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Dieses E-Book entspricht 172 Taschenbuchseiten ... Sie ist die Tochter der Königin des Volkes der Furien. In ihrem stolzen Herzen wütet ein Kampf zwischen ihrer Bestimmung und ihrer Unabhängigkeit. Als sich ihr die Chance bietet, sich in einem Wettstreit um die Gunst der verschiedensten Vertreter der Mythenwelt zu beweisen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, stellt sich ihr ein sexy Rivale in den Weg: ein geheimnisvoller, gut aussehender Assassine im Dienst ihres Feindes. Im Laufe ihrer gemeinsamen Reise entsteht aus Abneigung verbotene Lust, Sehnsucht und Leidenschaft. Wer wird den Wettstreit gewinnen und wie hoch wird der Preis sein? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 222
Impressum:
Die Prinzessin und der verruchte Assassine - Verbotene Lust | Erotischer Fantasy-Roman
von Carol Stroke
Carol Stroke entführt in ihren Geschichten in die unterschiedlichsten Welten und möchte mit ihren lebensnahen Charakteren und deren Erlebnissen Emotionen hervorrufen – ob es ein Lächeln auf den Lippen ist oder ein wohliges Kribbeln im Körper. Sie liebt es, ihre Leser anfangs auf das vermeintlich Vorhersehbare zusteuern zu lassen, um sie dann mit dem Unerwarteten zu überraschen. Ihr Ziel ist erreicht, wenn die Lust ihrer Charaktere die Lust der Leser zum Höhepunkt treibt.
Lektorat: A. K. Frank
Originalausgabe
© 2024 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © artemfurman @ 123RF.com © vectorwin @ 123RF.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783756111763
www.blue-panther-books.de
Kapitel 1
Als ich meine Augen öffnete, stützten sich meine Arme auf dem roten Sandboden der Arena.
»Steht auf, Alia! Seit wann kann man Euch so schnell von den Beinen holen?«
Neben mir im Staub landete mein Holzstab.
Mein Kiefer spannte sich nach dieser höhnisch klingenden Frage des Waffenmeisters an. Mit einem kläglichen Rest an Selbstbeherrschung nahm ich meinen Stab und erhob mich. In einer einzigen Bewegung sprang ich auf meine Füße und sah mich diesem feixenden muskulösen Riesen gegenüber.
»Das Türkis Eurer Augen flackert. Dies verrät mir, dass Ihr um Eure Fassung ringt. Will sich die kleine Prinzessin etwa an mir rächen, da ich der Tochter der Königin den Boden unter den Füßchen weggezogen habe und sie Sand schlucken ließ?« Sein Grinsen wurde breiter. »Soll ich Euch heute zur Verliererin erklären und das Training abbrechen?«, machte sich der Hüne weiter über mich lustig.
»Hüte deine Zunge, alter Mann, und denk scharf nach, wer du bist und mit wem du gerade sprichst!«
Der Waffenmeister kam auf mich zu, strich sich eine Strähne seines weißen Haares aus der Stirn, legte seinen Kopf etwas schräg und hob seine Hand an sein Kinn, als würde er über meine Aussage nachdenken.
»Ich bin Zion, Euer Lehrer der Kampfkünste, Waffenmeister und Euer Geheimniswahrer. Wir befinden uns nicht unweit des Tempels unserer Herrin und Eurer Mutter. Somit seid Ihr Prinzessin Alia. Den Namen der Königin habt ihr sicherlich schon einmal gehört, oder soll ich Euch auch diesen verraten?« Der ernste Ton in seiner Stimme verschwand, er lachte und hielt sich seinen durchtrainierten Bauch. »Ich vermute fast, ich war unachtsam und habe Euch versehentlich, einen zu harten Schlag auf Euren hübschen Kopf zuteilwerden lassen. Ich denke, wir sollten für heute unsere Übungen abbrechen.«
Ich nickte ihm zu, obwohl ich immer noch Zorn verspürte, weniger wegen seiner leichten Art mich zu verspotten, als aus dem Grund, dass er es zuvor geschafft hatte, mich von den Beinen zu holen.
Trotz unserer unterschiedlichen Stellung am Hof führten wir eine sehr freundschaftliche Beziehung, aber das änderte nichts daran, dass ich eine schlechte Verliererin war.
