Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
"Skandiert im Chor den letzten Satz von diesem Vers: Unser Herz ist eins: besonders!" Aus: "Unser Herz ist besonders!" "Die Poesie der Worte. Über Liebe, Respekt, Tabus und Toleranz. Nicht mit halbem Herzen, sondern ganz." Lovepoet
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 50
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Lovepoet
Bürgerlicher Name: Johannis Röhrs
Liebe ist …
Momo
Rothärchen
Natalye Nacht
Julimond
Die Schönste aller Frauen
Der Geliebten freier Willen
Am Meer
Leuchtturm
Das herrliche Entlein
Der Schein vom Äußeren Sein
Das Herz einer Frau
„Sie“
„Unser Herz ist besonders!“
Schneemann
Lichter der Welt
Die Rosen so rot
Zeit der Muse
Ein lyrisch’ Wunderkerzenlicht
Der Klang der Stille
Der Wind
Des Lebens letzte Lyrik
Milchstraße
Des Vogels ew’ges Frei
Des Vollmonds ew’ges Licht
Nachtklar
Licht der Nacht
Worte einer Fee
Hochzeitsballade
Schneewittchen
Im Wald
Frau von Welt gebar vier Kinder
Sommermädchen
Sommerregen
Herbstballade
Winter
Winterkind
Ein lyrisch’ Werk von Wichtelworten
Die lieblichst wärmste deiner Waffen
Kannibalin der Liebe
Dein gülden Rächerherz
Tränen
Am Ende das Jahr
Zeit der Stille, Zeit des Lichts
Zum Tode des Dichters
Des Feuers lieblich lodernd Flammen
Die Poesie der Worte
Liebe ist ein schwierig auszusprechend’ Wort.
Ist nicht bloß Glück, Freud’, Heimat oder sonst ein Ort.
Ist so viel mehr als ein Gefühl.
Mal wie knisternd’ lodernd’ Feuer, mal eisgekühlt.
Zieht Menschen an wie Bienenkleister.
Küsst wie Koffein wach müde Morgengeister
mit Frühstückspoesie auf dem Serviettentuch:
„Du bist die Seele auf den Seiten meines Buchs!“
Liebe ist ein groß gebautes Herzenshaus.
Aus dessen Fenstern schauen Menschen raus
aller Arten, so wie ich, du, er, sie, es.
Weil es sich nur so leben lässt.
Wo alle, ganz egal welch Wesen,
Gedichte wie dies hier schreiben, leben, lesen.
Wo mancher einfach zu dem „ach so andern“ sagt:
„Du sollst eins wissen: dass ich dich mag!“
Liebe ist, wenn ich dich fest anseh, sprech:
„Nimm meine Hand!
Lass uns flanieren durch dies Wunderland.
Wo durch Wärme Keime wachsen, Hoffnung gedeiht,
dass wir nicht ewig bleiben nur zu zweit.
Lass uns Nachfahren bunt kariert kreieren,
die als Graffiti an die Wände schmieren:
‚Auf dass diese Welt für alle bliebe,
denn das ist dann eines: Liebe!‘“
So unerreicht, so wunderschön,
wie im Himmel, nur auf Erden,
die Welt will durch dich besser werden,
nur durch dich und niemand sonst.
Die Tiere werden jung, nicht alt,
die Wälder, sie erwachen bald
durch deine positive Strahlungskraft,
was außer dir sonst niemand schafft.
Du Goldengel sitzt im Wunderland,
Prinzessin Alice lebt auf an deiner Hand,
die schrecklich schöne rote Königin verblasst neben dir
und zerreißt Herzkarten aus Papier.
Du bist im Elfenbeinturm die kindliche Kaiserin,
ein Herz aus Gold schlägt in dir drin,
Und Momo hält die Zeit noch einmal an,
damit ich dich erreichen kann.
Du bist wie Gretel, ich wie Hans,
du führst uns durch den Wald, und zwar ganz,
und aus dem Lebkuchenhaus
schaut eine Königin raus.
So wunderschön, golden bekernt,
hätt ich doch zaubern und lieben zugleich gelernt,
jetzt lauf ich hier, wie ich zu dir flieh,
Aber bei dir ankommen werd ich nie.
