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Ich verzichte auf NICHTS! Ich zähle nur Von 167 auf 100 Kilogramm in zwei Jahren / OHNE Verzicht Jeder kann es schaffen! 67 Kilogramm in zwei Jahren abgenommen Ich habe auf nichts verzichtet. Alles ist erlaubt! Es ist keine Diät. Es gibt keine Mittelchen, Pülverchen, was auch immer Es werden nur die Kalorien gezählt und meine Bausteine/Anregungen können angewandt werden Ich habe meinen Weg beschrieben
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Seitenzahl: 174
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Michael Barth
Die Veränderung
Von 167 auf 100 Kilogramm in zwei Jahren OHNE Verzicht! Jeder kann es schaffen!
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Inhaltsverzeichnis
Titel
1 Das Buch
2 Vorwort
3 Über mich
4 Wie fühlt man sich als dicker Mensch
5 Der Sinneswandel
6 Keine Diät, sondern Ver-/Änderung
7 Der Start
8 Der Weg
9 Das große Ziel immer vor Augen haben
10 Motivation
11 Die Ernährung, mein Essen
12 Sport
13 Erfolge feiern
14 Rückschläge
15 Wie reagieren Bekannte und Freunde
16 Was wird besser, anders?
17 Tabellen
18 Tipps / Ratschläge für den Start
Impressum neobooks
Michael Barth
Die Veränderung
Ich verzichte auf NICHTS! Ich zähle nur
Von 167 auf 100 Kilogramm in zwei Jahren / OHNE Verzicht
Jeder kann es schaffen!
67 Kilogramm in zwei Jahren abgenommen
Ich habe auf nichts verzichtet. Alles ist erlaubt!
Es ist keine Diät. Es gibt keine Mittelchen, Pülverchen, was auch immer
Es werden nur die Kalorien gezählt und meine Bausteine/Anregungen können angewandt werden
Ich habe meinen Weg beschrieben
Vorab möchte ich Folgendes klarstellen, feststellen, in die Runde werfen.
Dieses Buch, welches Sie gerade in Ihren Händen halten, oder auf dem Tablet lesen, ist explizit nichts, aber auch rein gar nichts für jene Klientel Leser, die von Natur aus ungeduldig ist. Jene Leser, die grundsätzlich immer versuchen schnellstmöglich ihre Ziele zu erreichen; die immer versuchen, den Berg so schnell wie möglich zu erklimmen. Auch diese werden mit meinem Buch wahrscheinlich nicht glücklich werden. Alle, die ruhelos sind, die sich keine Zeit geben, um gesetzte Ziele zu erreichen werden sich auch nicht wiederfinden. Ebenjene, die mal schnell 3 bis 5 Kilogramm Gewicht abnehmen möchten, diese werden nicht viel Interessantes in meinem Buch finden können. Ich denke hier an die Klientel Leser (übrigens war ich früher auch so), die mal fix, ratzfatz abnehmen wollen, oder müssen, um wieder in Ihre alte Hose, Jacke, Pulli, oder in was auch immer zu passen. Und das natürlich schnell, in ein paar Wochen. NEIN! Diese Leser sind hier leider absolut falsch! Für diese Leser ist dieses Buch wirklich nichts!
Dieses Buch ist nichts für Leute, die SCHNELL abnehmen möchten.
Das ist Fakt! Schnell geht hier gar nichts. Hier soll aber auch nichts schnell gehen! Diesen Satz bitte merken und sich einprägen. Er wird immer wieder auftauchen; er wird uns verfolgen. Noch mal für alle:
Schnell geht hier gar nichts!