Gerade als er sich von mir abwandte, um in Richtung der Tempelanlage zu gehen, rief ich ihm zu: »Aber eines noch …«
Der Waffenmeister hielt inne, drehte sich zu mir.
»Was?«
»Das hier!«
In einer schnellen Bewegung zog ich meinen Langstock dicht über den Sandboden und im nächsten Augenblick lag der Hüne rücklings im roten aufgewühlten Staub.
Ich hatte ihn durch einen gezielten, geschmeidigen Hieb meiner Waffe gegen seine Knöchel ebenfalls von den Füßen geholt.
Er lag ausgestreckt da, rieb sich mit einer Hand seinen Brustkorb und lächelte mich anerkennend an. »Unterschätze nie die Leibgarde der Königin«, stellte er zähneknirschend fest.
Ich reichte ihm meine Hand und zog ihn hoch. »Wahre Worte und… Gewonnen!«
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zurück zum Palast. Es dauerte nicht lange, da hatten wir den roten Sand hinter uns gelassen und betraten die grüne Oase, hinter der der Tempel der Königin lag.
»Zion, es dämmert schon. Somit dürften die Abgesandten der Schatten bereits eingetroffen sein«, merkte ich zu ihm gerichtet an.
Er schaute mich mit seinen durchdringenden grünen Augen an, seine Stirn legte sich in Falten und er schüttelte leicht seinen Kopf. »Ich hoffe, dieser Besuch wird nicht allzu lange andauern«, grummelte er verärgert.
»Du weißt doch um das Opfer, das unsere Königin zum Schutze unseres Volkes erbringen muss. Gäbe es diese Treffen nicht, würden Bündnisse reißen und uns angreifbar machen«, gab ich ihm den Satz, den ich immer wieder zu hören bekam, zu bedenken.
Er atmete hörbar aus: »Dann rate ich Euch, dass Ihr ein Bad nehmt und dann Euren Pflichten als Leibwächterin der Königin nachkommt, solange Ihr noch nicht ihre Stelle einnehmen müsst, Alia. Wenn Euch das Ritual so wichtig ist, dann sind Euch auch die damit verbunden Pflichten bekannt. Ich wünschte Euer Vater …« Er griff sich kurz an seine Nasenwurzel. »Es steht mir tatsächlich nicht zu, so mit Euch zu sprechen, aber Ihr werdet schon bald den Platz Eurer Mutter einnehmen und ich werde hinter Euch stehen, wie ich es schon immer tat, egal wie sehr es in meinem Herzen schmerzen wird.« Er blickte mich aus traurigen Augen an und flüsterte: »Mir ist nur nicht klar, wie viele Opfer noch für diese Art von Bündnis erbracht werden sollen.«
Mit diesen Worten ließ er mich stehen.
Ich wollte sogleich meinen Arm nach Zion ausstrecken, entschloss mich aber dafür, ihn gehen zu lassen. Denn wem hatte ich meine Kampfkünste und meine Stärken zu verdanken? Wer stand immer loyal an meiner Seite? Wer hatte stets versucht, die Lücke in meinem Leben zu schmälern, die aufklaffte, als Zion ohne meinen Vater aus der Schlacht zurückgekehrt war?
Ich ließ meinen Kopf einen Moment hängen und schalt mich dafür, diesen Mann über die Bedeutung aufklären zu wollen, was es hieß, ein Opfer zu bringen.
Meine Augen geschlossen, atmete ich ruhig durch und schwor mir selbst, dass, egal was die Zeit für mich vorgesehen hatte, ich niemals vergessen würde, wie viele Trainingsstunden ich absolviert und wie viel Schweiß und Blut es mich gekostet hatte, die starke Frau zu werden, die nun hier stand und ein weiteres Mal ihr Dasein hinterfragte.
Ich werde mich nie unterwerfen.
Ich bin Alia, die Tochter der Shayna.
Ich bin die Prinzessin der Furien.
Ich bin die Beschützerin der Königin, unseres Erbes und unseres Volkes.
Leider hatte mich mein Schicksal vorab nicht gefragt, ob mir die königliche Abstammung zuteilwerden soll und die damit einhergehenden Pflichten.
Wut und Enttäuschung wühlten mein Inneres auf.
»Verdammt nochmal, ich bin nicht nur eine Marionette, die blindlinks sämtliche Aktionen ihrer Puppenspielerin, alias Königin Shayna, ausführt«, zischte ich voller Zorn durch meine zusammengebissenen Zähne.
