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Ein sehr humorvolles Buch, in dem Alltagssituationen, Erlebnisse, Fantasien aus den Bereichen Alltag, Tier und Märchen in Gedichtform beschrieben werden.
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Seitenzahl: 53
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© 2021
Autor: Hermann Niemann
Umschlaggestaltung, Illustration: Hermann Niemann
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN:
978-3-347-20618-2 (Paperback)
978-3-347-20619-9 (Hardcover)
978-3-347-20620-5 (e -Book)
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Die Badezimmerwannenbrause
Lyrik mit Humor und Ironie
Hermann Niemann
- Amüsantes aus dem Alltag -
Lyrik
Die Badezimmerwannenbrause
Unterm Baume
Die Rübe
Der Fliegenpilz
Der Kürbis und der Pflaumenbaum
Der Braumeister
Der Würstchenzar
Gute Nacht
Die silberne Hochzeit
Die Möhre
Die Gurke
Der Löwenzahn
Der Eichbaum
Die Zwiebelsuppe
Petrus
Vier Pfeifen
Das Gespenst
Die Zange
Die Bürste
Der Apfel
Ceunda
Der Bahnhofswirt
Der Sack
Der Schnupfen
Der Radieser
Das neue Heim
Das Automobil
Die Zunge
Die Flasche
- Amüsantes aus dem Tíerreích -
Der Angelfischer
Die Mücke
Der Kater
Ein Hundeleben
Der blaue Malavi
Der Hund
Im Zoo
Das Krokodil
Der falsche Vogel
Folivora
Der Floh
Das Bündnis
Die kleine Katze
Die Fliege
Die Schlange
Das Nilpferd
Erdmännchen
- Amüsante Märchen -
Das Mädchen und der Wolf
Rapunzel
Sieben auf einen Streich
Aschenputtel
Dornröschen
Rumpelstilzchen
Der Hase und der Igel
Kreativität
Lyrik
Wenn du die Muse hast zu lesen,
der Tag für dich ist lang gewesen ,
die Zeit für den Roman nicht reicht,
dann macht es ein Gedicht dir leicht.
In diesem Büchlein steht manche Zeile,
die dich befreit von Langeweile.
Sein Inhalt ist recht amüsant,
vergleichbares ist dir bekannt.
Humor ersetzt kein Geld der Welt,
wenn du ihn hast, bist du ein Held.
Wenn du mal schießt ein Eigentor,
verzeiht dir dies auch dein Humor.
* * *
Die Badezimmerwannenbrause
Die Badezimmerwannenbrause
war mal bei wem daheim zuhause
nicht mehr so frisch und appetitlich,
die Frau so eine neue wünscht‘ sich.
Die Fahrt nun in den Baumarkt führt,
der Baumarkt viele Modelle kürt.
Es gibt sie teuer und schön billig
Die Frau ist meist fürs Teure willig.
Die Abteilung Bad im letzten Gang,
der Weg dahin viel Blicke fängt.
Regal sich an Regal hier zwängt
Die Frau ihr Verlangen wohl bekennt.
„Ach Schatz, schau mal die Garderobe,
und wie hübsch die Lampe oben,
viel schöner noch der Sonnenschirm.
Ach Schatz, der würd‘ mich interessier‘n“
Das Ziel noch lange nicht erreicht,
die Frau stets von dem Weg abweicht.
So führt der schwere Gang zur Brause
noch lange nicht zurück nach Hause.
Nun werden Schnäppchen aufgerissen,
'nen Bettvorleger glaubt sie zu missen.
Ein neues Wachstuch muss herbei
und Gardinen fehlen auch noch zwei.
Nach mehr als einer Stunde dann,
der Mann ist müde, nicht mehr kann.
Der Einkaufswagen randlos voll
mit Krempel den sie gar nicht woll'n.
Genervt sie nun zur Kasse gehen.
Den Mann wird man nun toben sehen.
Sein Budget ist mehr als überfordert,
als die Kassiererin die Karte ordert.
Als dieser Akt ist nun vollbracht,
stinksauer er das Zeugs einpackt.
