Die Geschichte vom Gespensterschiff - Wilhelm Hauff - E-Book

Die Geschichte vom Gespensterschiff E-Book

Wilhelm Hauff

0,0

Beschreibung

Ein spannendes Märchen, bei dem Wilhelm Hauff die Sage vom Fliegenden Holländer in einen orientalischen Kontext verlegt: Der Ich-Erzähler Achmet befindet sich auf einer Handelsreise. Doch als sein Schiff während eines Sturms einem anderen, sehr gespenstisch anmutenden Schiff begegnet, ist das bevorstehende Unheil absehbar – sie erleiden Schiffbruch. Nur Achmet und sein Diener Ibrahim überleben und können sich auf das andere Schiff retten. Doch das Schiff ist voller Leichen, und es gehen dort merkwürdige Dinge vor sich...-

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 21

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Wilhelm Hauff

Die Geschichte vom Gespensterschiff

 

Saga

Die Geschichte vom GespensterschiffCoverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 1825, 2020 Wilhelm Hauff und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726701364

 

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

 

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

2. Die Geschichte von dem Gespensterschiff

Mein Vater hatte einen kleinen Laden in Balsora. Er war weder arm noch reich und einer von jenen Leuten, die nicht gerne etwas wagen, aus Furcht, das wenige zu verlieren, das sie haben. Er erzog mich schlicht und recht und brachte es bald so weit, dass ich ihm an die Hand gehen konnte. Gerade als ich achtzehn Jahre alt war und er eben die erste grössere Spekulation machte, starb er, wahrscheinlich aus Gram, tausend Goldstücke dem Meere anvertraut zu haben. Ich musste ihn bald nachher wegen seines Todes glücklich preisen, denn wenige Wochen hernach lief die Nachricht ein, dass das Schiff, dem mein Vater seine Güter mitgegeben hatte, versunken sei. Meinen jugendlichen Mut konnte aber dieser Unfall nicht beugen. Ich machte alles vollends zu Geld, was mein Vater hinterlassen hatte, und zog aus, um in der Fremde mein Glück zu probieren, nur von einem alten Diener meines Vaters begleitet, der sich aus alter Anhänglichkeit nicht von mir und meinem Schicksal trennen wollte.