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Die BESTATTUNG - frei + christlich Die TEXTE der Bestattungsrituale (Letzte Ölung - Aussegnung - Bestattung - Kinderbestattung - Urnenbeisetzung - Totenhandlung ) in der überkonfessionellen, freien christlichen Fassung Rudolf Steiners; sowie Hinweise für ein Handeln nach dem Tode.
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Seitenzahl: 116
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Grünewald - Auferstehung
Liebe Freunde
..
Frei +
christlich
IM UMKREIS DES TODES
SKIZZE
Der Kreis des Sterbekultus
Zum Geschehen nach dem Tod und Hinweise zur Begleitung
DER STERBEKULTUS
DIE KULTUS-TEXTE in der Fassung Rudolf Steiners
DAS SAKRAMENT DER LEBENSSCHAU
Kurzform OPFERFEIER
DAS SAKRAMENT DER HEILIGEN ÖLUNG
DIE AUSSEGNUNG
DAS BEGRÄBNIS
DAS KINDER-BEGRÄBNIS
ZUR URNENBEISETZUNG
DIE OPFERFEIER ALS TOTENHANDLUNG
Hinweise zur Handhabung
WORTLAUTE UND SPRÜCHE
Rudolf Steiners zur Begleitung des Toten
FORUM KULTUS
Arbeitsmaterial zur Kultus-Frage.
Der Grundstein
Hinweise Steiners zur Wirkung der Sakramente und der Substanzen
Zur Weihe der Substanzen
HANDELN IM UMKREIS DER BESTATTUNG
Hinweise zur Frage der BERECHTIGUNG eines freien christlichen, anthroposophisch sakramentalen Handelns
Zur Veröffentlichung und Berechtigung
Zur Weihe
Trage-Gemeinschaft
frei + christlich heute
Möglichkeiten zur konkreten Gestaltung
spezifisch anthroposophisch
Anthroposophie & «Christengemeinschaft»
Kontroversen
Der freie christliche Impuls heute
DATEN
AG Sterbekultur
Hugo Schuster
Die Sterberituale
LITERATURHINWEISE
Adressen
Initiative
freie christliche Arbeits-Gemeinschaft
Der Tod ist schrecklich
oder kann wenigstens
schrecklich sein
für den Menschen,
solange er im Leben weilt.
Wenn der Mensch aber
durch die Pforte des Todes
gegangen ist
und zurückblickt auf den Tod,
so ist der Tod
das schönste Erlebnis,
das überhaupt
im menschlichen Kosmos
möglich ist.
Rudolf Steiner, GA 157, S. 188
Es gibt keinen "Tod", nur Wandlung ... !
Wir schreiten lediglich weiter in die geistige Heimat,
nun in einen Zustand als ein geistiges Wesen,
um das vergangene Erden-Leben zu verarbeiten
und mit neuen Impulsen wiederzukommen ...
Wie geleiten und begleiten wir diesen Übergang?
Immer öfter findet sich der Wunsch diesen Weg
ganz individuell, authentisch und frei zu gestalten
und entsprechend bestattet zu werden.
Christ-Sein wird sich in Zukunft
immer mehr den "allein selig machenden" Kirchen
ab- und IHM direkt zuwenden.
Maßgebend ist dabei meine ganz individuelle Beziehung
zur Geistigen Welt.
«Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin JCh mitten unter ihnen!» (Matt 18/20)
«Denn Gott ist die Liebe.
Und wer in der Liebe ist, der ist in Gott und Gott in ihm.»
(1. Joh. 4/16b)
Brauchen wir dennoch «Priester», «Kirchen»
als Vermittler zwischen uns und der Geistigen Welt?
Wohin aber wenden wir uns konkret, heute,
als überkonfessionell, brüderlich suchende,
freie Christen, und vor allem als Anthroposophen,
wenn wir die Hoch- und Notzeiten des Lebens
- insbesondere Taufe, Trauung und eben die Bestattung -
allgemein-christlich, sakramental, individuell vertiefen,
aber keine spezielle Kirche in Anspruch nehmen wollen?
Auf der Suche nach einem individuell freilassenden,
aber auch spirituell tief greifenden und wirksamen Weg
findet sich der
«freie christliche» Impuls Rudolf Steiners.
In seiner «Philosophie der Freiheit» postulierte
Rudolf Steiner den «ethischen Individualismus»,
der aus einer «moralischen Intuition» heraus handelt;
das sind auch die Wurzeln
seines «freien christlichen» Kultus-Impulses
und letztlich der überreligiösen Anthroposophie.
Als Anthroposoph steht man damit aber vor einer Frage,
die bisher schwierig zu beantworten und umzusetzen war,
denn die Texte, die uns Rudolf Steiner «frei christlich»,
allgemein("laien")-priesterlich vermittelte,
wurden schon bald von einer speziellen Kirche
beansprucht, institutionalisiert, monopolisiert und ein
«freies christliches» sakramentales Handeln verdrängt.
