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Die »mediale Religion« bedeutet stets ein theologisches Problem, das den Vorrang der unmittelbaren religiösen Erfahrung in Frage stellt. In der Religionswissenschaft wie auch in der Wissenssoziologie nach Max Scheler, Peter L. Berger und Thomas Luckmann führte dieses erfahrungsorientierte Religionsverständnis zu einer Marginalisierung der medialen Präsentationsformen von Religionen. Mit Bezug auf »Heilige Schriften«, Film, Hörfunk, Fernsehen und Internet zeigt Oliver Krüger die Perspektiven der religionswissenschaftlichen Medienforschung auf. Seine wissenssoziologisch fundierten Analysen verweisen schließlich auf eine Meistererzählung von der ursprünglichen Einheit der Menschen, die für die religiöse Deutung von Medien prägend war.
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