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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit richtet den Blick auf eine funktionale Sprachbetrachtung, die das Spannungsfeld von Literatur und Sprache zu überwinden versucht und eine reflektierte Durchdringung der Grammatiklehre in der Lehramtsausbildung möglich machen kann. Im Rahmen dieser Arbeit wird nicht versucht, einen dezidierten Lösungsweg dieser multidimensionalen Problematik zu postulieren, sondern einen perspektivischen Weg zu skizzieren, der den Grammatikunterricht in ein neues Licht rücken lässt. Der Grammatikunterricht nimmt schon seit geraumer Zeit sowohl in der universitären Lehramtsausbildung als auch im Deutschunterricht eine zentrale Rolle ein. Unbeschadet dessen gibt es kritische Stimmen zu dieser Bedeutung. Daniela Elsner trug 2021 in ihrem Aufsatz über Grammatik und die Rolle von epistemologischen Überzeugungen markante Studienergebnisse zusammen: So stellte Andrews in seinen Studien von 1994 fest, dass mehr als 50 % der Auszubildenden über unzureichende Grammatikkenntnisse verfügen. Diese Studie wurde durch eine Studie von Alderson und Hudson (2013) ergänzt, die herausstellte, dass die Sprachkenntnisse der Studierenden im Grundstudi-um von 1986 bis 2009 kontinuierlich zurückgegangen sind. Das Thema der Seminararbeit richtet den Blick auf eine funktionale Sprachbetrachtung, die das Spannungsfeld von Literatur und Sprache zu überwinden versucht und eine reflektierte Durchdringung der Grammatiklehre in der Lehramtsausbildung möglich machen kann. Im Rahmen dieser Arbeit wird nicht versucht, einen dezidierten Lösungsweg dieser multidimensionalen Problematik zu postulieren, sondern einen perspektivischen Weg zu skizzieren, der den Grammatikunterricht in ein neues Licht rücken lässt. Der erste Teil der Arbeit erläutert die theoretische Konzeption über Ziele und Probleme des Grammatikunterrichts in der Lehramtsausbildung. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit einer funktionalen Sprachbetrachtung als methodischen Weg, um zu zeigen, dass "eine isolierte Betrachtung eines einzelnen sprachlichen Phänomens nicht weit führt, dass vielmehr Interpretationshinweise aus dem weiteren Kontext nicht nur wünschenswert, sondern notwendig sind." Im dritten Teil werden kritische Positionen zur funktionalen Sprachbetrachtung beleuchtet. Abschließend wird im Fazit erläutert, warum der methodische Weg eine interessante Perspektive für die universitäre Ausbildung darstellt.
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