Auch wer sich von diesem Buch eventuelle Wunder oder Wundermittel erhofft, der ist gut beraten, sich eher andere Bücher kaufen. Besser noch, er nimmt sein gespartes Geld (was er für dieses Buch dann nicht ausgibt) und geht zu einer Fast-Food-Kette seiner Wahl oder einem anderen „Fresstempel“ um das gesparte Geld dort dann zu „verfuttern“. Das macht dann wesentlich mehr Sinn, denn mit diesem Buch kann er dann nicht glücklich werden. Dieses Buch wird ihm dann nicht helfen können, denn Wunder, Wundermittel, Pillen, Pülverchen, Süppchen, was auch immer, wird der Leser in diesem Buch nicht finden.
Und noch mal muss ich ganz klar sagen:
Eins muss dem Leser meines Buchs absolut klar sein
Schnell geht mithilfe meines Buchs nämlich gar nichts!
Und das ist auch gut so!
So viel erst mal vorab! Jeder potenzielle Leser sollte ja im Vorfeld wissen, auf was er sich einlässt, wenn der dieses Buch liest. Man benötigt Zeit, Zeit zum Lesen natürlich auch, aber man benötigt viel mehr Zeit, um die Ideen, Maßnahmen, das Projekt, sein eigenes Projekt umzusetzen. Das Projekt, sein Projekt, welches sich mit seiner Gewichtsabnahme beschäftigt. Deswegen benutze ich auch das Wort Projekt, es entschleunigt ein wenig. Ein Projekt umschreibt für mich immer eine Sache, die sich über einen längeren Zeitraum hinzieht und das passt dann auch sehr gut auf mein Buch.
Und genau so ein Projekt wird in diesem Buch beschrieben. Ein/mein Projekt Gewichtsabnahme bzw. Ver-/Änderung durch meine massive Gewichtsabnahme/Gewichtsreduktion.
Jetzt bitte keine Panik! Projekt bedeutet aber nicht, dass täglich eine Unmenge an Zeit investiert werden muss. NEIN ! Es bedeutet vielmehr, dass der Zeitraum des Abnehmens, der Zeitraum der Ver-/Änderung eine gewisse Zeitspanne benötigt, bzw. in Anspruch nimmt. Diese Zeitspanne für das Projekt kommt einem, in die Zukunft betrachtet, anfangs sehr lang vor. Will sagen, am Starttag scheint das Ziel in unendlich weiter Ferne zu liegen. Betrachtet man diese ursprünglich große Zeitspanne dann rückwirkend (wenn man sein gesetztes Ziel endlich erreicht hat, das Projekt Ver-/Änderung erfolgreich durchgeführt worden ist), dann wird man feststellen, dass dieser Zeitraum letztendlich doch gar nicht so unendlich lang war, wie man anfangs, am Starttag sicherlich vermutet hat. Wahrscheinlich benutzt man dann den allseits bekannten Satz, die allseits bekannte Redensart: „Die Zeit verging wie im Fluge“. Und das trifft auch genau so zu!
Aber eins kann ich an dieser Stelle auch sagen. Wenn man diese Zeit investiert, die Geduld aufbringt, so zu agieren, wie ich es dem Leser anbiete, vorschlage, dann wird man mit Sicherheit von dem erreichten Ergebnis nicht enttäuscht sein. Ich zeige in meinem Buch auf, wie man sein Gewicht reduzieren kann, wie man es machen kann, OHNE sich zu kasteien, OHNE Verzicht zu üben. Und es funktioniert! Es ist machbar! Was ich ja bewiesen habe!
Der Leser wird zufrieden sein, mit dem, was er erreichen kann und auch erreichen wird.
Wer Zeit, Geduld, Konsequenz und hier und da ein wenig Disziplin investiert, der kann und wird seinen Erfolg einfach nicht verhindern können. Ist das nicht toll? Was will man mehr?
UND das Tollste kommt noch! Man kann und darf alles essen! Man muss auf nichts verzichten! Alles ist erlaubt.
Falls zu diesem Zeitpunkt aber dennoch schon manche Illusionen, manche Seifenblasen des Lesers geplatzt sind, sein Ziel das/sein Gewicht schnell reduzieren zu können, wenn er mein Buch liest und meine Vorschläge zurate zieht, dann will ich ihn wieder ein wenig aufbauen, ein wenig motivieren. Eine Sache ist absolut sicher.
