Die Zauberkicker, 5, Schattenspiel - Benjamin Schreuder - E-Book

Die Zauberkicker, 5, Schattenspiel E-Book

Benjamin Schreuder

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Beschreibung

Ein wertvolles Trikot ist spurlos verschwunden! Ben, Mika, Robin und die magischen Maskottchen befürchten, dass die Magie bald für immer aus dem Fußballinternat Tannwald verschwinden könnte. Doch sie haben kaum Zeit, sich um die Ermittlungen zu kümmern und den Dieb zu verfolgen. Ein aufregendes Fußball-Zeltlager und ein entscheidendes Pokalspiel stehen erst einmal an. Ausgerechnet jetzt verlässt auch noch Trainer Taylor das Team, um eine Fortbildung zu besuchen. Können die Freunde alle Aufgaben gemeinsam lösen? Ein neues magisches Abenteuer, in dem sich alles um Fußball und Freundschaft dreht.

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Seitenzahl: 73

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Titel

Die Zauberkicker

Schattenspiel

Benjamin Schreuder

KOSMOS

Impressum

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Umschlagsabbildung: © COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank

© 2024, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-50927-2

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Übersicht

Cover

Titel

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Hauptteil

Was bisher geschah …

1 Die Natur ruft!

2 Zwei Agenten und ein Spielverderber

3 Mission Trikotsuche

4 Taylors Plan

5 Waldluft für Rot-Weiß Tannwald

6 Ein Team geht baden

7 Die Zeltplatz-Kicker

8 Ein ungewöhnliches Training

9 Ein Schlaflied für Robin

10 Albtraum nach dem Aufwachen

11 Das beste Aufwärmtraining der Welt

12 Das Duell der Zehner

13 Überraschungsbesuche ohne Ende

14 Im Spinnennetz der anderen

15 Eine denkwürdige Halbzeitpause

16 Zweite Halbzeit, zweite Chance

17 Ein neuer Trainer, der der alte ist

WAS BISHER GESCHAH …

Der elfjährige Ben träumt von einer Karriere als Fußballstar. Die Chance dazu erhält er in der Fußballakademie Tannwald.

Nach einer turbulenten Probewoche wird er dort tatsächlich aufgenommen und spielt seitdem mit seinen neuen Freunden Robin und Mika für Rot-Weiß Tannwald.

Tannwald ist ein altehrwürdiges Anwesen mit einem besonderen Geheimnis: Dort existieren magische Maskottchen, die aber nur für diejenigen sichtbar werden, die an Magie glauben. Für alle anderen bleiben sie unsichtbar.

Nachdem Ben in seiner Probewoche den verfressenen Waschbären Pelé kennengelernt hat, machen er und seine Freunde auch noch Bekanntschaft mit einem eindrucksvollen Tiger-Maskottchen: Rapida ist blitzschnell, und gemeinsam mit Pelé unterstützt sie die Neuankömmlinge in der Fußballakademie mit Rat und (magischer) Tat. Die fünf sind ein richtig gutes Team!

Doch damit könnte es bald vorbei sein, denn die Magie im Internat kann nur durch alte Andenken, Briefe und Erinnerungen an die guten alten Zeiten von Tannwald erhalten bleiben. Als ein wertvolles Trikot verschwindet, befürchten die Freunde das Schlimmste: Die Magie könnte für immer verschwinden! Steckt eventuell Finanzdirektor Jungblut mit seinen Sponsorenplänen dahinter?

1 DIE NATUR RUFT!

© COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank/Kosmos

Ben schlief noch tief und fest, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Vorhänge von Zimmer 02 linsten. Plötzlich plärrte eine Reporterstimme direkt neben seinem Ohr los:

»Tooooooor! Tooooor! Toooor!«

Blitzschnell richtete sich Ben auf und riss die Arme jubelnd in die Höhe. Sein Gehirn befand sich noch im Tiefschlaf. Und verpennt, wie er war, bemerkte er zu spät, dass er sich direkt an der Bettkante befand. Ben verlor das Gleichgewicht und kippte auf den Boden. Erst kurz nach der unsanften Landung begriff er, woher der Jubel gekommen war: aus den Lautsprechern seines neuen Weckers.

Stöhnend rappelte sich Ben auf und schaltete den Weckton aus. Er war erleichtert, dass niemand die Aktion mitbekommen hatte. Sein Zimmernachbar Robin jedenfalls schien unbeirrt weiterzuschlafen.

Da klopfte es an die Tür. »Na, schon fertig gepackt, ihr Schnarchnasen? Bereit für den Trip in die Wildnis?«, tönte es gut gelaunt von draußen. Es war natürlich Mika. »Man sollte einen Wirbelwind nach ihr benennen«, hatte Robin es einmal treffend ausgedrückt. Mikas Energielevel schien direkt nach dem Aufstehen bereits die 100-Prozent-Marke zu sprengen.

Ben hatte höchstens 40 Prozent im Energietank, während er nun gähnend die Tür öffnete. Er versuchte gerade, »Guten Morg-« zu wünschen, da rempelte sich seine rot gelockte Mitspielerin bereits an ihm vorbei. Mit ihren großen Augen scannte sie den Raum.