Die Heckklappe so grad‘ noch schließt.
Adrenalin nun durch die Adern schießt.
Schweigen füllt den Weg nach Hause,
vergessen haben sie die Brause.
Der Mann an eines nur noch denkt:
„ Wer hat mein Schicksal so verrenkt?“
* * *
Unterm Baume
Wenn du unter einem Olivenbaum
im Garten in Kroatien liegst
und eine Frucht vom Ast sich löst,
die Fallkraft, auch beteiligt ist,
so merkt dein Schädel nur wie‘s zwickt.
Wenn du unter einem Apfelbaum,
ruhst friedlich da und bist im Traum.
Der Baum möcht‘ dir 'nen Apfel „schenken“,
die Fallkraft wird ihn auf dich lenken,
dann merkt sich dies dein Hirn dann schon.
Wenn du unter einem Baum der Birne,
genüsslich Zeit vertreibst mit einer Dirne
und wenn an einem schwachen Zweige,
die Fallkraft dann löst eine Frucht,
dann sorgt die Beule für den nächsten Frust.
Wenn du unter einem Quittenbaum
den Mund befreist vom Bieresschaum,
die Früchte schon verdächtig baumeln
und schnurstracks auf dein Haupte taumeln,
dann tut's schon mal ein bisschen weh.
Wenn du unter einer Pampelmuse
im Schatten und entspannter Muse,
vergisst so auch, dass dieses Obst,
wenn Wind noch tobt, nach unten strebt,
So ist nun deine Mütze zu nichts mehr nütze.
Und döst du im Zenit der Kokosnuss,
sie hängt nicht ewig, was du wissen musst,
und nicht die Flucht alsbald erwägst.
Da ist die Nuss schon auf der Reise
in Richtung Stübchen deiner Meise.
Doch diese Landung wird zu heftig.
Der Aufprall dieser harten Nuss,
dein Ende nun bedeuten muss.
Den nächsten Baum, das ist zwar traurig,
dir unterm Stamm dann anschau'n musst…!
* * *
Die Rübe
Die Rübe steckt bis zum Hals im Dreck,
die möchte gern' mal von hier weg.
Darum die and'ren Rübkollegen
halten sie für sehr verwegen.
Die Rübe namens Edeltraud,
lebt einsam und genervt im Kraut.
Sie träumt von einem großen Trip,
und weiß nicht wie, hat keinen Tipp.
Der Bauer nervt sie mit der Hacke,
die Rübe denkt, der hat 'ne Macke.
Ein Gaul knabbert an ihrem „Haar“,
doch dort nie mehr als Blattgrün war.
Doch eitel wie die Edeltraud,
die nicht mal ist ein edles Kraut,
wird ihren Plan wohl kippen müssen,
und zeitlebens die Freiheit missen.
Doch eines Tages wird sie "befreit",
der Bauer mit der Hacke eilt.
Ein Gaul nicht faul, sie gleich verschlingt,
und mit ihr selbst das Feld dann düngt.
Nun ist die Moral von der Legende:
Ihr Traum fand nun im Gaul das Ende.
Und was dann hinten noch geschah,
das ist zwar Sch…., aber wahr !
* * *
Der Fliegenpilz
Im Wald und auf der Weide,
sowohl auch auf der Heide,
da wächst der Fliegenpilz
es sei, ein Narr hat ihn gefilzt.
Er ist schön anzuschauen,
doch selten mag ihm jemand trauen.
So freut er sich des Lebens,
sein Gift garantiert es eben.
Schon in der bunten Märchenwelt
sorgt er für allerlei Gedichte.
Was ihn jedoch nicht macht zum Held,
erzählt nun folgende Geschichte.
Wenn er glaubt er ist so schön,
und niemand wird ihm böses tun,
dann ist er schief im Denken.
Nicht jeder will ihm Leben schenken.
Dann kommt vorbei ein Stachelritter !
Vielleicht geflogen auch ein Vogel !
Eventuell sind‘s auch Ameisen !
Die alle wollen ihn doch verspeisen !.
* * *
Der Kürbis und der Pflaumenbaum