Plötzlich hörte ich hinter mir die Stimme meiner Kammerdienerin Jemena.
»Alia, schnell. Sie sind gerade eingetroffen. Ich habe hier Euer Gewand und helfe Euch bei Eurem Bad«, rief die junge Frau, die gerade auf mich zueilte.
Aus meinen schlechten Gedanken gerissen, fasste meine Kammerdienerin meine Hand und zog mich um einige Ecken im Tempelinneren, bis wir in dem Raum mit dem Badebecken angekommen waren.
Die Schwarzhaarige war vom Volk der Gestaltwandler.
Sie band ihren Zopf etwas höher, löste den Verschluss ihres Kleides und wartete, dass ich es ihr gleichtat.
»Steigt bitte in das Becken, ich werde die Stutenmilch mit den Kräutern der Priester aus dem Haus des Lebens vermischen und einen Zauber beschwören, der Euch die Schmerzen der Kampfprobe nehmen wird«, bat Jemena.
Ich ging die Stufen hinab, blickte nachdenklich zu dieser schönen jungen Frau, deren Lebensinhalt es war, mir zu dienen.
Wie scheinheilig konnte ich nur sein? War diese grazile Gestaltwandlerin nicht »meine« Marionette?
Bevor ich noch tiefer in meine dumpfen Gedanken versank, glitt ich in das warme Nass und spürte, wie es meinen geschundenen Körper in einer wohltuenden Umarmung umfing.
Jemena stieg kurz darauf, geschmeidig wie die Raubkatze, die sie war, mit einem kleinen Gefäß in der Hand, ebenfalls in das Wasser.
In der Mitte des Beckens schüttete sie die darin befindliche Flüssigkeit in das uns umgebende Nass. Ich roch die unterschiedlichsten Kräuter und beobachtete diese Schönheit, wie sie dicht unter der Oberfläche begann einige Wellenbewegungen mit ihren Armen auszuführen, sodass sich die mit Kräutern versetzte Flüssigkeit in dem mit Stutenmilch angereicherten Wasser verteilte.
Sie kam auf mich zu und stand direkt vor mir. Ich sah jeden einzelnen Wassertropfen, der sich an ihren Brüsten seinen Weg über ihre Brustwarzen bahnte.
Der Drang, ihr diese von ihrer schokoladenfarbenen Haut und ihren sich abhebenden Nippel zu lecken, war überwältigend. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und rang um Beherrschung.
Doch sogleich sog ich tief Luft ein, da sie ihren Körper an mich drückte, während sie hinter mich griff.
Ich atmete den blumigen Duft ihrer hochgebundenen Haare ein und hatte ihren schlanken Hals direkt in Höhe meiner zusammengepressten Lippen.
»Es tut mir leid, ich habe das Tuch am Beckenrand liegen lassen«, entschuldigte sie sich für unseren kurzen Körperkontakt.
Wollte sie mich verführen? Sie müsste doch am besten wissen, dass ich bereits erwartet wurde. Aber allein der Gedanke, ihre Spalte zu lecken, ließ auch meine Scham pochen.
»Ich werde Euch nun waschen«, flüsterte mir die exotische Schönheit zu und löste sich etwas von mir.
Ich nickte leicht.
Die junge Frau tauchte das kleine Tuch in das Wasser und fuhr damit meine Arme entlang. Danach bat sie mich, meine Augen zu schließen, und wusch mir vorsichtig, fast schon zärtlich, mein Gesicht.
Um mein inneres Beben zu unterdrücken, ließ ich meine Augen geschlossen, während sie bereits den nassen Stoff meinen Hals, über mein Schlüsselbein hinunter zu meinen Brüsten führte. Sie tauchte erneut das Tuch in das heilende Badewasser und wusch ein weiteres Mal sanft über meinen Busen.
Ich spürte, wie sich meine harten Brustwarzen verräterisch gegen ihre Bewegung drängten.
Plötzlich packte sie mich an meinen Kniekehlen und legte meine Beine um ihre Hüfte. Dies erleichterte es ihr, meinen Bauch und meine Beine zu waschen.
Das Problem an diesem Umstand war aber, dass sich nun unsere Venushügel berührten und mit jeder ihrer Bewegungen erneut aneinander rieben.