Wer den langen Weg wählt, den langen Weg gehen will, der wird diesen Weg genießen. Übrigens, so lang ist er auch gar nicht, denn man kann die Zeitspanne, die Länge des Weges ja selbst bestimmen, siehe Rechenbeispiele Punkt 18. Zurückblickend kann ich ganz klar feststellen, dass es mir vielmehr einen enormen Spaß bereitet hat, mich jeden Tag der Herausforderung zu stellen, mein Ziel zu verfolgen und es dann auch final zu erreichen. Dieses Gefühl, dieser Spaß wird sich einstellen. Erfolge werden sich einstellen. Sie lassen sich nicht verhindern. Und wenn die ersten Erfolge da sind, dann sieht die Sache auch gleich schon ein wenig anders aus. Erfolg macht zufrieden und glücklich. Und was auch ganz wichtig ist, bei meiner Methode sollten diese Erfolge dann auch gebührend gefeiert werden. Man muss sich auch mal was gönnen. Das klingt doch nicht übel, oder?
Und wenn man dann final an seinem Ziel angekommen ist, sein Ziel erreicht hat, dann wird jeder sagen, es war eine schöne Zeit, die ich in meine Ver-/Änderung, in mein Projekt investiert habe. Man wird gerne auf die investierte Zeit zurückschauen, auf die Erfolge, eventuell auch auf die Rückschläge, auf alles eben. Man wird den Rückblick genießen und seine Zielerreichung, seinen Erfolg feiern! Man wird zufrieden sein.
Ich kann NUR sagen, es macht einen Riesenspaß, sich zu verändern!
Es ist eine TOLLE SACHE mit großem Spaßfaktor!
Was will das/mein Buch?
Ich habe versucht, mein Buch so zu schreiben, wie alles mir in den Sinn gekommen ist, so wie ich die Zeit meines Projektes Ver-/Änderung erlebt habe. Ich möchte gerne meine Methode, meine Ideen vorstellen. Ich möchte aufzeigen, wie ich es
angegangen bin und gerne meine Erfahrungen mitteilen und diese auch weitergeben.
Es geht mir auch explizit nicht darum, wissenschaftliche Ansätze, wissenschaftliche Abhandlungen zu schreiben, zu beschreiben oder anzubieten. Das ist absolut nicht meine Intention. Davon gibt es auch genug. Das wäre auch nicht mein Ding. Wer sich diesbezüglich kundig machen möchte, dem steht die Welt des Internets offen. Er kann sich „schlaumachen“. Dazu kann sich jeder seine weitergehende Lektüre selbst zusammenstellen. Er kann, wie erwähnt, im Internet surfen, schauen und lesen. Hier ist jeder frei so zu agieren, wie er möchte. Mir persönlich geht es aber vielmehr darum, meine Erfahrungen, mein bescheidenes Wissen um mein Projekt Ver-/Änderung dem Leser mitzuteilen. Ich möchte meine Erfahrungen anbieten, damit er sich sein eigenes Projekt Ver-/Änderung, angelehnt an meine Erfahrungen, „basteln“ kann. Ich möchte gerne helfen, motivieren und unterstützen. Jeder Leser soll die Möglichkeit bekommen, seine eigene, die für ihn passende „richtige“ Methode selbst zu finden, zu kreieren und dann natürlich auch umzusetzen. Aber immer angelehnt an meine Methodik, an meine Erfahrungen.
