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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 1,3, Universität Mannheim (Slavisches Institut), Veranstaltung: Ostslavische Landeskunde, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Umgestaltung ist kein Spaziergang auf einem planierten Weg. Es ist die Besteigung eines Berges, häufig auf Pfaden, die noch nie jemand begangen hat“. Gorbačëv wusste bereits vor seinem Amtsantritt zum Generalsekretär 1985, dass die Sowjetunion in einer tiefen Krise steckte. Die sowjetische Wirtschaft stagnierte bereits seit Ende der 70er Jahre, die Reformation der Planwirtschaft unter Brežnev zeigte nicht die gewünschten Früchte. Während der Lebensstandard der sowjetischen Bevölkerung weit unter dem der westlichen Industriestaaten lag, investierte die Führungselite lieber Geld in das Wettrüsten mit den USA. Die Sowjetunion war im Inneren zum „Koloss auf tönernen Füssen“ mutiert, während sie nach außen ganz das Bild einer Supermacht abgab. Nach Brežnevs Tod 1982 sowie seinen Nachfolgern Andropov und Černenko wurde klar, dass etwas geschehen musste. Mit dem Amtsantritt Gorbačëvs sollte eine neue Epoche beginnen, denn er hatte eingesehen, dass sich das Land am Rande des Abgrundes befand und der einzige Ausweg hieraus aus durchgehenden Reformen und Wandelungen in der Innen- und Außenpolitik bestand. Sein Hauptziel setzte er sich damit, das kommunistische System nicht abzuschaffen, sondern es zu erneuern, um somit einen Zusammenbruch der UdSSR zu verhindern. Wir alle wissen heute, dass es anders kommen sollte... Das Buch gibt einen ausführlichen Überblick über die damaligen Ereignisse und Geschehen in der Sowjetunion und fokussiert einen Mann, der den Fall des eisernen Vorhangs maßgeblich beeinflusst hat. Es richtet sich insbesondere an Studenten der Slavistik, Geschichte sowie Politikwissenschaften und alle Interessierten.
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