Als sie das Säubern meiner Beine beendet hatte, spürte ich den dünnen Stoff auf meiner Scham.
Sie schien ihn auf meinen Schamlippen zu platzieren und dann … Ich stöhnte auf. Meine Kammerdienerin drückte ihren Daumen durch das Tuch gegen meine Scham und fing an, diesen kreisend zu bewegen.
Dies brachte einen immer wiederkehrenden Reiz meines Kitzlers, sodass meine eigene Gier anstieg und ich mehr wollte.
Mein Becken hob sich zu ihren Bewegungen und ich spürte, wie meine Fingernägel sich zu Krallen krümmten und meine Eckzähne sich leicht verlängerten. Ich stand kurz vor meinem Höhepunkt.
Die Furie war erwacht.
Ich öffnete meine Schenkel weit und sie rieb meine pochende Perle schneller.
»Jemena, gleich … gleich.«
Mein Unterleib spannte sich an, meine Sicht flackerte, bevor mich mein Höhepunkt davontrug.
Als sich mein Körper unter den Nachwirkungen des Orgasmus bebend zurück ins Wasser gleiten ließ, blickte ich sie an und sah, wie sie selbst um ihre Beherrschung zu kämpfen hatte, da ihre Augenfarbe ständig zwischen einem dunklen Bernstein zu Honigfarben wechselte.
Der Panther kratzte wohl auch direkt unter ihrer Haut.
Ich tat einen Schritt auf die dunkelhäutige Schönheit zu, sodass die Wellen des Badewassers dicht unter ihrem üppigen Busen ausliefen. Meine Daumen streichelten über ihre dunklen Brustwarzen und entlockte ihren vollen Lippen ein leises Stöhnen. Meine Hände glitten sanft hinab.
Während sie ihren Oberschenkel anhob, versanken meine Fingerspitzen in ihren kleinen, gekräuselten Locken, die auf ihrem Venushügel wuchsen. Meine Finger teilten ihre Schamlippen und neckten ihre Perle. Voll Verzückung riss sie kurz ihre Augen auf, die in einem klaren Honiggelb erstrahlten, und spreizte sogleich ihre Schenkel weiter für mich.
Meine Fingernägel gruben sich in ihr Fleisch, als ich ihr Becken fester an mich drückte und meine Finger weiter ihre Spalte rieben.
Diese wilde Schönheit, das Raubtier unter ihrer Haut, dieses Knistern der animalischen Lust zwischen uns steigerten unser Spiel.
Ich drang mit zwei meiner Finger immer wieder tief in ihre Scham und bewegte diese wie auch meinen Daumen auf ihrer kleinen pulsierenden Mitte. Ich reizte diesen kleinen Punkt, der bereits meinen Berührungen entgegen pochte. Sie stöhnte und stieß ein leises Fauchen aus.
Ich entzog ihr meine Finger, führte diese an ihren Mund und sie begann an ihnen zu saugen. Das Schauspiel ihrer glänzenden, vollen Lippen, die das Gemisch aus Stutenmilch und ihrem eigenen heißen Sud kosteten, entfachten meine Gier weiter, sodass ich ihr meine Finger entriss und mit meiner Zunge über ihre Lippen leckte, um ebenfalls von ihrem Saft zu kosten.
Mein Körper erzitterte als Jemena ihren Mund öffnete, meine Zunge einließ und sich unter unserem wilden Kuss gegen mein Becken drückte und ihre nackte Haut an mir rieb.
Die wilde unbeherrschte Furie in mir wollte mehr. »Leg dich auf den Beckenrand, ich will deine Lust sehen«, befahl ich ihr schwer atmend und sie gehorchte.
Die junge Schönheit platzierte sich so gekonnt am Becken, dass sich mein Gesicht direkt vor ihrer vor Nässe schimmernden Scham befand. Erneut schob ich ihr meine Finger in ihr enges Loch und öffnete mit meiner anderen Hand ihre Schamlippen, sodass ich ihre Perle in ihrem feuchten, rosa Fleisch sah.
Nun war ich es, der ein animalisches Knurren die Kehle hinaufstieg.
Während ich sie weiter mit meinen Fingern nahm, und sie ihre Schenkel zur Gänze locker zur Seite fallen ließ, fing ich an, sie zu kosten. Meine Zungenspitze fuhr zärtlich über ihr williges Fleisch.
