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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Modalität und Evidentialität in romanischen und anderen Sprachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe dieses Seminars Modalität und Evidentialität in den romanischen und anderen Sprachen haben wir mehrfach Konzepte kennen gelernt, die auf knapp tausend oder zweitausend Jahre zurückgehen. So existierte das Konzept von Modalität bereits vor der Jahrtausendwende in der Modallogik des Aristoteles. Hier kann insbesondere eine Beziehung mit den alethischen Modalitäten Notwendigkeit, Möglichkeit, Kontingenz und Unmöglichkeit hergestellt werden. 1 Darüber hinaus zeigt die alethische Modalität als Modalität der Wahrheit auch an, ob eine Aussage notwendig wahr, möglich wahr, eventuell wahr oder unmöglich war ist. 2 Die Modalität von Wahrheit und Falschheit sind in der Scholastik, besonders auf theologischem Gebiet, von entscheidender Bedeutung. Auch werden diese zwei Modalitäten, bezogen auf die Aristotelische Logik, in der Arbeit über die Negation im Italienischen zum Ausgangspunkt genommen, ebenso wie die Kontradiktionsregel dargelegt wird. 3 Aristoteles unterscheidet hinsichtlich dieser vier Arten von entgegengesetzten Sätzen: konträr- Jedem und keinem zukommen, kontradiktorisch- einemund keinem zukommen sowie jedem und einem nicht zukommen und nur verbal- einemund einem nicht zukommen. Ein weiteres Mal wird sich in dieser Arbeit auf Aristoteles mit der Unterscheidung zwischen der „Negation des ganzen Prädikatsausdrucks“ und der „Negation des Prädikatstermes“ bezogen 4 , eine Unterscheidung, die besondere Bedeutung in den modalitas de re und de dicto, dem Modalitätskonzept der scholastischen Grammatiker, erlangte. In meiner Arbeit wird innerhalb des scholastischen Modalitätskonzepts vor allem auf die Modalitäten notwendig und möglich eingegangen, die auch ausführlich, bezogen auf das Englische, von Sophia Lui in ihrer Arbeit diskutiert werden. 5 Um die logische Äquivalenz der Negation der epistemischen Möglichkeit und Notwendigkeit zu erläutern, stellt sie einen Teil des logischen Quadrats 6 dar, welches Aristoteles zur Erklärung von Aussagen mit Modalfunktoren und deren Negation aufgestellt hat.
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