Die Führungsforschung von Lewin et al. als Ausgangspunkt von Führungsstilforschung - Hanna Cieslak - E-Book

Die Führungsforschung von Lewin et al. als Ausgangspunkt von Führungsstilforschung E-Book

Hanna Cieslak

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Führung in Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Führungsforschung werden das Verhalten und Erleben von Menschen in Führungssituationen untersucht. Führungsstil und Führungsverhalten haben nachweislich tief greifende Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit, die Motivation und damit ganz wesentlich auf die Arbeitsleistung. Die traditionelle Führungsstilforschung geht von einem (oder nur sehr wenigen) Merkmalen aus; als Merkmal werden Verhaltensweisen des Führers identifiziert, die er regelmäßig in Bezug auf die zu beeinflussenden Mitarbeiter einsetzt. Anschließend erfolgt eine Dichotomisierung des Merkmals (hoch – niedrig) und den so gewonnenen Führungsstilen werden entsprechende Verhaltensfolgen seitens des Mitarbeiters zugeordnet. Ein grundlegender Impuls für die Führungsstilforschung ging von der Forschergruppe um Kurt Lewin aus, dessen Ansätze in der Tradition der Führungsstilforschung verwurzelt sind. Kurt Lewin (1890-1947) war einer der einflussreichsten Sozialpsychologen seiner Zeit. Mit seinen experimentellen Methoden studierte er soziale Probleme und prägte somit die Gestaltungs- bzw. Motivationspsychologie. Zusätzlich entwickelte er das Konzept der legendären Feldtheorie, die ihm als Grundlage seiner empirischen Untersuchungen über verschiedene Führungsstile diente. Die vorliegende Arbeit liefert die Begründung, warum die Führungsforschung von Lewin et. al. als Ausgangspunkt der Führungsstilforschung gesehen werden kann. Neben einer kurzen Beschreibung der Person Kurt Lewins, wird im Hauptteil der Arbeit das theoretische Konzept der Feldtheorie erläutert und schematisch dargestellt. Um Lewins Führungsforschung detailliert beschreiben zu können, werden zwei seiner wichtigsten Experimente zu den Führungsstilen von 1937/38 erläutert, wobei ihre Interpretationen und Ergebnisse einen wichtigen Bestandteil der Arbeit repräsentieren. Auf der Basis dieser experimentellen Ergebnisse kam Lewin zu seinen empirischen Befunden und zu seinem optimalen Führungsstil. Im Schlussteil dieser Arbeit wird die Führungsstilforschung von Lewin et. al. aus aktueller Sicht durchleuchtet und bewertet. Im Vordergrund steht dabei die Frage; ob Lewins empirische Befunde im Bereich der heutigen Führungsforschung noch tragbar sind und immer noch Bedeutung haben?

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Inhaltsverzeichnis

 

1  Einleitung

2   Die Feldtheorie

2.1  Kurt Lewin

2.2   Die Feldtheorie

2.2.1 Wichtige Begriffe der Feldtheorie

3. Die Führungsstilforschung

3.1  Experimente der Führungsstilforschung von Lewin et. al.

3.1.1 Experiment von 1937

3.1.2 Experiment von 1938

3.2  Führungsstile

3.2.1  Autoritärer Führungsstil

3.2.2  Demokratischer Führungsstil

3.2.3  Laissez-faire Führungsstil

3.3 Empirische Befunde

3.3.1  Interpretationen

3.4  Aktuelle Bedeutung der Führungsstilforschung von Lewin et. al

4  Resümee

 

1  Einleitung

 

Führung ist überall da erforderlich, wo Menschen gemeinsam etwas erreichen wollen. Da in Gemeinschaften Aufgaben auf Grund ihres Umfangs und ihrer Komplexität arbeitsteilig erfüllt werden müssen, gibt es Führung – in allen Ländern und zu allen Zeiten. Diese Arbeit richtet ihren Blickwinkel besonders auf die Führung und die Führungsstile in Organisationen, Unternehmen bzw. öffentlichen Verwaltungen, in denen viele Möglichkeiten gegeben sind, Führung praktisch umzusetzen. Aufgrund  unterschiedlicher Persönlichkeitsstrukturen Seitens der Führenden existieren zahlreiche Varianten, Führungsaufgaben wahrzunehmen. Das Resultat sind verschiedene Führungsstile.

 

Im Bereich der Führungsforschung werden das Verhalten und Erleben von Menschen in Führungssituationen untersucht. Führungsstil und Führungsverhalten haben nachweislich tief greifende Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit, die Motivation und damit ganz wesentlich auf die Arbeitsleistung. Die traditionelle Führungsstilforschung geht von einem (oder nur sehr wenigen) Merkmalen aus; als Merkmal werden Verhaltensweisen des Führers identifiziert, die er regelmäßig in Bezug auf die zu beeinflussenden Mitarbeiter einsetzt. Anschließend erfolgt eine Dichotomisierung des Merkmals (hoch – niedrig) und den so gewonnenen Führungsstilen werden entsprechende Verhaltensfolgen seitens des Mitarbeiters zugeordnet.[1] Ein grundlegender Impuls für die Führungsstilforschung ging von der Forschergruppe um Kurt Lewin aus, dessen Ansätze in der Tradition der Führungsstilforschung verwurzelt sind.[2] Kurt Lewin (1890-1947) war einer der einflussreichsten Sozialpsychologen seiner Zeit.

 

Mit seinen experimentellen Methoden studierte er soziale Probleme und prägte somit die Gestaltungs- bzw. Motivationspsychologie.[3] Zusätzlich entwickelte er das Konzept der legendären Feldtheorie, die ihm als Grundlage seiner empirischen Untersuchungen über verschiedene Führungsstile diente. Die vorliegende Arbeit liefert die Begründung, warum die Führungsforschung von Lewin et. al. als Ausgangspunkt der Führungs-stilforschung gesehen werden kann. Neben einer kurzen Beschreibung der Person Kurt Lewins, wird im Hauptteil der Arbeit das theoretische Konzept der Feldtheorie erläutert und schematisch dargestellt.