Die Sammlung meiner Gedanken - Julia Rüdisser - E-Book

Die Sammlung meiner Gedanken E-Book

Julia Rüdisser

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Beschreibung

schon so viel erzählt und sie ist immer noch nicht still keiner hat behauptet, dass ich das jemals sein will glaube mir, meine Ideen werden nicht ausgehen ich werde niemals ohne Worte dastehen weil sich die Welt für immer weiterdreht und in meinem Kopf ein neuer Gedanke entsteht und überhaupt, mein ganzes Leben basiert auf Worten warum soll ich sie dann in meinem Innersten horten? Muss sie doch loswerden, den Gedankendruck senken um so der Welt meine kleine Welt zu schenken warum du es kaufen solltest? Schwierige Frage vielleicht nachvollziehbar, die ein oder andere Aussage ob du Gefallen daran findest, weiss ich auch nicht doch ich hoffe, dir gefällt das ein oder andere Gedicht Werbung sinnlos, Ehrlichkeit funktioniert doch immer ob ich meine Kaufchancen so verschlimmer? Doch würde wirklich gerne in deinem Regal verstauben darfst dir auch heimlich einen Blick hinein erlauben

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Seitenzahl: 55

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Die Autorin

mein Wesen steht in den Gedichten geschrieben all die Gedanken, die mir bis heute sind geblieben sarkastisch, schön, manchmal auch provokant je nach Gedanke, den ich in meinem Kopf vorfand neben dem Schreiben lache ich auch sehr gern will tough wirken, aber eigentlich weich mein Kern anders zu sein, noch immer ein sehr wichtiges Ziel warum auch nicht, Normale gibt es sowieso zu viel Träumen, bis auf der Liste kein unerfüllter mehr zu sehen denn nur dann kann ich irgendwann zufrieden gehen wer mehr über mich wissen will, lies es in den Gedichten einige davon können sehr gut darüber berichten und auch sonst kann man die Eigenschaften super rauslesen teilweise bin ich so jetzt, teilweise bin ich es gewesen in deinen Händen ein Traum, die Sammlung Teil zwei meine Gedanken sind offen, meine Gedanken sind frei

Solltest du in diesem Werk einen Fehler finden, sage ich hiermit herzlichen Glückwunsch - du hast gerade bewiesen, dass auch ich ein Mensch bin :)

Die Sammlung

Auf der anderen Seite

Das bin ich

Das Spiegelbild

Die Maske

Sieben

Die Sanduhr

Homophobie

Launenverderbnis

Drogen

Hunde, die besseren Menschen

Drinnen im Warmen

Mama

Entscheidungen

Los Angeles

Der Skorpion

Dankbar

Die lieben Autofahrer

Die Gesellschaftsregeln

Menschensdenken

Provokation

Der Erfolgsberg

Doppelt gebrochen

Die kleinen Dinge des Lebens

Meine Kindheit

Ein Teil dieser Welt

Radikale Ehrlichkeit

Schwarz und Weiß

Liebe

Bucket-List

Karma

Unreal real

Die Zeitreise

Meine Angst

Das geteilte Ich

In deiner Hand

Warum

Zugelassen

Der Vorgänger

Mein Herz

Kettenreaktion

Auf der anderen Seite

dann arbeitest du Monate daran, doch der andere ist besser

als wäre das Absicht, in deinem Rücken das Verlierermesser

willst den gleichen Erfolg, hast dir auch Mühe gemacht

das kann ich genauso gut, alles andere wäre gelacht

und der Erfolg kommt, nur die anderen schon weiter

und du trotz deinem Bemühen wieder nur zweiter

so langsam bin ich doch nicht, das ist nicht fair

meine Idee ist besser, doch seine wird populär

er hat das schnellere Auto, das größere Haus

wie komme ich aus diesem Verliererplatz raus?

Kann nicht sein, dass nur andere Belohnung kriegen

ich will doch auch endlich einmal siegen

natürlich, auch ich habe Haus und Geld

aber ich bleibe für immer der Verlierer dieser Welt

können wir nicht tauschen, nur ein einziges Mal?

