Die Unzertrennlichkeit von Liebe und Leid und ihre Manifestierung in Liebessymbolen im "Herzmære" Konrads von Würzburg - Irem Kavuncu - E-Book

Die Unzertrennlichkeit von Liebe und Leid und ihre Manifestierung in Liebessymbolen im "Herzmære" Konrads von Würzburg E-Book

Irem Kavuncu

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Mittelalterliche Literatur, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Lûterlîchiu minne – sie sei in der Form, in der sie die Liebenden im Herzmære Konrads von Würzburg erleben; als erstrebenswertes Ideal, als höchstes Gefühl und zugleich als legitimer Grund, den Tod auf sich zu nehmen, nicht mehr zu erlangen. Was diese Liebe kennzeichnet und sie unvergleichbar macht, inwiefern Leid sie begleitet und vor allem, worin sie sich widerspiegelt, sollen in dieser Arbeit untersucht werden. Dem Herzmære Konrads werde in der Forschung von allen Geschichten zum gegessenen Herzen vielleicht die größte Sonderrolle zugeschrieben. In vielerlei Hinsichten wurden deshalb bereits Untersuchungen durchgeführt: Zum komplexen Aufbau und das darin veranschaulichte künstlerische Können Konrads, zur Bedeutung Jerusalems im Märe und zur nicht allzu eindeutigen Identifizierung der Vorlage(n) und den verschiedenen Traditionssträngen des Stoffes. In dieser Arbeit wird zunächst das Liebesverständnis des Paares dargestellt, um es daraufhin von dem des Ehemannes zu differenzieren. Somit soll herausgearbeitet werden, inwiefern diese Verschiedenheit zu dem Leid der Liebenden beiträgt, welches daran anknüpfend in Kapitel 3.1. thematisiert, in Kapitel 3.2. durch den Tod zugespitzt wird und in diesem seinen Höhepunkt erreicht. Anschließend wird die Liebessymbolik untersucht. Die erste Analyse gilt dem Kernstück des Herzmære; dem Herzen. In Kapitel 4.1.1. wird der Prozess der Symbolisierung überprüft, woraufhin die metaphorische Bedeutung in den Blick genommen wird und zuletzt folgt die Herstellung des Bezugs zur Eucharistie und eine kritische Betrachtung dessen. Im Anschluss wird die Symbolik des Rings, z. T. auch mitsamt dem Herzen, dargelegt. Zuletzt folgt eine Schlussbetrachtung einschließlich der Analyseergebnisse.

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