Ich möchte dem Leser ein Gerüst anbieten, das er nutzen kann. Ich bin der Gerüstbauer, der sein Haus mit dem Gerüst der Methoden einrüstet. Wie er dann agiert, mit welcher Farbe er sein Haus streicht, wie er also mit meinen Vorschlägen agiert, das bleibt dem Leser selbst überlassen. Jeder soll und kann das nutzen, was er möchte. Jeder wird seine ganz eigene Vorgehensweise finden, wie er sein Projekt Ver-/Änderung angeht bzw. umsetzen möchte und umsetzen wird. Der Eine geht diesen Weg, der Andere wiederum einen ganz anderen. Jeder nach seinen persönlichen Vorlieben. Zeit genug wird er ja bekommen, seinen eigenen Weg zu finden. Denn eins wir wissen ja, SCHNELL geht hier gar nichts. Jeder hat also Zeit, Zeit für die Ver-/Änderung, seine Ver-/Änderung.
Zeit zum Testen, erkennen, probieren und natürlich letztendlich zum UMSETZEN des Projektes Ver-/Änderung!
Jeder Leser hat die Möglichkeit, zeitnah sein Projekt anfangen zu können. Es gibt keine großen Vorausetzungen, die erfüllt sein müssen, um zu starten. Na klar macht es Sinn, sich mit seinem Projekt Ver-/Änderung im Vorfeld zu beschäftigen (hier ist es sicherlich sinnvoll sich die Tipps, Punkt 18 proaktiv anzusehen). Aber seinen persönlichen Starttag kann man im Prinzip sofort, „stante pede“ bestimmen. Warum nicht schon Morgen oder nächste Woche. Es muss nicht der 1.1. sein, wie bei mir. Jeder Tag kann ein Starttag sein. JEDER TAG! Hier kann und darf man dann auch schnell entscheiden!HEY, endlich mal etwas, was schnell gehen kann und darf. Man sollte natürlich vorher das Buch gelesen haben.
Aber bitte immer daran denken, die Erfolge, die wiederum, soll, und darf man natürlich nicht schnell erwarten. Das wissen wir ja bereits, haben es gelernt. Ich sage dies immer und immer wieder, damit wir dies auch wirklich verinnerlichen, internalisieren. Diese Thematik muss in Fleisch und Blut übergehen. NICHTS geht schnell, Geduld ist gefragt, gefordert. Das Projekt Ver-/Änderung erfordert von Jedem geduldig zu sein. Aber die Geduld wird belohnt. Man benötigt Zeit, Zeit um sein Ziel erreichen zu können. Um mit meiner Methode starten zu können, bedarf es nicht viel. Wie erwähnt, es gibt keine Mittelchen, Pülverchen, was auch immer. Es ging mir nämlich vielmehr darum, die Möglichkeit aufzuzeigen, mit einfachsten Mitteln starten zu können. Ein normaler Zettel reicht für den Anfang zum Zählen der Kalorien. Ich zeige in meinem Buch, dass man gute, sehr gute Erfolge beim Abnehmen erzielen kann und alles OHNE die erwähnten Mittelchen, Pillen, Pülverchen Etc..
Keep it simple!
Und immer dran denken. Wie sagt man doch so gerne:
Gut Ding will Weile haben, oder?
Und der Erfolg soll ja dann auch nachhaltig sein. Jo-Jo-Effekt unerwünscht!
Wen möchte ich mit diesem Buch ansprechen?
Ich spreche diejenigen Leser an, die ihr Gewicht reduzieren möchten und dies nachhaltig, damit nach der Gewichtsreduzierung kein Jo-Jo-Effekt eintritt. Dies ist das Hauptziel, welches mein Buch erreichen soll. Der Leser soll seinen Wunsch, sein Gewicht massiv zu reduzieren umsetzen können und das nachhaltig.
Ich spreche diejenigen Leser an, die sich ändern, verändern wollen, die ihr „Leben“ ein wenig, oder vielleicht auch mehr verändern wollen. Aber nicht auf kurze Sicht, mal eben schnell. Nein, hier muss langfristig gedacht werden.