Man könnte sagen, ich ließ mir ihren Geschmack auf der Zunge zergehen. Es war, als ob ich eine verbotene süße Frucht kostete, und ich leckte grober durch ihre Spalte.
Ja, so süß, so verboten, die pure Sünde.
Bei dem Anblick, wie sie meine Finger ritt und sich ihr Unterleib meinen Stößen entgegen hob, huschte ein stolzes Lächeln über meine Mundwinkel.
Jemena erhob ihren Kopf und ihre Pantheraugen blickten mich flehend an. »Oh bitte, schenkt mir Erlösung!«, bettelte sie mich an und ließ ihren Kopf wieder auf den Steinboden sinken.
Genüsslich leckte ich mit meiner Zungenspitze zunächst ihren prallen Kitzler, bevor ich diese in schnellen Bewegungen über ihre Mitte schnalzen ließ.
Sie fauchte erneut, als ich ihre Beine über meine Schulter legte, sich meine Krallen in ihre Oberschenkel gruben, und mein Gesicht sich gegen ihre Scham drückte. Abwechselnd saugte ich an ihrer Perle und stieß meine Zunge in ihr feuchtes Loch, um dann wieder an ihrem pochenden Fleisch zu saugen.
Ihre Schenkel fingen an, auf meinen Schultern leicht zu zucken, und ihr Luststöhnen wurde lauter.
Die exotische Schönheit vor mir war gleich so weit.
Wieder schob ich ihr meine Finger in ihre Scham und rieb mit meiner anderen Handfläche grob über ihren prallen Kitzler.
In dem Moment als sie vor Befriedigung aufschrie, zog sich ihre Scham rhythmisch um meine tief in sie geschobenen Finger zusammen und ihre Mitte pulsierte.
Die Luft um sie knisterte, ich stieß mich etwas vom Beckenrand, weiter ins Wasser, ab. Dann hörte ich ein Schnurren, bevor die Luft um Jemena zu funkeln anfing und einen Augenblick später eine wunderschöne Pantherdame auf dem das Becken umgebenden Steinboden lag und sich gesättigt über diesen rollen ließ.
Es war immer wieder faszinierend zu sehen, welch Wunder die Mythenwelt in den Äonen des Seins hervorbrachte.
Da lag sie nun, eine wilde Schönheit mit schwarz glänzendem Fell und leckte sich zufrieden über ihre gekreuzten Vorderpfoten.
Gerade als ich aus dem Bad steigen wollte, glaubte ich eine Bewegung am Eingang wahrgenommen zu haben. Oder hatte ich es mir nur eingebildet?
Aber auch der Panther hob seinen Kopf und blickte in Richtung des Türbogens.
Wieder flackerte die Luft erfüllt durch das Funkeln. Meine Kammerdienerin zog sich schnell an, reichte mir ein Spitzenhöschen im Farbton meiner hellen Haut und half mir in mein bereitgelegtes Gewand. Danach band sie mir mein langes Haar zu einem Zopf.
Als sie mir meinen Schmuck anlegte, lächelte sie mich verlegen an. »Alia, Ihr solltet Euch beeilen. Das Bad hat Euch wohl länger aufgehalten.« Der letzte Teil des Satzes glich einem Flüstern. »Vergesst Eure Waffe nicht.«
»Es ist alles in Ordnung, Jemena. Ich werde sogleich in die Waffenkammer eilen und danach meiner Mutter Königin zur Seite stehen.« Ich seufzte kurz. »Sie wird in der Zwischenzeit auch ohne mich Ihren Spaß haben.«
Gerade als ich aus dem Bad kam, sah ich, wie ein Schatten davonhuschte. Ich wäre nicht eine der Wächterinnen der Königin, wenn ich diesem Unbekannten nicht folgen würde.
Kurz darauf trat ich hinaus in den von hohen Tempelmauern umgebenen Garten.
»Ich weiß, dass Ihr Euch hier versteckt. Kommt heraus, oder habt ihr Angst vor einer wehrlosen Dienerin?«
Ein großer Schatten trat hinter einem Baum hervor. »Ihr täuscht Euch, wenn Ihr mich für einen Narren haltet und ich Euch abnehmen soll, dass Ihr eine einfache Dienerin seid«, antwortete eine tiefe Männerstimme, die mir einen wohligen Schauer über meine Haut laufen ließ.
