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Die Helden der letzten Tage ist eine Erzählung von Francesco del Romano und der Untertitel: Von der Verlorenheit bis zur Selbstfindung sagt bereits viel über das Werk aus. Der Poet verarbeitet hier seine Lebensgeschichte in mehreren Etappen.
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Seitenzahl: 22
Veröffentlichungsjahr: 2025
Setzt man eine ihrem Ursprung nach reine und edle Rose in vergiftetes Erdreich, so wird auch sie vergiftet.
Nun setzen wir sie in gesunden Nährboden und sie wird zu neuer Pracht erblühen.
Francesco del Romano
Des Mondes halbe Orangenscheibe hing entflammt über dem nächtlichen Himmelszelt
Und in der Ferne vernahm ich das Rattern des Zuges des Lebens auf des Schicksals ewigen Geleisen.
Während der Turm der Vorsehung errötete in wolkenumhangener Weltennacht.
Ein Erdenbürger bin ich, noch. Doch meine Tage sicherlich begrenzt.
Ich weiß nie, wann ich werde zurückgeholt ins ewige Sein, wo Atahualpa und Las Casas, Michelangelo und Boccaccio bereits auf mich warten.
Denn das Rad des Daseins, es hält niemals inne.
Die Saat einst gesät, niemals verwelkt.
Francesco del Romano
I. Einführung in das Leben Federico Fiorentinos
II. Piero Pineta
III. Erste amouröse Erfahrungen des Protagonisten
IV. Ein halbes Jahr in Irland
V. Die Zeichen der Zeit
VI. Die römische Idee
VII. Federicos Verlegung des Lebensmittelpunktes nach Rom/Transformation zum veritablen Dichter
VIII. Paolo Pacedivina
IX. Die Reise nach Weimar
X. Akklimatisierung in Rom
XI. Das Liebesabenteuer mit Layla
XII. Vom Schattenreich ins Licht
XIII. Colombina
Biografie des Autors
Wir schreiben den siebten November des Jahres 2022.
Ich, der Autor, möchte nun aus dem Leben eines tragischen Helden und aus dem einiger seiner heldenhaften
Freunde berichten.
In der Literaturgeschichte wimmelt es bekanntlich von tragischen Figuren. Spontan fällt mir Don Quijote ein – der Ritter von der traurigen Gestalt, nach seiner Heimat in Kastilien auch als Mann von
La Mancha bekannt.
Der Held unserer Erzählung, mit Namen Federico
Fiorentino, ist, und dies erkennt der italophile Mensch mit Leichtigkeit, Italiener.
Er entstammt, so wie einer der fernsten Sterne, am Himmelszelt der italienischen Dichtkunst, Giovanni
Boccaccio, dem Städtchen unweit von Florenz, namentlich Certaldo.
Ich werde im Verlaufe dieser Erzählung auf Federico Fiorentinos bewegte Lebensgeschichte zurückblicken.
Was also gibt es zu berichten?
Zuallererst: Federico ist mit Fortlaufen der Zeit in die
Rolle des Dichters geschlüpft, gestolpert, oder er ist gar darin hineingedrängt worden.
Je nachdem, das hängt von der Perspektive und der
Grundideologie des Betrachters ab.
Jedenfalls für jeglich herkömmliche Art von Arbeit ungeeignet (wir werden später darauf zurückkommen) machte er aus der Not eine Tugend und wurde
Schriftsteller. Seine poetische Ader entdeckte der Italiener schon in jungen Jahren, als heranwachsender Mann, sagen wir so mit fünfzehn Jahren.
Und zwar folgendermaßen: Nach einem Spaziergang unter alten Pinien und Zypressen in einem fürstlichen historischen Garten, in der Nähe von Siena, entzündete sich das Feuer der Poesie plötzlich im Geiste Federicos.
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