Ich betone noch mal, ich spreche nicht diejenigen an, die schnell abnehmen wollen, die sich über ein paar Wochen, vielleicht auch über ein bis zwei Monate knechten und kasteien möchten, um Ihre gesetzten, kurzfristigen Ziele zu erreichen. Ziele, die dann in der Regel aber leider nicht nachhaltig und langfristig gehalten werden können. Ziele, wo alles nach einer gewissen Zeit wieder „verpufft“ und im ungünstigsten Fall das alte Startgewicht wieder grüßen lässt.
Diese Leser finden sich hier nicht wieder.
Wie bereits erwähnt, es soll, es muss eine bewusste Änderung/Veränderung beim Leser eintreten. Deswegen rede ich in meinem Buch auch nicht von einer Diät. Was ich gemacht habe ist keine Diät! Ich habe keine Diät gemacht! Ich habe meinen Körper verändert, mich geändert, verändert. Ich habe nämlich 67 Kilogramm abgenommen. Da kann man, da muss man von Änderung/Veränderung sprechen. Deswegen rede ich bewusst von Veränderung/Änderung. Was bedeutet Ver-/Änderung? Nicht nur mein Körper, mein Aussehen hat sich verändert. Es ist bei mir mit der Zeit auch eine Ver-/Änderung im Ernährungsverhalten erfolgt, ebenso eine Ver-/Änderung im Bereich Sport, und in weiteren, anderen Bereichen.
Warum vermeide ich das Wort Diät?
Eine Diät ist für mich in der Regel immer eine punktuell, zeitlich begrenzte Maßnahme, die im positiven Fall eventuell dann auch mit Erfolg gekrönt ist. Aber es ist meistens eigentlich leider auch immer nur eine temporäre Sache. Der Erfolg ist oftmals leider nicht nachhaltig.
Aus diesem Grund kennt ja auch fast jeder den Jo-Jo-Effekt, der nach Diäten eintreten kann. Ich kenne ihn jedenfalls.
Für Diäten, wie man sie kennt, gibt es sicherlich viele andere Bücher. Der Markt ist voll davon. Aber, wie ich erwähnt habe, hier in meinem Buch findet man keine Diät. Bei meiner Methode wird auf nichts verzichtet. Man kann und darf alles essen, alles ist erlaubt!
Was findet man dann in diesem Buch?
Man findet vielmehr die Anleitung, wie man sein Gewicht langfristig reduzieren kann OHNE auf irgendetwas verzichten zu müssen, und das ist in meinen Augen enorm wichtig. Es ist wichtig, KEINEN Verzicht üben zu müssen!.
Der Leser kann anhand meiner Erfahrungen und mit simplen Anregungen sein Projekt Ver-/Änderung angehen und umsetzen.
Früher, wenn ich Diäten gemacht habe, zwang mich die jeweilige Diät in der Regel immer einen Verzicht üben zu müssen.
Jede Diät, die ich ausprobiert hatte, bestand meistens aus Verboten. Mal war dieses verboten, mal jenes. Mal durfte ich dies nicht essen, mal jenes nicht! Und das machte mir absolut keinen Spaß. Wer verzichtet schon gerne? Aber was viel schlimmer war, war die folgende Tatsache. Wenn die Diät beendet war, dann habe ich beidhändig „zugeschlagen“, beim Essen natürlich. Alles, was während der Diät für mich verboten war, wurde nach der Diät meistens von mir wahrhaft „rein geschaufelt“. Alles wurde nachgeholt, was ich meiner Ansicht nach während der Diät versäumt hatte. Und da war er dann auch wieder. Der allseits bekannte Jo-Jo-Effekt.
Ich habe es auch mehrmals mit FdH (Friss die Hälfte) probiert. Aber auch hier war der Verzicht auf die besagte Hälfte einfach zu viel Verzicht für mich. Ich war NIE richtig satt, ich war folglich unzufrieden und das war gar nicht gut.
Also keine Sorge, keine Panik. Verzicht üben gibt es hier in meinem Buch NICHT!
Keinen Verzicht üben zu müssen bedeutet aber nicht, dass man seine Ernährungsgewohnheiten, seinen Ernährungsplan nicht eventuell dennoch auch einer gewissen Ver-/Änderung unterzieht.
