Die Dryade - Mostyn Heilmannovsky - E-Book

Die Dryade E-Book

Mostyn Heilmannovsky

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Beschreibung

Eine interessante Begegnung mit einem mythischen Wesen aus der Natur, das die Alten Dryade nennen. Alin, der Dichter, trifft auf Monique Soleil, welche eine reizende Dryade ist und ihm etwas von ihrer fantastischen Welt offenbart.

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Mostyn Heilmannovsky

Die Dryade

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Die Dryade

 

Der Mythos ist oft ein Wort, das etwas exprimiert, was wir als Erfindung des Geistes betrachten. Stellen wir uns aber vor, dass auch eine geistige Invention, auf der mentalen Ebene existiert, auch wenn sie sich nicht in unserer Wirklichkeit manifestiert. Das signifiziert, dass etwas, was wir als Mythos bezeichnen auf einer gewissen Ebene des Geistes, dem wir den Bereich der Fantasie zuschreiben, existiert. Diese kurze Geschichte handelt auch von etwas, was man eher als Fantasie abtun würde, aber was ist Fantasie, wenn nicht eine Erweiterung der Realität auf einer individuellen Ebene des Geistes, die sich immer wieder changiert.

Nun handelt diese Erzählung von einem Wesen, dass die Alten eine Dryade nannten. Die Dryade ist ein Wesen, dass eine Eiche bewohnte, und nach dem Ableben der Eiche, also wenn die Eiche ihren Lebensborn verlor, auch schwächer wurde und dann schließlich starb, weil sie der Jugend, die ihr die Eiche verlieh, aufgrund der Abhängigkeit, die sie zu ihr hat, verlustig wurde. Daher heißt die Dryade auch Dryade, weil sie sich vom griechischen Wort „drus“ ableitet, welches „Eiche“ bedeutet. Wobei man auch anmerken müßte, dass es auch Berichte in den antiken Texten gibt, welche davon künden, dass sich Dryaden auch eine neue Eiche suchen konnten, mit welcher sie eine Symbiose des Lebens eingingen.

Die Dryade kann im Gegensatz zur Hamadryade, wenn man die Texte der Alten ernst nimmt, den Bereich der Eiche verlassen und, wie schon oben erwähnt, eine Symbiose mit einer neuen Eiche eingehen, welche auf ihre individuellen Bedürfnisse auch einging.