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Der Stoff zur "Judenbuche" hatte Annette von Droste-Hülshoff schon lange beschäftigt, bevor sie zur Feder griff. Bereits fünf Jahre vor der Erstveröffentlichung erwähnte sie die "Kriminalgeschichte Friedrich Mergel" in ihren Briefen, einen Mordfall, der sich fünzig Jahre zuvor im Gutsbezirk ihre Großvaters, Werner Adolf von Haxthausen, zutrug. Die Novelle "Die Judenbuche" erschien 1842 zunächst in 16 Fortsetzungen im "Morgenblatt für gebildete Leser". Es ist die wohl bekannteste Geschichte von Annette von Droste-Hülshoff. Sie geht auf einen realen Mordfall zurück, der sich fünfzig Jahre zuvor im Gutsbezirk ihres Großvaters, Werner Adolf von Haxthausen, zutrug. Neben psychologischen und moralischen Aspekten interessierte Annette von Droste-Hülshoff besonders das fatalistische Verhalten des Mörders. Nach 25 Jahren in der Sklaverei kehrt er an den Ort seiner Tat zurück, eben der Judenbuche, um dort Selbstmord zu begehen. Der HörGut!-Download folgt der ersten Buchausgabe wortgetreu und ungekürzt. Zudem wird die Lesung durch gelesene biografische Notizen ergänzt.
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