Hierzu gibt es unterschiedliche Standpunkte, (s. S. 39),
aber die Faktizität spricht für die Berechtigung,
ja, weist auf die Not-wendigkeit eines freien christlichen,
«spezifisch» anthroposophisch-sakramentalen Handelns hin.
Als ein Arbeitskreis kultisch und sozial engagierter Anthroposophen aus der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft haben wir diesen freien christlichen Impuls Rudolf Steiners nun wieder und neu, autonom aufgegriffen.
Wenn wir vor allem als Anthroposophen
uns unserer Auf-gabe auch kultisch Beistand zu leisten,
selbstlos dienend, liebevoll zur Verfügung stellen,
wird ER sich damit verbinden können und wollen;
Seine Liebe kennt keine Grenzen.
Unser Engagement entspringt
nicht aus der Gegnerschaft zu irgendeiner Kirche!
Denn: Jedem Seinen Weg!
Damit aber freier christlicher, sakramentaler Beistand
dem Suchenden auch praktisch wieder möglich wird,
legen wir hier die Kultus-Texte
für eine überkonfessionelle
und «spezifisch anthroposophische» Form
der Bestattung vor, wie sie Rudolf Steiner erfasste,
die Sie ausführlich und im Gesamtzusammenhang
im Kultus-Handbuch «Die Sakramente ...» vorfinden.
Voraussetzungslos ist ein Verständnis
und die Handhabung der Sakramente natürlich nicht!
Dies bedarf vor allem einer sozialen, religiösen, kultischen
und anthroposophischen Tiefe.
Ein freies christliches, sakramentales Handeln mit den von
Rudolf Steiner vermittelten Texten führt in der Anthroposophenschaft weiterhin ein kontroverses Nischendasein.
Diese Hintergründe können und wollen wir jedoch
in der hier vorliegenden Schrift nur am Rande streifen,
denn hier geht es um den TEXT des Sterbekultus.
Die freie christliche Thematik speziell ist ausführlich im
Infobuch «Nachkirchliches Christ-Sein» dargestellt.
Zum Thema Sterben und Tod finden Sie aus anthroposophischer Sicht eine Vielzahl von Veröffentlichungen.
So hoffe ich, dass wir Suchenden wieder und neu
den Mut wie auch die Demut finden,
wenn unser Schicksal uns ruft,
den Geschwistern gerade an der Schwelle
auch kultisch beizustehen!
Dem Vergangenen: Dank! Dem Kommenden: Ja!
Dag Hammarskjöld
Volker David Lambertz
Initiative Freie christliche Arbeits-Gemeinschaft
Helgoland - 19.7.2015
www.Frele-chrlstliche-AG.de
sondern hat seine Quelle im lebendigen Austausch
mit einer vielfältigen geistigen Welt
und darf deshalb nie erstarren oder einseitig werden.
Im Kultus nimmt ER uns in Seine allumfassende Liebe auf!
Einen jeden um Seinen Segen Bittenden
mit seinen jeweils individuell berechtigten Möglichkeiten,
Bedürfnissen und Schicksalswegen
wird ER liebevoll ernst- und aufnehmen und durchdringen.
Und so sollte auch ein Bestattungsritual
immer wieder individuell ERfasst, neu geboren werden
um die gegenwärtige Geist-Realität widerzuspiegeln.
Demgemäß sind gerade die hier aufgeführten freien
christlichen Kultus-Texte nicht dogmatisch zu handhaben.
«Nehmen Sie auch so etwas als einen Anfang hin,
und wissen Sie, dass da, wo man in ehrlicher Weise
einen solchen Anfang will, sich schon auch
die Kräfte finden werden zur Verbesserung desjenigen,
was in einem solchen Anfange gegeben werden kann. ...
Es wird Ihnen aber gerade an diesem Beispiel
klar sein können,
wie überall eben aus dem Lebendigen heraus
das Kultusartige gesucht werden muss. ...
Etwas Prinzipielles kann es im Leben der Welt
überhaupt nicht geben, sondern es kann nur
das sich in Leben Wandelnde geben.»
Rudolf Steiner, GA 269, S.37
Diesen individuell wahrhaftigen und authentischen Weg
zur Geistigen Welt zu suchen, darum geht es uns.
Dennoch sind die hier vorgebrachten Perspektiven
die aus speziell unserer Arbeit
... eben: Jedem Seinen Weg! (s.S. →)
FORUM KULTUS
Arbeitsmaterial zur Kultus-Frage
Man muss sich nur im Klaren sein,
dass man über dieses Thema
nicht streiten kann,
sondern man muss lernen,
Wesensunterschiede zu unterscheiden.