Es war einmal ein Mädchen,
aus einem Wald, nicht aus einem Städtchen.
Die ging statt mit Macht und Geld
mit einem Lächeln durch die Welt.
Denn nein, sie wollte sich nichts kaufen,
noch irgendwas besitzen.
Gut aussehen tat sie einfach so,
für ihren Körper wollte sie nicht schwitzen.
Viel lieber wollt’ sie Schabernack gut machen
und schenkte anderen ein Lachen.
Selbst die schwersten Herzen wurden federleicht.
Oft hat’s ein Leben lang gereicht.
Mit ihren feengleichen roten Härchen
schrieb sie die schönsten Gedichte, Märchen.
Von bösen Wölfen, gierig nach Körpern, Reichtum,
Macht, doch die besiegt wurden in Blutmondsnacht.
Dieses Mädchen, ihr Name wird gleich genannt,
war auf der ganzen Welt bekannt.
Rothärchen ist’s, die ich hier meine.
Und ich möcht sagen: Eine andere wie dich gibt’s keine.
Natalye Nacht, bin soeben aufgewacht,
um wahrzunehmen deine Pracht,
dass schlaftrunken ich zum Fenster geh
und mir dein Dunkelkleid anseh.
Natalye Nacht, hast Wärme in die Welt gedacht,
wie’s nichts und niemand sonst geschafft.
Hast gefüllt all Lebensherz
mit Glück und Freud, entfernt all Schmerz.
Oh, Natalye Nacht, wie dein Latern’ da oben lacht,
all Trän’gewässer lachhaft macht.
Denn selbst in der allerdüsterst’ Zeit
häng’ Edelstern’ an deinem Kleid.
Natalye Nacht, glaubst an Liebe, nicht an Macht.
Hast all’ Krieg zur Ruh’ gebracht,
dass Leut’ von all’ Geschlecht, Farb’, Land,
sich umarmen, reichen ihre Hand.
Liebste Natalye Nacht, hast der Welt ein Geschenk erdacht
und ein Mondenkind ans Licht gebracht,
das auch, wenn du bist mal nicht mehr wahr,
wird weiterstrahlen, immer da.
Mein’ Natalye, wundervoll’ Nacht,
bin soeben aufgewacht
und hab voll Glück an dich gedacht.
Und schreib in Licht nebst Schnuppenstern:
Natalye Nacht, ich hab’ dich gern.
Mittsommer, in ein’ Julinacht,
bin ich soeben auferwacht.
Zu schauen, was dort am Himmel wacht.
Uns Erdbewohner glücklich macht.
Oh, lieb’ Prinzess’ Juli Mond,
die zwischen Schnuppenprinzen thront.
Zeigst all’ Wesen, was sich lohnt:
die Lieb’, in unseren Herzen wohnt.
Ich seh dich an, dein Strahlengesicht
spend’ Wärme, Kraft, unendlich Licht
und zeigt auf, ganz nebenbei,
den Weg, all’ Weltenleben hier sei frei.
Sogleich ist weg mein stechend’ Schmerz.
Freudig pocht mein sonst schwer’ Herz.
Schreib es in Licht: In uns all’ wohnt
ein Stück von dir: ein Julimond.
Draußen dämmert es zur Nacht.
Ein jeder Vorhang wird nun dicht gemacht.
Da fragst du mich, noch ganz hellwach:
„Die Dunkelheit, woraus ist sie gemacht?“
So setz ich mich zu dir und sage:
„Mein Kind, das ist eine gute Frage.
Ich werde sehen, ob ich als Mann
dir das auch beantworten kann.
Die Nacht, sie ist ein zärtlich’ Weib,
die mit perlenbedecktem Dunkelkleid
zieht über Stadt, Dorf, Wiesen, Wald und Feld
und deckt damit zu die ganze Welt.
Sie legt ihr glänzend Düstertuch
über jeden Friedens-, Kriegsversuch,
alles Gesunde, Kranke, Gute, Schlechte,
alles Un- und auch Gerechte.
Auch tanzt sie graziös und leise
in schwarz’ Lackschuhen auf ihre Weise
und macht dabei als Allerweltenbraut
all‘ Erdenwesen ganz vertraut.