»Aber nur ein Narr würde ohne Erlaubnis in das Tempelinnere vordringen und den Zorn der Königin auf sich ziehen.«
»Vielleicht hieß sie mich willkommen, während Ihr ein Bad nahmt.«
Ich kniff zornig meine Augen zusammen. »Tretet näher, damit ich sehe, welch ein lebensmüder Kerl diese Worte zu mir spricht.«
Er trat gänzlich aus dem Schatten und vor mir stand ein hochgewachsener, schlanker Mann, dessen Körper und Gesicht unter seinem Gewand verborgen lagen. Lediglich seine Augenpartie war zu sehen.
»Gehört ihr der Gilde der Assassinen an? Wenn dies der Fall ist, dann sprecht für Euch, so lange Ihr es noch könnt.«
»Mein Name lautet Ethan, und ich gehöre zu der persönlichen Leibwache des Jadonasch. Dem Herrscher über die Dunkelelfen.«
Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu und musterte ihn erneut. Lediglich seine kristallfarbenen Augen waren zu sehen. Sie sahen aus wie gesplittertes Eis und ich musste an mich halten, nicht meine Finger nach diesem Wunder auszustrecken, stattdessen machte ich einige Schritte zurück.
»Euer Name entspricht nicht den üblichen Vornamen eines Dunkelelfen und die Farbe Eurer Augen erst recht nicht. Meines Wissens haben alle Dunkelelfen eine rote Iris.«
»Das mag daran liegen, dass ich nicht der Rasse der Dunkelelfen angehöre. Ich stehe lediglich in den Diensten des Jadonasch.« Er machte einen Schritt auf mich zu und verkürzte die Distanz zwischen uns auf knapp einen Meter. »Wie bereits erwähnt, seht Ihr auch nicht wie eine einfache Dienerin aus.«
»Daran könnt Ihr sehen, dass es mit Eurem Denken nicht weit her ist. Warum sollte ich keine Dienerin sein? Seid um diesen Umstand froh, denn deshalb werde ich Euch die Tatsache, dass ihr mich beim Baden beobachtet habt, verzeihen, und Euch nicht zur Rechenschaft ziehen«, ließ ich ihn in meinem herablassendsten Tonfall wissen.
Seine langen Beine benötigten lediglich einen Schritt, um die Distanz zwischen uns gänzlich zu überwinden.
»Glaubt mir, ich würde jede Strafe hinnehmen, um dieses Schauspiel noch einmal erblicken zu dürfen«, flüsterte er dicht an mein Ohr gewandt, bevor er sich umdrehte und zurück in den Tempel ging.
Ich blieb mit einem vor Verlangen bebenden Körper zurück.
Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, machte ich mich auf den Weg zur Waffenkammer.
Dort überreichte mir der Verwahrer, ein weiterer muskulöser Krieger der Leibwache meiner Mutter, einen meiner Stäbe.
Da dies ein offizieller Anlass war, wählte ich den goldverzierten mit dem ebenfalls in Gold gehaltenen Falkenkopf am oberen Ende.
Es benötigte Übung mit dem zusätzlichen Gewicht die Waffe auszutarieren, aber diese Figur konnte im Kampf Leben retten.
Mit Waffe und hocherhobenem Haupt betrat ich kurz darauf den Thronsaal.
Die Königin der Furien saß bereits auf ihrem Thron, der sich auf einer steinernen Empore befand. Neben ihr stand Jadonasch, der Herr über die Dunkelelfen. Er hatte eine Hand auf Shaynas Schulter abgelegt und beide schauten einer Tanzdarbietung zu. Seine roten Augen folgten den Bewegungen der Tänzerinnen und es schauderte mich.
Ich umging die anwesenden Gäste, nahm die drei Stufen hinauf und stellte mich auf die freie Seite meiner Königin.
»Du bist spät«, tadelte mich meine Mutter Königin.
»Verzeiht, Herrin, ich wurde in der Ausführung meiner Pflichten aufgehalten«, entschuldigte ich mich.
Wir verfolgten die Darbietung der Tänzerinnen weiter und ließen uns in ihren Bann ziehen. Die Frauen trugen dieselben Frisuren, Gesichtsbemalungen und die gleichen knappen Gewänder, die ihre wohlgeformten Brüste unverhüllt ließen. Ihr Tanz glich so einer kollektiven Bewegung, und jede von ihnen hatte nur Augen für unsere Herrin.
