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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Lateinamerika, Note: 3,0, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Guimarães Rosa e Luandino Vieira, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der beschränkenden Unmöglichkeit den Leser der kompletten Vielfalt und Komplexität aller inhaltlichen und formalen Aspekte des Werks „Grande Sertão: Veredas“ von Guimarães Rosa mittels einer Hausarbeit wie dieser auf die Spur kommen zu lassen, werden die am wichtigsten erscheinenden literarischen Aspekte des zu analysierenden Werks umrissen. Die Erläuterung der „erzählerischen Kniffe“, die der Autor hier anwendet, soll dazu dienen, die Ästhetik des Werks in seiner Gesamtheit besser nachempfinden zu können. Die Interpretationen, die der Sekundärliteratur entnommen werden, sind künstlerischer und subjektiver Natur und stellen keinen manifesten Wahrheitsgehalt dar. Der Leitfaden in dieser Arbeit stellt die Frage nach der ästhetischen und funktionellen Form dieses Werks dar, sodass eine Nacherzählung des Inhalts vermieden wird. Wie sich jedoch herausstellt, stehen besonders in diesem Werk Inhalt und Form in enger Verbindung miteinander. Zu Beginn der Arbeit wird die allgemeine Literaturkunst der Wissenschaft gegenüber gestellt, um die Funktion der Art und Weise des Erzählens, der sich G. Rosa hier bedient, im Kontrast zu der Funktion einer „historischen Quelle“ sehen zu können. Es soll geklärt werden, was Literatur im Sinne Rosas eigentlich bedeutet. Davon ausgehend werden die erzählerischen Werkzeuge detaillierter dargestellt, sowie der Sprachstil, die Erzählperspektive und die zeitliche Komponente, die in ästhetischer Weise die Daseinsproblematik des Protagonisten Riobaldo akzentuieren. Am Ende folge eine übersichtliche Zusammenfassung der Ergebnisse.
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