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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Britischer Materialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch heutige Kritiker kommen mitunter zu der Überzeugung, dass der auf Grundlage der Hobbesschen Sprachtheorie entstehende Menschentypus gar nicht dazu in der Lage sei, „to establish, or to agree, the common definitions that are necessary to enact the social contract“. Hier ist bereits die enorme Relevanz markiert, die in einem heute vor allem aus staatsphilosophischer Sicht rezipierten Werk wie dem 'Leviathan' der Sprachtheorie zukommt, die sich – wie sich in der vorliegenden Arbeit zeigen wird – als Grundpfeiler der Theorie des menschlichen Denkens bei Hobbes erweist. Nicht umsonst hat Hobbes hier seinen eigentlich staatsphilosophischen Gedanken mit dem ersten Teil 'Of Man' eine materialistische Anthropologie vorangestellt, in der das Kapitel IV 'Of Speech' eine zentrale Rolle einnimmt. Obwohl die Sprachtheorie im 'Leviathan' „recht heterogen und uneinheitlich, überdies stellenweise von metaphorischer Vagheit“ ist, lohnt die intensive Beschäftigung damit, da das Werk sich „vom ersten bis zum letzten Kapitel vor dem Hintergrund der Sprache lesen“ lässt und sie darin eine „Schlüsselfunktion“ einnimmt. Deshalb soll es Ziel dieser Arbeit sein, die genaue Bedeutung der Sprache für Hobbes‘ Konzeption der Funktionsweise des menschlichen Geistes zu klären.
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