Alle Kultformen haben ihre Berechtigung
und ihre Bedeutung,
und man kann daher jede
in der ihr gemäßen Form
und dem ihr zukommenden Rahmen
durchaus anerkennen.
Fred Poeppig
Sieh nicht, was andre tun,
der andern sind so viel,
du kommst nur in ein Spiel,
das nimmermehr wird ruhn.
Geh einfach Gottes Pfad,
laß nichts sonst Führer sein,
so gehst du recht und grad,
und gingst du ganz allein.
Christian Morgenstern
Alle freie Religiosität,
die sich in der Zukunft
innerhalb der Menschheit
entwickeln wird,
wird darauf beruhen,
dass in jedem Menschen
das Ebenbild der Gottheit
wirklich
in unmittelbarer Lebenspraxis,
nicht bloß in der Theorie,
anerkannt werde.
Dann wird es keinen Religionszwang
geben können,
dann wird es keinen Religionszwang
zu geben brauchen,
denn dann wird die Begegnung
jedes Menschen
mit jedem Menschen
von vornherein
eine religiöse Handlung,
ein Sakrament sein,
und niemand wird
eine besondere Kirche,
die äußere Einrichtungen
auf dem physischen Plan hat,
nötig haben,
das religiöse Leben
aufrecht zu erhalten.
Die Kirche kann,
wenn sie sich richtig versteht,
nur die eine Absicht haben,
sich unnötig zu machen
auf dem physischen Plane,
indem das ganze Leben
zum Ausdruck
des Übersinnlichen
gemacht wird.
Rudolf Steiner, 9.10.1918
Es ist zum Beispiel
nicht gleichgültig für das Leben,
ob einem jugendlichen Menschen
oder einem älteren
eine richtige Totenfeier gehalten wird.
Denn diese Dinge,
ob eine richtige oder eine falsche Totenfeier
einem Verstorbenen gehalten wird,
das heißt eine Feier,
die nicht aus dem Bewusstsein heraus kommt,
was ein jugendlich verstorbener Mensch ist
und was ein älter Verstorbener -
diese Tatsache, ob eine Totenfeier
richtig oder unrichtig gemacht wird,
ist für das Zusammenleben der Menschen
viel wichtiger
als ein Gemeinderatsbeschluss
oder ein Parlamentsbeschluss,
so sonderbar es klingt.
Denn die Impulse, die im Leben wirken,
werden aus den Menschenindividuen
selber herauskommen,
wenn die Menschen im richtigen Verhältnis
zu der Welt der Toten stehen.
Heute möchten die Menschen alles
durch abstrakte Struktur der sozialen Ordnung einrichten.
Rudolf Steiner, 5.2.1918, GA 181/3
Man versteht den Menschen erst
- sub specie reincarnationis.
Christian Morgenstern
+ Das Sakrament der LETZTEN ÖLUNG,
das seine Vorbereitung findet im Sakrament der
- Lebensschau (Beichte) und im
- Zentralsakrament der Opferfeier (bzw. zumindest
in einer konzentrierten Fassung mit der Kommunion),
+ DIE AUSSEGNUNG,
+ DIE BESTATTUNG (ggf. mit der Urnenbeisetzung)
und wenn gewünscht die Opferfeier als
- Totenhandlung.
Man kann hier einen Prozess erkennen, in dem das Wesen der irdischen Persönlichkeit Schritt für Schritt zurücktritt und sich ins Allgemein-Menschliche weitet.
Mit der Lebensschau lege ich im Rückblick mein Leben in Gottes Gnade. Durch die Kommunion in der Opferfeier vereine ich mich vor meinem Übergang bewusst mit IHM durch ein letztes Abendmahl, an dessen Ende die Auferstehung steht. Die Letzte Ölung zündet in mir die Durchlässigkeit für das Kommende an. Dann verlasse ICH meinen Leib und blicke bereits von außen auf das Panorama meines ganzen Lebens. Die Aussegnung hilft mir, dass dieses beleuchtet wird von Seinem Licht und nicht dunkel bleibt. Mit der Bestattung hat sich dann auch mein Ätherleib gelöst und ich darf meinen Leib Mutter Erde zurückgeben, der von den Elementarwesen erwartet wird. Meine Seele tritt nun in das Erleben dieses letzten Lebens. Die Opferfeier wird mir zum Ur- und Vorbild dieses Wahrnehmungs- und Umwandlungsprozesses.
ist (in der katholischen Kirche) nach der Taufe und Firmung die dritte und "letzte" Ölung (die hier als «Krankensalbung» umgewidmet nun bei jeder Krankheit gespendet werden kann). Wir sehen sie jedoch eindeutig in Beziehung zum Sterben, auf den Schwellenübergang hin orientiert, auch wenn danach eine Besserung des Krankheitsverlaufes eintreten sollte.
