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Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist gänzlich unmöglich, im Rahmen einer solch knapp bemessenen Arbeit die Bedeutung Durkheims für die Soziologie auch nur annähernd herauszuarbeiten. Dennoch soll – anhand der Betrachtung seines Werkes „Die Regeln der soziologischen Methode – versucht werden, seine Leistungen hinsichtlich der Etablierung der Soziologie als eigenständige Wissenschaft zumindest ansatzweise darzustellen: In seinen Ausführungen kritisiert Durkheim die bisherigen „soziologischen“ Arbeiten – vor allem diejenigen von Comte und Spencer – grundlegend. Er wirft ihnen eine praxisferne 1, methodisch unzureichende2, ja sogar teils willkürliche 3 Forschung vor, deren rein individualistische Betrachtungsweise4 keine soziologischen, sondern ausschließlich biologische 5 und psychologische 6 – und daher falsche – Erklärungen liefert. Parallel zur Kritik definiert er den – in seinen Augen – einzig wahren Gegenstandsbereich der Soziologie und erarbeitet zu dessen Erfassung ein eigenes Methodenwerk. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse versucht Durkheim weiterhin, die Soziologie als autonome Disziplin zu etablieren, indem er sie von anderen Wissenschaften abgrenzt. Kapitel 1 widmet sich der grundlegenden Annahme Durkheims, dass die Gesellschaft eine Realität sui generis darstellt. Der daraus abgeleitete Gegenstandsbereich der Soziologie – der soziologische Tatbestand – wird in Kapitel 2 präzisiert. Die Methode für die Betrachtung des soziologischen Tatbestandes wird sodann in Kapitel 3 dargestellt. Sie soll verdeutlichen, warum die Soziologie von anderen Wissenschaften – etwa der Psychologie, der Philosophie und der Ökonomie – abzugrenzen ist (Kap. 4).
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