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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: noch keine, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Politischen Wissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehrheit oder Minderheit – wer sollte ein demokratisches System dominieren? Oder sollten beide in ihren Möglichkeiten zur politischen Einflussnahme gleichberechtigt sein? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Politikwissenschaftler seit geraumer Zeit. Eingegangen wird in dieser Arbeit hauptsächlich auf die Ansätze von Arendt Lijphart, Alexis de Tocqueville und Aurel Croissant. Bedeutet Demokratie dass zu strittigen Fragen eine Abstimmung stattfindet und die Mehrheit sich schließlich uneingeschränkt durchsetzt? Im einfachsten Falle ja, aber eigentlich versteht man unter Demokratie die Herrschaft des Volkes, nicht die Herrschaft eines Teils des Volkes. Dem Wesen des demokratischen Prinzips entspricht es, eine Identität von Regierenden und Regierten zu schaffen. Demnach ist Demokratie mit der Mehrheitsherrschaft allein wohl nicht ausreichend erfasst. Aber auch die Dominanz von Minderheiten kann das System lähmen. Das Problem wird aus beiden Perspektiven genauer beleuchtet.
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