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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft Lehr- und Forschungsgebiet der Germanistischen Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Adjektive haben innerhalb des deutschen Sprachgebrauches eine sehr wichtige Stellung inne. Diese Wortgruppe wird durch individuelle Eigenschaften und Charakteristika von anderen Wortgruppen abgegrenzt. Eine Vielzahl von Autoren versucht auf unterschiedlichsten Wegen eine Abgrenzung von Worten und Wortarten herzuleiten und diese mit Hilfe von allgemeingültigen Regelungen festzusetzen. Doch ist die Klassifizierung und die Kategorisierung von Worten und Wortarten in der deutschen Sprache schwierig und eindeutige Theorien und Möglichkeiten wurden nur selten gefunden, wobei die vorhandenen oftmals durch Ausnahmen und eine gewisse nicht Eindeutigkeit ihre Schwächen früh offenlegen. Diese Arbeit soll sich aus diesem Grund in einem Dreischritt dem zentralen Untersuchungsgegenstand nähern, um diesen bestmöglich bearbeiten zu können. Deshalb wird sich der erste Teil, welcher zur Einführung wie auch zur Hinführung dienen soll, vornehmlich mit den Wortarten als solches auseinandersetzen. Somit werden die Theorien und Ansätze skizziert, welche die Wortarten voneinander abtrennen und die Kriterien dargestellt, auf deren Basis diese Differenzierung vollzogen wird. Hierbei werden bei jedem Ansatz ebenfalls die Kriterien untersucht, da diese auf morphologischer, syntaktischer, semantischer oder auf weiteren Ebenen liegen können und somit ein direkter Vergleich nicht immer möglich oder sinnvoll ist. Zusätzlich werden nicht nur die Unterschiede der Adjektive im Kontrast eine Rolle spielen, sondern auch Ihre typischen Charakteristika, welche alle Vertreter dieser Wortart aufweisen. Mit Hilfe dieses ersten Schrittes soll vor allem der Blick auf den zentralen Untersuchungsgegenstand geschärft werden und die individuellen Vorteile und Nachteile der einzelnen Theorien offengelegt werden, auf welchen die weitere Arbeit fußen wird. Im zweiten Schritt sollen nun die als Adjektive benannten Worte in den Fokus gerückt werden. Denn nun soll diese Klassifizierung der Worte innerhalb dieser Wortart behandelt werden. Innerhalb dieses Schrittes wird der zentrale Punkt der vorliegenden Arbeit behandelt, denn hier soll auch meine eigene Idee in den wissenschaftlichen Diskurs miteinfließen. Diesen Ansatz werde ich bestmöglich erklären und an Beispielen verdeutlichen. Zu allen Ansätzen werden, wie im ersten Arbeitsschritt auch, die Vorteile und Nachteile diskutiert, welche die einzelnen Ansätze mit sich bringen.
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Wortarten
2.1 Die Wortarten des Deutschen
2.2 Kategorisierungsansätze
3. Adjektive im Deutschen Sprachgebrauch
3.1 Eine Definition des Adjektivs
3.3 Gliederungsansätze
3.3.1 Grundlegende Gliederung
3.3.2 Semantisch definierte Adjektivklassen
3.3.3 Syntaktisch definierte Adjektivklassen
3.4 Eigener Gliederungsansatz von Adjektiven
4. Adjektive im politischen Kontext
5. Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis:
Die Adjektive haben innerhalb des deutschen Sprachgebrauches eine sehr wichtige Stellung inne. Diese Wortgruppe wird durch individuelle Eigenschaften und Charakteristika von anderen Wortgruppen abgegrenzt. Eine Vielzahl von Autoren versucht auf unterschiedlichsten Wegen eine Abgrenzung von Worten und Wortarten herzuleiten und diese mit Hilfe von allgemeingültigen Regelungen festzusetzen. Doch ist die Klassifizierung und die Kategorisierung von Worten und Wortarten in der deutschen Sprache schwierig und eindeutige Theorien und Möglichkeiten wurden nur selten gefunden, wobei die vorhandenen oftmals durch Ausnahmen und eine gewisse nicht Eindeutigkeit ihre Schwächen früh offenlegen.