»Perfektion«, dachte ich und entdeckte hinter der Reihe der Anwesenden den unverschämten Assassinen.
Eine Gänsehaut überlief meinen Körper, denn dieser Kerl würdigte weder dem Tanz, noch meiner Herrin eines Blickes. Nein, er schien mich zu fixieren.
Was sollte das?
Ich reckte mein Kinn etwas höher in die Luft und versuchte, meine aufkommende Unsicherheit zu verbergen.
Die Darbietung war vorüber und Shayna nickte den jungen Frauen zustimmend zu, worauf diese den Raum verließen.
»Jadonasch, welch Schauspiel soll uns noch bis zu unserem Mahl erfreuen? Soll uns Alia ihre Kampfkunst vorführen? Vielleicht gegen unseren treuen Waffenmeister Zion?«
»Meine bewunderungswürdige Königin der Furien, wäre das nicht etwas ermüdend, da dies nur einem Spiel gleichkäme? Wie wäre es, wenn Eure teure Tochter es mit einem meiner Leibwächter aufnehmen würde? Ihr Ruf als hervorragende Kämpferin ist weit bekannt. Es träfen zwei unterschiedliche Kampfkünste aufeinander. Vielleicht könnte dies lehrreich für Eure Leibwächterin sein.«
Shayna hob eine ihrer Brauen und schien darüber nachzudenken. Sie drehte ihren Kopf leicht zu mir und blickte mich mit ihren blauen Augen abschätzend an.
Meine Mutter Königin hatte nie einen Grund an mir zu zweifeln und winkte leicht mit ihrer Hand. »So sei es. Welcher der hier anwesenden Wächter des Jadonasch wagt es, sie herauszufordern?«
Meine Herrin hatte den Satz kaum ausgesprochen, da trat bereits der Söldner durch die Reihen auf die freie Fläche.
»Mein Herr, ich würde diese Herausforderung für das Reich der Dunkelelfen annehmen. Wenn es der Königin der Furien ebenfalls genehm ist«, sagte er in einem souveränen Ton ohne einen Anflug an Selbstzweifel.
»Alia, amüsiere dich im Namen der Furien«, sagte Shayna lächelnd und wies mir den Weg.
Ich ging die Stufen hinunter und auf den lebensmüden Söldner zu. Meinen Stab schwenkte ich dabei hin und her und ließ ihn hinter meinem Rücken rotieren, bis ich dicht vor diesem Sexgott, äh, Gegner stand.
»So, so, Ihr wollt vor mir auf dem Boden liegen und mich triumphierend auf Euch niederblicken sehen«, versuchte ich ihn höhnisch grinsend zu provozieren.
»Ich würde sagen, wir bieten unseren Herrschaften erst den Kampf und den Rest verschieben wir auf später.«
Meine Mundwinkel senkten sich und meine Selbstgefälligkeit wich Entschlossenheit.
Er stellte sich ein paar Schritte von mir entfernt auf und bekam von Zion dessen Kampfstab gereicht. Mein Lehrer nickte mir zu und verschwand unter den Anwesenden.
Ich umfasste meinen Langstock mit beiden Händen und ließ ihn erneut rotieren, während wir uns umkreisten.
Mein Gegner streckte seine Arme über seinen Kopf und tat es mir gleich. Dieser Schuft schien einige ungeahnte Talente zu besitzen. Warum wurden meine Nippel bei diesem Gedanken hart?
Ich entschloss mich, den ersten Schlag zu setzen. Einen Ausfallschritt nach vorn, die Energie aus dem Boden, durch meinen Fuß, über die Diagonale meines Körpers und der Schlag gewann an Kraft.
Die Anwesenden stießen einen Laut der Überraschung aus, als der Assassine den Hieb abwehrte und die Hölzer aufeinanderschlugen.
Wir klemmten unsere Stöcke unter unsere Arme und umrundeten uns erneut. In seinen Augenwinkeln bildeten sich kleine Fältchen. Wagte es, dieser Kerl tatsächlich zu grinsen? Wie gern würde ich ihm diesen Stofffetzen aus dem Gesicht reißen.
Da ich für meine Schnelligkeit bekannt war, sah er die nächste Schlagfolge nicht kommen, wich aber gekonnt aus. Dann parierte er mit mehreren Hieben in meine Richtung und ich duckte mich oder sprang über die tieferen Schläge. Die Hölzer schlugen immer wieder hart aufeinander und die Gäste traten weiter zurück und vergrößerten unsere Kampfstätte. Keiner von uns wollte der Erste sein, der nachgab.
