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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herrschaft Gottes, die βασιλεία τού θεού steht unbestritten im Mittelpunkt der Verkündigung Jesu. Die Heiler- und Wundertätigkeit Jesu, seine Botschaft und der ethische Imperativ ordnen sich dabei um diese Verkündigung der Gottesherrschaft herum. Die Bindung der Predigt von der Gottesherrschaft an die Person Jesu ist daran ersichtlich, das sie in den synoptischen Evangelien vorherrscht. Im Johannesevangelium ist der Begriff stark zurückgenommen (nur in Joh 3,3 und 5 existent), relativ häufig vertreten ist er in der Apostelgeschichte, wo der Begriff βασιλεία τοΰ θεοΰ sechsmal vorkommt (1,3; 8,12; 14,22; 19,8; 28,23.31), in den Paulinischen Briefen schließlich zehnmal (Röm 14,17; 1. Kor 4,20; Kol 4,11; 2. Thess 1,5 u.a.) und in der Apokalypse einmal (12,10). Der Evangelist Matthäus spricht nicht von der βασιλεία τοΰ θεοΰ sondern von der βασιλεία τών ουρανών. Jesu Wort scheint hier authentischer zu sein, da der Begriff „Himmelsherrschaft“ jüdischer klingt, da „Himmel“ als Ersatz für den Gottesnamen verwendet werden kann; zudem kommt der Begriff auch in der rabbinischen Literatur vor. In der folgenden Arbeit wird der Begriff der βασιλεία in den Synoptischen Evangelien untersucht. Die Gewichtung liegt dabei auf ausgewählten Gleichnissen bei Matthäus und Markus, die anderen Bücher des NT werden nur gestreift.
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