Bei mir hat mein Projekt Ver-/Änderung dazu geführt, das ich mein Ernährungsverhalten, meinen Ernährungsplan auf lange Sicht mehr und mehr auf gesündere Lebensmittel umgestellt habe. Auch hier spielt der Zeitfaktor („auf lange Sicht“) wieder die entscheidende Rolle. Ich esse auch weiterhin alles, ich übe explizit keinen Verzicht. Aber ich achte darauf, manche Lebensmittel nicht allzu oft zu essen (z. B. Chips und Schokolade), dafür aber gesündere Lebensmittel häufiger. Dies hat sich während des Projektes, während der zwei Jahre meines Projektes so entwickelt. Ohne Druck, einfach so.
Aber auch hier sei gesagt, dies ist kein Muss. Es ist ein „vielleicht kommt es so“.
Es kann, es muss aber nicht.
Wie weit man sich ver-/ändert, das hängt letztendlich von Jedem selbst ab. Was sind die persönlichen Ziele, wie ist die persönliche Einstellung und und und…
Alles, bzw. viel ist möglich. Ich will es mal so sagen und auf den Punkt bringen:
Jeder ist seines Glückes Schmied
Let`s do it! Start the engine
Wer mein Buch jetzt immer noch in seinen Händen hält, es hoffentlich auch lesen wird, es eventuell auch schon gelesen hat, sollte dann so zeitnah, wie es für ihn möglich ist, seinen persönlichen Starttermin, seinen Starttag für sein persönliches Projekt festlegen. Ich benutze das Wort Projekt, da es ja explizit auch ein Projekt ist, bzw. darstellt. Das Projekt Ver-/Änderung.
Projekte, Vorhaben sind auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet. Dieses Ziel sollte dann mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen erreicht werden.
Was bedeutet das für dieses Projekt Ver-/Änderung?
Das Vorhaben ist ja eindeutig. Es soll eine Gewichtsreduktion erreicht werden. Ich spreche von Ver-/Änderung und nicht von Diät. Wir legen unser Ziel im Vorfeld fest. Wie viel Kilogramm möchte ich abnehmen, um wie viel Kilogramm möchte ich mein Ausgangsgewicht reduzieren. Mein persönliches Ziel war eindeutig. Ich wollte mein Gewicht von 167 Kilogramm auf 100 Kilogramm reduzieren. Wir bestimmen dann explizit den Anfang, den Starttermin und legen den Zeitraum fest, den wir uns für unsere Zielerreichung setzen. Unser Projekt Ver-/Änderung hat dann alle ersten, wichtigen Parameter.
Das Ausgangsgewicht, das Zielgewicht, den Zeitraum und natürlich den Starttag.
Wenn der Leser nun der Meinung ist, sein eigenes, persönliches Projekt der Ver-/Änderung angehen zu können, angehen zu wollen, dann kann er loslegen. Er sollte nachdenken, wann er denn starten möchte. Also sollte er seinen ganz persönlichen Starttag bestimmen. Dann hat man eine Sache schon mal fixiert.
Jeder sollte seinen persönlichen Starttag ausgucken und exakt an diesem Tag geht’s dann auch los. Das persönliche Projekt Ver-/Änderung startet. Dann zählen auch keine Ausreden mehr. Ab diesem Tag gilt:
Hic Rhodus, hic salta! (Zeig hier, beweise, was du kannst)
Natürlich sollten nach der Fixierung des Starttages dann auch die persönlichen Ziele festgemacht werden. Man sollte also die wichtigen Parameter festzurren.
Welche Ziele gilt es zu manifestieren. Was soll in welchem Zeitraum erreicht werden?
Beginnen wir mit dem Gewicht. Zunächst beschäftigen wir uns mit unserem Ausgangsgewicht. Wir schauen also, was wir wiegen, um dann unser Zielgewicht, unser Wunschgewicht festzulegen.
