Die Presse und die Poesie in Balzacs "Illusions perdues" - Friederike Wittmaack - E-Book

Die Presse und die Poesie in Balzacs "Illusions perdues" E-Book

Friederike Wittmaack

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „verlorene Illusionen“ wurde in der Romantik geprägt und beschreibt den Abgrund zwischen Idee und Wirklichkeit. Die Idee kann in dieser Arbeit mit der Poesie und die Wirklichkeit mit dem Begriff Presse gleichgestellt werden. Das Dichterideal ist genährt von Vorstellungen, die der Wirklichkeit, dem Leben innerhalb des Journalismus nicht standhalten. Balzac schafft 1843 mit seinem Werk „Illusions perdues“ einen neuen Typus des Romans, der für die gesamte Entwicklung des 19. Jahrhunderts von ausschlaggebender Bedeutung sein soll. Der Desillusions-Roman lässt die entstandenen Vorstellungen der Menschen über die Welt an der brutalen Macht des kapitalistischen Lebens zerschellen. Die Entwicklung der Menschen, gemessen an der Ökonomie erweist sich als bloße Illusion. Balzac sieht, dass „das Ende der heroischen Periode der bürgerlichen Entwicklung Frankreichs zugleich den Beginn des großen Aufschwungs des französischen Kapitalismus bedeutet“. Die Ausgebeuteten sind dabei die Journalisten und Schriftsteller, weil ihre Fähigkeiten zur Ware verkümmern, zum Spekulationsobjekt des Literatur-Kapitalismus. Aber unter dem Druck des Kapitalismus prostituieren sie sich selbst und wollen von den Ausgebeuteten zu Ausbeutern werden. Das Zur-Ware-Werden von Lucien steht im Mittelpunkt des Werkes. Die Kulturzerstörung durch den Kapitalismus kommt zum Ausdruck und der Vormarsch und schließlich der Sieg des Kapitalismus bilden die Handlung. Vor diesem Hintergrund soll in dieser Arbeit das Verhältnis der Poesie zur Presse gezeigt werden. In einem chronologischen Abriss werden die wichtigsten Stationen der Desillusionierung durch die Welt des Journalismus aufgezeigt. Anschließend soll das Verhältnis Balzacs zur Presse und zur Poesie und die Darstellung der beiden konkurrierenden Arten des Schreibens näher beleuchtet werden. Zum Schluss werden die Funktionen der Verseinschübe innerhalb des Textes erläutert.

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