das Wort „Region“ zu vielen Missverständnissen geführt. Die alten Weisen benutzten ihn in einem sehr weitläufigen Sinne, wohl wissend, dass ihre Schüler dessen wahre Bedeutung klar verstanden. Ob diese Bedeutung auch von anderen Menschen verstanden wurde, oder nicht, war ihnen allerdings gleichgültig. Die Menschen von heute jedoch, die sich oft ohne die Mithilfe eines Lehrers dem Studium des geheimen Wissens widmen, werden häufig durch die Erwähnung von unterschiedlichen „Regionen“ innerhalb der Astralebene verwirrt. Oftmals verbinden sie diesen Begriff gedanklich mit der Vorstellung von „Himmel und Hölle“. Einem Konzept der alten Theologie, bei dem von konkreten räumlichen Orten ausgegangen wird. Diese Regionen der Astralwelt sind jedoch nichts Anderes als bestimmte Schwingungsbereiche innerhalb der Astralebene. Denn zwischen den verschiedenen Regionen gibt es keinerlei räumliche Entfernung. Ihre jeweiligen Erscheinungsformen können an beinahe jedem beliebigen Ort existent sein – und tun dies auch. Die einzelnen Astralregionen befinden sich räumlich gesehen alle an demselben Ort, an dem sich auch die materiellen Regionen befinden, ohne dass sie sich gegenseitig beeinträchtigen.