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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Deutsche Philologie - Bereich Fachdidaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei den Bad Hersfelder Festspielen stand dieses Jahr Der Widerspenstigen Zähmung auf dem Spielplan, 2007 wird Wie es euch gefällt gegeben - beides Stücke des britischen Dramatikers William Shakespeare. Wie jedoch kommt ein englisches Theaterstück auf eine deutsche Bühne? Aber nicht nur dort begegnet man Shakespeare, sondern auch im gymnasialen Deutschunterricht. So sind Goethes Rede zum Schäkespeares-Tag sowie Lessings Siebzehnter Literaturbrief Teil vieler Schulbücher im Fach Deutsch. Wie aber wurde der Brite in Deutschland und somit im Deutschunterricht heimisch? Die vorliegende Arbeit soll zeigen, wie die Shakespeare-Rezeption in Deutschland vonstatten ging. Die Auseinandersetzung deutscher Gelehrter mit dem Werk William Shakespeares verlief dabei nicht kontinuierlich: Die Meinungen über Shakespeare schwankten zwischen unkritischem Enthusiasmus und strikter Ablehnung. Es soll aufgezeigt, wie Shakespeare schließlich zum dritten deutschen Klassiker neben Goethe und Schiller wurde. Desweiteren soll die Entwicklung neuer ästhetischer Konzeptionen in der Literatur beschrieben werden. Sind Regeln ausschlaggebend oder ist Originalität maßgeblich? Dabei dienen verschiedene literarische Zeugnisse von Schlegel, Lessing, Goethe, Herder und Tieck der Veranschaulichung. Aufgrund der Materialfülle kann hier nur auf die führenden Vertreter innerhalb der Shakespeare-Rezeption eingegangen werden. In der Forschungsliteratur sind Blinn und Price maßgebend sowie das Handbuch von Schabert. Die Gliederung der Arbeit orientiert sich dabei an dem Werk Joachimi-Deges.
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