Zunächst bestimmt man also, welches Gewicht man gerne erreichen möchte.
Jeder kennt ja sein momentanes Ausgangsgewicht bzw. kann es zeitnah auf einer Waage ablesen. Fast jeder hat sicherlich auch ein, sein „Wunschgewicht“ im Kopf. Dann errechnet man leicht, wie groß das Delta zum momentanen Ausgangsgewicht ist; sprich, wie viel Kilogramm muss ich bis zu meinem Zielgewicht/Wunschgewicht abnehmen. Das bildet die erste, zu fixierende Kernzahl. Diese errechnete Anzahl an Kilogramm möchte man abnehmen. Ich gehe davon aus, dass dieses Delta in der Regel relativ groß sein wird (bei mir waren es ja unvorstellbare 67 Kilogramm). Da ich davon ausgehe, dass wahrscheinlich eher massiv Übergewichtige, so wie ich es auch war, meine Methode anwenden. Wie gesagt, ich denke, dass es so ist.
Ich habe dann mein Wunschgewicht/Zielgewicht und kenne die Anzahl an Kilogramm, die ich bis zum Wunschgewicht abnehmen muss.
Man kann das Ziel ruhig hoch ansetzen, dann muss man aber auch den langen Zeitraum akzeptieren, den es benötigt, dieses hohe Ziel zu erreichen. Denn wie sagte ich noch? Schnell geht hier gar nichts.
Mein Startgewicht lag bei 167 Kilogramm, mein Ziel waren 100 Kilogramm. Also musste ich 67 Kilogramm abnehmen. Als Zeitraum stellte ich mir zwei Jahre vor. Folglich mussten 67 Kilogramm in zwei Jahren runter. Klingt wahnsinnig viel, aber ich hatte mir ja auch zwei Jahre Zeit gegeben. Womit wir beim Zeitraum wären.
Nach der Bestimmung des Zielgewichts und der daraus resultierenden Zahl der Kilogramm, die „verschwinden“ müssen, gilt es den Zeitraum festzulegen.
Wie viel Zeit möchte ich mir für die Erreichung meines Zielgewichts einräumen. Auch hier gilt, bitte den Zeitraum nicht zu sportlich ansetzen. Lieber etwas mehr Zeit einplanen. Jeder Mensch kennt sich selbst, sein Naturell, seinen Charakter am besten. Jeder weiß, wie er „gestrickt“ ist, wie er „tickt“. Bitte diese Faktoren unbedingt in die Planung des Zeitraums einfließen lassen. Sich selbst belügen bringt nichts. Bitte realistisch bleiben.
Die Hauptziele sind bestimmt. Zielgewicht und Zeitraum.
Wie sieht‘s mit dem Sport aus?
Was kann hier ein/mein Ziel sein?
Hier sollte man sich natürlich zunächst selbst hinterfragen.
Was will ich überhaupt machen? Will ich überhaupt Sport machen, oder möchte ich „nur“ mein Gewicht reduzieren und keinen Sport treiben?
Was kommt für mich infrage? Kommt Sport überhaupt für mich infrage?
Die Grundvoraussetzungen sind ja auch für jeden grundverschieden. Hier hängt sehr viel vom Ausgangs-/Startgewicht ab. Es macht absolut keinen Sinn, mit dem Joggen anzufangen, wenn das Ausgangs-/ Startgewicht z.B. bei 150 Kilogramm liegt. Da ruiniert man sich die Gelenke Etc.. Das wäre unklug.
Ich denke, wenn man sportliche Aktivitäten in sein Projekt einbauen möchte, dann sollte man zunächst mit ganz leichtem Walken beginnen, oder besser gesagt mit „normalem“ Spazieren gehen und dann langsam die Intensität steigern, bzw. das Tempo und/oder die Zeit (so habe ich es auch gemacht). Das sollte ein erstes „kleines“ Ziel sein, siehe Baustein 3.