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Exzerpt aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, , Veranstaltung: Geschichte und Theorie des Figurentheaters, Sprache: Deutsch, Abstract: Antworten auf die Frage, welche Wirkmechanismen walten, wenn Menschen mit Figuren oder Objekten interagieren – sei es während eines zweckfreien Spiels oder eines szenischen Vorgangs – sind ansatzweise in verschiedenartigen Denkmustern aus der frühen Psychologie und Psychoanalyse sowie der Kulturwissenschaft (Semiotik) zu finden und werden in dieser Arbeit beleuchtet. Von eigener Hand manipulierte Puppen haben auf Kinder und ihr Innenleben eine starke suggestive Wirkung und die von professionellen Figurenspieler manipulierten Artefakte erzeugen eine in diesem Sinne potenzierte Wirkung auf ihr junges Publikum. Akteure aus der Psychologie, Kunstwissenschaft sowie Semiotik weisen auf die Kommunikationsfähigkeit des Mediums auf mehreren Ebenen hin und erkennen somit das Figurenspiel als ein wichtiges und die Entwicklung von Zu-Erziehenden förderndes Kulturphänomen an. Figuren wie beispielsweise Puppen gehören längst nicht mehr nur in Kinderstuben. Sie haben sich als eine nicht zu marginalisierende Theaterform ihren Platz auf renommierten Bühnen erkämpft und begeistern Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
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