Ich will wissen, wie es sich anfühlt, als wäre es real

dann wird getauscht, doch so gut fühlt es sich nicht an

denn an seiner Stelle ist er auch nur der zweite Mann

darüber ist auch jemand, der die Treppe höher stieg

es war noch jemand besser im brutalen Erfolgskrieg

nur weil das Gras auf der anderen Seite immer grüner wirkt

wie viel Wahrheit sich doch hinter dieser Aussage verbirgt

ich dachte immer, das hätte unser Ehrgeiz entschieden

doch in Wahrheit sind wir Menschen einfach nur nie zufrieden

Das bin ich

wer mich kennt sagt Energydrink, es ist aber Kaffee

mein Lieblingsgetränk, Koffeinjunkie von Kopf bis Zeh

intensiver Langschläfer, trotzdem will ich früh aufstehen

sonst zu viel verschwendet, weil Stunden schnell vergehen

eine Wirbelsäule, die nicht ganz geradesteht

egal, ich sehe die Welt gerne etwas verdreht

ich liebe die Musik, vor allem die der Klassik

als wäre die Welt besser, ein schönerer Anblick

Petricor von Ludovico Einaudi, ein wahres Meisterwerk

mein innerer Frieden, weil ich mich mit diesem Lied stärk

Gitarre spielen ein Traum, meine Finger zu kurz dafür sind

eigentlich nur zu faul, weshalb ich solche Ausreden erfind1

ein Schuljahr wiederholt, Schreiben war schon immer toll

dafür ein Jahr verschwendet, war dann doch nicht so sinnvoll

etwas suchen, keine Chance, zwei blinde Augen im Gesicht

denn beim Suchen sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht

das Geschirr abwaschen, die Kleidung wird nass

das Resultat wenn ich putze, es geht nicht ohne das

die ganze Welt bereisen, an all den schönen Stränden liegen

das ist das Ziel, auch wenn ich Angst habe vor dem Fliegen

Gerichte, die ich kochen kann, die Auswahl ist rar

aber diese sind okay, Vergiftung außer Gefahr

meine Haare können zaubern, ein Afro nach dem Föhn

beim Trocknen lassen Engelslocken, finde beides nicht schön

bevor ich schlafen gehe, suche ich Spinnen in allen Ecken

muss sicher sein, dass die Monster sich nirgends verstecken

wenn ich dich zum ersten Mal sehe, achte ich auf die Schuhe

denn sie sind für mich das Wichtigste aus der Kleidertruhe

wenn ich könnte, würde ich die ganze Welt beschenken

damit Menschen aufhören, an das blöde Geld zu denken

Spaghetti essen kann ich nicht, der Mund orange beschmiert

ist mir aber völlig egal, auch wenn es mich blamiert

alte Menschen an der Kasse, schmerzt in meinem Bauch

am liebsten würde ich helfen, vielleicht kennst du das auch

blöde Sprüche zu reißen, ist wie eine tiefe Sucht

die süße, gelbe Mango – meine Lieblingsfrucht

ein Gewohnheitsmensch, ein Prachtexemplar

mein Leben ist ein Plan, die Struktur glasklar

so bin ich eben, ändern werde ich mich für keinen

aber so schlecht bin ich nicht, würde ich jetzt mal meinen

1 Update: habe angefangen Gitarre zu spielen – meine Finger lang genug :)

Das Spiegelbild

ein Blick darauf geworfen, das Gegenbild verzerrt

weil dein Zweifel das originale Bild versperrt

zu dick, zu kurvig, einfach nicht schön

ein Anblick, an den ich mich wohl nie gewöhn

die Haare mit einer Vogelscheuche zu vergleichen

mein ganzes Gesicht ein hässliches Fragezeichen

meine Arme schwabbelig, sie wackeln beim Winken

irgendwann werde ich noch in meinem Fett ertrinken

nicht einmal mit schöner Kleidung kann ich mich retten

bei Schönheitswettbewerben würde ich gegen mich wetten

wann ist das aus mir geworden? Was ist passiert?

Warum habe ich das nicht schon früher realisiert?

Die Leute lachen, ganz sicher über mich

sie sind schöner, schlanker, beliebter als ich

mein Spiegelbild lässt Verzweiflung aufkochen

mich wundert, ist der Spiegel noch nicht zerbrochen

ich will so aussehen wie ein Star

sportlich, glücklich, perfektes Haar

ich will in die Zeitungen der ganzen Welt

ich will, dass meine Schönheit allen auffällt

ich will doch einfach nur zufrieden sein mit mir

ohne, dass ich tubenweise Schminke auf mich schmier‘

doch das ist das Problem, wenn man in den Spiegel gafft

du siehst nur das verfälschte Abbild der Gesellschaft

weil sie uns sagt, was schön ist und was eben nicht

doch wir sollten eben nicht sein dieser blöden Ansicht

du bist perfekt, so wie du bist

auch wenn dich der Zweifel auffrisst

lass ihn nicht gewinnen, der Spiegel lügt

die falschen Gedanken werden zum Bild hinzugefügt