Die 'Big Five'. Das Fünf-Faktoren-Modell zur Beschreibung der Persönlichkeit - Anne Lehwald - E-Book

Die 'Big Five'. Das Fünf-Faktoren-Modell zur Beschreibung der Persönlichkeit E-Book

Anne Lehwald

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Differentielle- und Persönlichkeitspsychologie), Veranstaltung: Individuelle Unterschiede: Temperament und Motivation, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Persönlichkeit ist unerforschlich“, behauptete der Dichter Johann Wolfgang von Goethe im ausgehenden 18. Jahrhundert. Dennoch versuchen sich bis heute zahlreiche Psychologen an der Lösung just dieser Aufgabe: Die Persönlichkeit des Menschen zu erforschen und sie zu beschreiben. In den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts dominierte allerdings der Eindruck, dass fünfzig Jahre faktorenanalytischer Persönlichkeitsforschung nur ein Bild der Verwirrung erbracht hätten (Amelang & Bartussek 1997, S. 360). Uneinigkeit unter den Persönlichkeitsforschern herrschte vor allem in den Punkten, wie viele und welche Faktoren eine umfassende Beschreibung der Persönlichkeit ermöglichen. Zu Beginn der neunziger Jahre bildete sich schließlich ein gewisser Konsens darüber, dass fünf Faktoren eine umfassende Beschreibung der Persönlichkeit liefern (Zimbardo 1999, S. 524). Dieses Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeitsbeschreibung, das auch als „Big Five“ bezeichnet wird, ist ein deskriptives Modell, das faktorenanalytisch entwickelt wurde. Befürworter dieses Modells behaupten, dass es die wichtigsten Dimensionen individueller Unterschiede beschreibt und einen organisatorischen Rahmen für die Persönlichkeitsforschung bildet (Cloninger 1996, S. 88). Im Rahmen dieser Arbeit möchten wir die Entwicklung des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit referieren sowie die fünf Dimensionen der Persönlichkeitsbeschreibung erläutern. Einige der Messinstrumente, mit deren Hilfe, individuelle Merkmalsausprägungen jener fünf Faktoren erhoben werden können, werden vorgestellt. Gesondert wollen wir auf die Anwendungsbereiche des häufig verwandten NEO-Fünf-Faktoren Inventars von Paul Costa und Robert McCrae eingehen und dabei auch auf mögliche Probleme hinweisen. Einen Großteil unserer Literaturarbeit nimmt die Kritik an den „Big Five“ ein, die schlussendlich dazu führte, dass aktuell vermeintlich umfassendere Modelle zur Beschreibung der Persönlichkeit diskutiert werden. Darunter das Zwei-Faktoren-Modell „Big Two“, das Vier-Plus-X-Faktoren Modell „FPX“ sowie diverse andere Sechs- und Sieben-Faktoren-Lösungen.

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