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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Klassenrat, der im ambivalenten Verhältnis zwischen Praktiken der Peerwelt und institutionell-schulischer Ordnung steht. Insbesondere wird ein besonderes Augenmerk auf die Lehrkraft gerichtet, die in diesem Spannungsverhältnis eine entscheidende Rolle einnehmen muss, da sie ein zentraler Referenz- und Orientierungspunkt für die Schüler und Schülerinnen darstellt. Es wird kritisch hinterfragt und durch empirische Daten verglichen, inwieweit Theorie und Praxis des Klassenrats sich widersprechen und welche Funktionen der Klassenrat überhaupt erfüllen kann. In Kapitel 1.1 werden grundlegende definitorische Ansätze zu Peer, Peergruppen und Peer-Strukturen ausgeführt, um den Begriffen und Bereichen der Peer-Forschung, mit denen die nachfolgenden Kapitel sich beschäftigen, einen kontextuellen Rahmen zu geben. Im nächsten Kapitel 2.1 wird das Konzept des Klassenrats vorgestellt und damit der praktische Versuch einen Ort in der Schule zu schaffen, bei der die Schüler und Schülerinnen als eigenständige Akteure wahrgenommen werden. Warum die theoretischen Motive des Klassenrats jedoch einem fundamentalen Dilemma zwischen peerkultureller und schulisch-institutioneller Rahmung obliegen, wird im nächsten Kapitel 2.2 ausgeführt. Das Kapitel 2.3 richtet den Blick auf das zentrale Thema der Arbeit. Welche Rolle die Lehrkraft im Klassenrat in diesem Spannungsverhältnis einnimmt. Im folgenden und letzten Kapitel des Hauptteils 2.4 wird ein empirischer Blick aus der Forschung auf die Klassenratspraxis und der immanenten Rolle der Lehrkraft geworfen. Anschließend wird im Schlussteil über die Rolle der Lehrkraft im Klassenrat kritisch reflek-tiert. Im Fazit werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst.
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