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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit dient die Sitcom „Blockbustaz“ als Untersuchungsobjekt. Das junge Format lief erstmals im Jahr 2016 auf ZDFneo. Aktuell wird dort die zweite Staffel ausgestrahlt. Im Fokus steht das Leben mehrerer Charaktere in einer Kölner Plattenbausiedlung. Die meist arbeitslosen Bewohner treffen in jeder Folge auf eine neue Herausforderung, die sie auf ihre ganz eigene Art und Weise bewältigen. Die Nutzung von stereotypischen, zugespitzten und teils übertriebenen Situationen erzeugt einen spezifischen Humor, der bei vielen Journalisten auf Kritik stieß. Daher stellt sich „Blockbustaz“ im Hinblick auf die Nutzung von Stereotypen als interessantes Untersuchungsobjekt dar. Kann der gezielte Einsatz von Stereotypen eine spezifische Funktion erfüllen? Inwiefern beeinflusst die Darstellung von Arbeitslosen, Menschen mit Migrationshintergrund, Geschlechtern und allgemein sozialer Klassen unsere Einstellung zu diesen Gruppen? Wird solch eine Darstellung von den Zuschauern als humorvoll oder als überspitzt angesehen? Um diese und weitere Fragestellungen zu untersuchen, besteht das Interesse dieser Forschungsarbeit darin, die Auswirkung von Stereotypen in audiovisuellen Darbietungen zu analysieren. Stereotype treten primär in Formaten mit einem hohen Gehalt an Komik und Humor auf. Sitcoms stellen somit einen Spielraum für die Nutzung von stereotypischen Bildern bereit. Neben der Unterhaltung sollen bei dem Einsatz von Stereotypen allerdings auch Wissen und Werte vermittelt werden. Demnach ist es interessant zu erforschen, welche Rolle Stereotypen in Sitcoms für den Rezipienten einnehmen.
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