Bis sich plötzlich die Stimme meiner Königin mit unseren Kampfgeräuschen vermischte. »Alia, genug. Unser Mahl ist angerichtet und mir scheint, das Reich der Furien hat dem der Dunkelelfen seine Stärke bewiesen.«
Ich hielt inne und nickte meiner Herrin zu, bis mich plötzlich ein Schlag gegen meine Waden von den Beinen riss. Mein Rücken hatte kaum den Boden berührt, da saß bereits dieser Hüne auf mir.
»Der Kampf war beendet!«, spie ich ihm wütend entgegen.
»Falsch! Euer Kampf war beendet, mein Herr gab mir hierzu keinen Befehl.«
Ich kniff meine Augen zusammen, machte eine gelenke Bewegung mit meinem Körper und schon hatte ich seinen Kopf zwischen meinen Oberschenkeln im Klammergriff.
Der Teil seines Gesichtes, den ich sah, lief rot an und eine Ader kam pochend zum Vorschein. Und das Einzige, was er mit der ihm verbleibenden Luft zu sagen hatte, machte mich sprachlos. »Wollten wir das nicht auf später verschieben? Mein Gesicht in Eurem Schoss?«
»Ethan, beendet den Kampf, solange es noch unentschieden steht«, ertönte die Stimme Jadonaschs harsch.
Ich öffnete meine Schenkel, der Söldner hustete, rieb sich kurz seinen Hals und blickte mich mit einer Entschlossenheit an, die mich nicht daran zweifeln ließ, dass er es mir heimzahlen würde. Zu meiner Schande konnte ich es kaum erwarten.
Der Assassine und ich betraten kurz nach Königin Shayna und dem Herrn über die Dunkelelfen den Speisesaal. Meine Mutter Königin und Jadonasch hatten bereits ihre Plätze an den jeweiligen Enden der Tafel eingenommen. Etwas abseits dieser stand Zion mit weiteren Soldaten der Shayna, und die Abgesandten der Schatten, die Leibgarde des Jadonasch. Ich positionierte mich an Shaynas Seite, um sie vor etwaigen Gefahren zu schützen.
Der unverschämte Leibwächter tat es mir gleich und stellte sich an die Seite seines Königs. Wieder spürte ich seinen Blick auf meiner Haut.
Mein Brustkorb hob und senkte sich langsam unter meinen Atemzügen, obwohl ich bereits meinen Herzschlag in meinen Ohren rauschen hören konnte.
Als das Mahl beendet war, nickte der Dunkelelf meiner Mutter Königin zu.
Das Rot in seinen Augen, das auf meine Mutter blickte, verursachte mir erneut dieses unangenehme Gefühl in meinen Eingeweiden.
Meine Zähne mahlten aneinander unter der Anspannung meines Kiefers bei dem Gedanken an das Kommende.
Beide Herrschaften erhoben sich aus ihren Stühlen, gingen aufeinander zu und blieben dicht voreinander stehen, um auf den Hohepriester zu warten, der sogleich mit »der« Schriftrolle den Saal betrat. Als der Priester diese ausrollte, schaute ich zu unserem Waffenmeister, der sich nicht von der Stelle rührte, aber an seinem vorgeschobenen Kinn konnte ich seinen Unmut erkennen. Er verabscheute das Ritual der »Erneuerung«.
Meine Haltung verlor kurz an Spannung, bei dem Gedanken, dass ich irgendwann den Platz meiner Mutter einnehmen würde. Ich fing mich wieder, straffte meine Schultern und hob mein Kinn, um erhaben und nicht angreifbar zu wirken. Schließlich war ich eine der Leibwachen der Königin, das hieß, die Muskeln gespannt und zu jeder Zeit bereit, einen etwaigen Angriff abzuwehren.
Die Hoffnung, dass meine kurze Schwäche nicht bemerkt wurde, verging, als ich zu dem geheimnisvollen Assassinen schaute und sah, dass er mich nicht mehr mit seinem Blick taxierte, sondern seine Augenbrauen fragend zusammengezogen hatte, während er zu mir blickte.
Hatte er mich ertappt?
Sofort richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf den Ablauf des Rituals.