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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Wien (Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: PS BA-Proseminar - Geschichte des KZ-Systems Mauthausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob das Bild, das lange Zeit von „Berufsverbrechern“ vorherrschend war, der Realität entsprach? Wie ist ihr Weg in die Konzentrationslager? Wie sah das Leben der „Berufsverbrecher“ in den Konzentrationslagern aus? Waren sie „Verbündete“ der SS? Wie war ihre soziale Stellung in verschiedenen Lagern? Damit man einordnen kann, wer als „Berufsverbrecher“ überhaupt in Konzentrationslagern deportiert wurde, wurde im ersten Kapitel ein forschungsbasierter Zugang gewählt und die Konzeptionsgeschichte dieser Gruppe wird skizziert. Die Propagandamaschinerie der Nationalsozialisten behauptete, dass das Wegsperren von diesen Gruppierungen die Kriminalität erheblich senken würde. Diese Annahme stieß in der Bevölkerung auf große Zustimmung. Bilder von stark tätowierten kriminellen Häftlingen dominierten die NS-Medien. Im zweiten Hauptkapitel verändert sich der Blickwinkel nun von der Ideen- und Konzeptionsgeschichte zur Praxis der Deportation der „Berufsverbrecher“ in Konzentrationslager und ihr Leben dort. Um mit gängigen Klischees aufzuräumen, ist es sinnvoll die Methode des historischen Vergleichs anzuwenden. In der erst in den letzten 20 Jahren beginnenden Aufarbeitung der Geschichte der „Berufsverbrecher“ im Dritten Reich, gibt es zahlreiche Studien zur Lage von „Berufsverbrechern“ in verschiedenen Konzentrationslagern. Bislang fehlt jedoch ein Vergleich darüber. Der Autor hat verschiedene Blickwinkel aus sieben verschiedenen Konzentrationslagern gewählt, um einen differenzierten Blick auf das Leben von Berufsverbrechern zu zeigen.
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