Auf der Wegstrecke zum Übergang schenkt sie eine sakramentale Erkraftung zum Leben im geistigen Sein. Sie bedeutet für das Überbewusstsein des Menschen eine seelische Ermutigung, eine gesteigerte geistige Orientierung und sehr oft auch eine leibliche Beruhigung. Die Leiblichkeit kann durchlässig werden für das Licht von jenseits der Schwelle. Die Leuchtkraft des Ziels hilft dem Geist, die Richtung des Weges zu erkennen und im Tiefsten der Seele anzuerkennen.
Die Handlung ist schlicht: Wesentliche Teile aus dem Hohenpriesterlichen Gebet (Joh.17) werden gelesen. Christus hat es am Vorabend des Karfreitags gebetet und seine Jünger in sein zukunftsschaffendes Sterben einbezogen. Der Wortlaut des Evangeliums und des Sakramentes fließen zusammen. In der Zuwendung zum Vater spricht Christus das Geheimnis des ewigen Lebens aus: Es gibt keinen Tod, nur fortwährende Verwandlung.
Dann werden mit geweihtem Öl drei Kreuze auf die Stirn des Sterbenden gezeichnet, über dem rechten und dem linken Auge und auf der Stirnmitte. Sie wird damit zu einer Schädelstätte - Golgatha - auf der die drei Kreuze als Zeichen des Todes, der aber nun zur Auferstehung führt, stehen.
Das brennbare Öl vernichtet, damit wir auferstehen aus der zurückbleibenden Asche. Und wie die Öllampen der Jungfrauen sind wir bereit, Ihn zu empfangen, und wie das Öl in den urchristlichen Lampen in den Katakomben, erleuchtet es uns die Finsternis und eint uns in Seiner Gemeinschaft. «Im Öl lebt als ewig die Kraft, Liebe-geneigt zu machen.» (s.S. →) Wir finden das Öl auch im Sakrament der Weihe, wenn wir uns damit in den Dienst Seiner Liebe stellen. Und so weiht ER nun den Sterbenden auf seinem Weg in die Unsterblichkeit der Geistigen Welt. ER ist die Liebe, die in uns den Tod der physischen Welt überwindet. Sein durch das Öl entfachte Geistes-Feuer verbrennt unser Ego-Wollen und befreit uns hin zur Auferstehung unseres JCh.
bereitet diese Öffnung und das nachtodlich Kommende vor, wo wir im Kamaloka unser Leben rückwärts erleben.
Hier nehmen wir Seine Gnade, Seine Liebe auf:
«In Deinen Sonnenhöhen, o Christus, schaue auf das Opfer unseres Menschenseins..» ... «Seine Gnade lasse uns sprechen: Nimm hin.» ... «Sein heller, lichterfüllter Geist in unserem Geiste» ... «Ich darf empfangen Christi Geist» (aus der Opfvfeier) und so führt ER m¡ch «von Dasein zu Dasein durch alle Weltenkreise» (aus der Letzten Ölung).
Der Begriff «Aussegnung» ist der alte Name für den Anfang der Bestattung, der sich im «Sterbehaus» vollzog.
Im Idealfall schließt die Aussegnung eine etwa dreitägige Aufbahrungszeit ab. Die Ruhe während dieser Zeit ist für den Verstorbenen von großer Wichtigkeit, er erlebt sein Lebenstableau (s. S. →). Der Ätherleib befindet sich in der Loslösung, er ist in einer noch empfindlichen Weise mit dem physischen Leib verbunden.
Nach Ablauf der drei Tage kommt für den Verstorbenen die eigentliche Krise. Das durch die Verbindung des Astralleibes mit dem Ätherleib ermöglichte Bewusstsein verdämmert. Der Ätherleib wird nun frei, die Seele beginnt das vergangene Leben zu durchleben. Erst jetzt, im Erlöschen des Bewusstseins, tritt der Tod in seiner vollen Wirklichkeit ein.
Die Aussegnung besiegelt diese Entlassung von der Erde und soll dem Verstorbenen nun eine Hilfe und Unterstützung sein, sich umzuwenden zur Geistwelt, und in diesem Erdenabschied eine Ziel-Orientierung mitgeben.
Die ewige Seele hat sich auf ihre Wanderschaft begeben. Christus sagt von sich: «Ich bin der Weg ...», und so sind wir, wenn wir uns ihm verbinden, Wanderer zur geistigen Welt. Hinaus aus der Welt des Raumes und der Zeit tritt der Geist des Verstorbenen in die Welt der Ewigkeit. Die betende Trauergemeinschaft bittet durch die Worte des Rituals, dass die ewige Seele des Verstorbenen nun bewusst IHN auf ihrem Weg erkennt. Mit der Nennung seines Namens wird der Verstorbene als Persönlichkeit angesprochen, die individuell in der Welt des Geistes und der Seelen auch für die Zukunft ansprechbar bleibt.