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Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Entwicklung und Implementierung von Innovationen in einer Organisation sind umso wahrscheinlicher, je reibungsloser die innerbetrieblichen Arbeitsprozesse vonstatten gehen und je größer das Vertrauen und die Solidarität unter den Mitarbeitern ist. (vgl. Powell 1990, S. 305; Heidenreich 2004, S. 105 (207)) Es gibt viele Störquellen, die Unruhe und Chaos in eine Organisation bringen können. Eine davon stellt die suboptimale Organisation der Arbeit dar, genauer gesagt der Arbeitsteilung. Durkheim benennt drei Formen der Arbeitsteilung, die zu Anomie, Konflikt und mangelnder Solidarität führen. (vgl. Durkheim 1992, S. 421-465) Ziel dieser Arbeit ist es, Durkheims pathologische Formen der Arbeitsteilung mit der Netzwerktheorie zu verbinden und der Frage nachzugehen, wie ein intraorganisationales Netzwerk beschaffen sein muss, damit einerseits anormale Arbeitsteilung verhindert und (dadurch) andererseits Innovationen in einer Organisation ermöglicht werden. Dazu werden die entsprechenden Ausführungen Durkheims umrissen (Kap. 1), die Netzwerktheorie skizziert und die unterschiedliche Bedeutung von starken und schwachen Bindungen hinsichtlich der Möglichkeit von Innovationen herausgearbeitet. Anschließend wird versucht, zentrale (und globale) Gesichtspunkte eines innovationsfreundlichen intraorganisationalen Netzwerks zu bestimmen (Kap. 4). Ergänzend dazu soll Kapitel 4 das Verständnis dafür schärfen, dass eine Organisation nicht nur per se ein Netzwerk darstellen, sondern auch Teil eines umfassenderen Netzwerks sein sollte.
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