Diese Arbeit soll sich aus diesem Grund in einem Dreischritt dem zentralen Untersuchungsgegenstand nähern, um diesen bestmöglich bearbeiten zu können. Deshalb wird sich der erste Teil, welcher zur Einführung wie auch zur Hinführung dienen soll, vornehmlich mit den Wortarten als solches auseinandersetzen. Somit werden die Theorien und Ansätze skizziert, welche die Wortarten voneinander abtrennen und die Kriterien dargestellt, auf deren Basis diese Differenzierung vollzogen wird. Hierbei werden bei jedem Ansatz ebenfalls die Kriterien untersucht, da diese auf morphologischer, syntaktischer, semantischer oder auf weiteren Ebenen liegen können und somit ein direkter Vergleich nicht immer möglich oder sinnvoll ist. Zusätzlich werden nicht nur die Unterschiede der Adjektive im Kontrast eine Rolle spielen, sondern auch Ihre typischen Charakteristika, welche alle Vertreter dieser Wortart aufweisen. Mit Hilfe dieses ersten Schrittes soll vor allem der Blick auf den zentralen Untersuchungsgegenstand geschärft werden und die individuellen Vorteile und Nachteile der einzelnen Theorien offengelegt werden, auf welchen die weitere Arbeit fußen wird.
Im zweiten Schritt sollen nun die als Adjektive benannten Worte in den Fokus gerückt werden. Denn nun soll diese Klassifizierung der Worte innerhalb dieser Wortart behandelt werden. Innerhalb dieses Schrittes wird der zentrale Punkt der vorliegenden Arbeit behandelt, denn hier soll auch meine eigene Idee in den wissenschaftlichen Diskurs miteinfließen. Diesen Ansatz werde ich bestmöglich erklären und an Beispielen verdeutlichen. Zu allen Ansätzen werden, wie im ersten Arbeitsschritt auch, die Vorteile und Nachteile diskutiert, welche die einzelnen Ansätze mit sich bringen. Zusätzlich wird ebenfalls die Ebene, auf welche die Ansätze fußen, mit einbezogen, um die Vergleichbarkeit zu erkennen oder diese zu negieren.
In letzten Schritt wird ein Ausblick gegeben, welcher sich auf die Anwendung der Theorien und erarbeiteten Ergebnisse beziehen soll. Dieser wird aufgrund des Umfangs der Arbeit recht kurz sein, bietet aber den Anstoß für eine detaillierte Untersuchung des angeschnittenen Themenfeldes. Da Adjektive besonders innerhalb von politischen Reden ein Faktor sind, welcher entscheidenden Einfluss auf die Bedeutung, die kreierte Atmosphäre und auf die Wahrnehmung der Zuhörer hat, soll der Wandel der Nutzung erarbeitet werden. Dieser Einfluss muss in Zusammenhang mit der politischen Situation und dem historischen Kontext betrachtet werden, um eine adäquate und transparente Erarbeitung zu ermöglichen.
Um die wissenschaftlichen Standards zu wahren und den Prozess der Forschung innerhalb der letzten Jahre auf diesem Gebiet mit einzubeziehen, wird eine breite literarische Basis verwendet, welche auf der einen Seite die Entwicklung aufzeigt und auf der anderen Seite die aktuellen Studien und Erkenntnisse für die Arbeit nutzbar macht. Im Zentrum stehen die Autoren Elke Hentschel[1], Angelika Linke[2] und Charles van Os[3]. Des Weiteren werden die Erarbeitungen von Albert Busch und Oliver Stenschke[4] zur Thematik der Wortarten und deren Klassifikation zum besseren Verständnis eingeflochten
Das Konzept eine Sprache und deren Worte in unterschiedliche Kategorien und Arten einzuteilen ist fast so alt wie die Sprache selbst. Wobei die Wortartenlehren hauptsächlich auf die antiken Grammatiker zurückgehen und hierbei der Terminus „Antike“ einen weiten Zeitraum von ungefähr eintausend Jahren umspannt, wodurch viele Problematiken nicht im Detail betrachtet werden.[5] Die politische Dimension dieser Zeit wird genauso außen vorgelassen wie die Problematik der Übertragung griechischer Termini ins lateinische. Doch das Konzept der Klassifikation von Worten wurde weitergeführt und der Terminus „Wortart“ taucht im 17. Jahrhundert erstmalig in Bezug auf die Differenzierung von Wörtern auf.[6] Doch ist der Terminus, welcher eng verbunden mit der Wortgruppe und Wortklasse ist, noch einer sehr „schwankende[n] Nutzung“[7] unterworfen. So wird der Begriff der Wortgruppe erst im 20. Jahrhundert zu einem festen, eindeutigen und definierten Begriff, welcher tatsächlich „terminus der syntax“[8] ist.[9]