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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Einführung in die Politische Systemlehre und Vergleichende Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der Geschichte gab es viele große Denker, die sich mit einem ganz speziellen Phänomen auseinandergesetzt haben: der Demokratie. Zu nennen sind hier u. a. Aristoteles, Joseph A. Schumpeter, Sir Karl Popper und Fritz W. Scharpf. Sie alle versuchten, die Voraussetzungen, Wesenszüge, Wirkungsweisen und/oder Probleme dieser Staatsform herauszuarbeiten und zu erklären. Dabei setzten sie in ihren Überlegungen unterschiedliche Schwerpunkte, wodurch heute eine recht heterogene Vielfalt solcher Demokratietheorien existiert. Jedoch ist die Thematik noch längst nicht vollständig ausgereizt (sofern dies überhaupt möglich ist), weshalb sich auch heute noch zahlreiche Forscher mit der Demokratie beschäftigen. Hierbei sei insbesondere auf den amerikanischen Politikwissenschaftler Robert Alan Dahl verwiesen, der mit seinem Konzept der Polyarchie, welches er im Jahre 1971 entwickelte, wohl eine der interessantesten und am meisten beachteten Demokratietheorien überhaupt geschaffen hat. Die nachfolgenden Ausführungen beschäftigen sich mit eben dieser Theorie. Ziel ist es, dem Leser einen ersten Überblick über das relativ komplexe Konzept der Polyarchie zu ermöglichen. Dazu sollen einleitend einige Informationen zu dessen Schöpfer, Robert Alan Dahl, gegeben werden. Der zweite und der dritte Punkt widmen sich den Fragen, was unter dem Begriff der Polyarchie überhaupt zu verstehen ist und durch welche Merkmale sie konstituiert wird. Abschließend soll der Versuch unternommen werden, Dahls Modell an einem praktischen Beispiel zu veranschaulichen. Hierzu wird geprüft, ob die Bundesrepublik Deutschland die zuvor erwähnten Merkmale aufweist und somit eine Polyarchie im Sinne Dahls ist.
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