»Ich bin ja sooo gespannt!«, platzte es aus ihr heraus. »Lass mich raten … du hast gerade mal ein Paar löchriger Socken eingepackt und Robin hat noch nicht mal seine Tasche gefunden.«

Schmunzelnd zog Ben seine prall gefüllte Reisetasche unter dem Bett hervor. »Na, zufrieden?«

Mika gab einen anerkennenden Laut von sich. Unterdessen deutete Ben mit dem Kopf auf seinen schlummernden Mitbewohner. »Robin habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht packen sehen. Ich glaube, er verdrängt die Expedition, so gut er kann.«

Mikas Augen funkelten vor Entschlossenheit. »Ha! Dann würde ich sagen: Höchste Zeit, dass wir seine Expedition ins Schlummerland beenden!« Schon krähte sie in Robins Richtung: »He, Schlafmütze! In zwei Stunden geht’s zum Blauwaldsee. Alle warten dort schon auf dich: Waldameisen, Stechmücken, Wildschweine!«

Robin gab ein unverständliches Grummeln von sich, drehte sich zur Wand und schnarchte stur weiter.

»Uff!«, stöhnte Ben. »Also bei den tierischen Aussichten würd’ ich auch lieber in den Federn bleiben.«

Tatsächlich hatte sich Ben noch gar keine ernsthaften Gedanken darüber gemacht, wie das Trainingslager in der Natur ablaufen würde. Die ganze Sache war eine recht spontane Idee von Trainer Taylor gewesen. Der ebenso abenteuerlustige wie eigenwillige Internatsleiter Wolpertinger hatte den Plan begeistert abgesegnet. Finanzdirektor Jungblut dagegen war weit weniger erfreut gewesen. Doch er war ein schlauer Fuchs und hatte seine Gelegenheit genutzt, den Sponsor GreenerGreen stärker ans Internat zu binden. Und so kam es, dass der Hersteller von angeblich gesunden und nachhaltigen Algen-Schoko-Riegeln Isomatten, Schlafsäcke und Zelte beigesteuert hatte – und das, obwohl Wolpertinger Jungbluts Begeisterung für das Start-up-Unternehmen nicht teilte.

Ben machte sich gerade Gedanken, ob der Ausflug das U12-Team zusammenschweißen oder eher das Gegenteil bewirken würde, da nuschelte Robin laut im Schlaf: »Was für ’ne Schrottidee … ein Fußballturnier auf dem Mond. Pah! Die Heimmannschaft hat voll den fiesen Vorteil.«

»Wie süß«, sagte Mika kichernd. »Unser Robin plappert im Schlaf.«

»Sooooo süß ist das auch wieder nicht«, meinte Ben etwas gequält und musste einmal mehr gähnen. »Dieses Mond-Turnier beschäftigt ihn schon die ganze Nacht …« Mit einem Seufzer fügte er dann hinzu: »… und mich auch.« Tatsächlich war Ben in den letzten Stunden mehrfach durch Robins Gemurmel aus dem Schlaf gerissen worden.

In dieser Sekunde moderierte sein Zimmernachbar das Traumgeschehen weiter: »Schiri, pfeif endlich ab! Wie soll man denn bitte bei der Schwerkraft hier anständig kicken? Ständig verspringt die verdammte Kugel.«

Mika fand die ganze Mondfußball-Geschichte so ulkig, dass sie schließlich nicht mehr an sich halten konnte: Sie brach in heftiges Gelächter aus und riss Robin damit aus dem Schlaf.

»Willkommen zurück auf der Erde!«, begrüßte Ben seinen Mitbewohner, der mühsam die Lider aufklappte.

»Wisch dir am besten erst einmal den Mondstaub aus den Augen«, neckte ihn Mika.

»Häh? Was soll das? Beobachtet ihr mich?«, brachte Robin schlaftrunken heraus.

»Wir haben dir eher zugehört – unfreiwillig«, erklärte Mika grinsend. »Sag mal, hast du zufällig gegen den 1. SC Vollmond gespielt?«

Robin zog verwirrt die Augenbrauen zusammen, während er sich aufrappelte. »Also, ich versteh nur Bahnhof.«

Ben deutete mit dem Kopf auf Mika. »Sie wollte einfach nur sichergehen, dass wir den Wildnisausflug nicht verpennen.«

Beim Stichwort Ausflug gefroren Robins Gesichtszüge.

© COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank/Kosmos

»Mist!«, entfuhr es ihm. Er hechtete aus dem Bett, wetzte zum Schrank, riss die Tür auf und schleuderte ziemlich wahllos Klamotten auf den Boden. Dabei murmelte er nervös vor sich hin: »Was soll ich überhaupt mitnehmen? Und wo ist die verdammte Tasche? Oder soll ich erst einmal Zähne putzen? Oder erst packen? Am besten beides gleichzeitig!«

Prompt flitzte Bens Mitbewohner ins Badezimmer und kam mit einer Zahnbürste im Mundwinkel zurück.

»Kleiner Tipp«, schaltete sich Mika ein. »Vorm Packen immer die Wetteraussichten checken. Am Blauwaldsee wird’s dicke über 30 Grad. Heute Abend soll es einen kurzen, aber heftigen Regenschauer geben. Regensachen wären vielleicht nicht schlecht. Und nachts wird’s natürlich frisch im Zelt.«

»Boah! Hitze und Regen und dann noch im Zelt frieren? ’Ne Topvorbereitung sieht ehrlich gesagt anders aus. Ich meine, immerhin haben wir morgen gleich ein Pokalspiel. Und diese Forstenberger sind ja kein Wald-und-Wiesen-Verein, die hätten im letzten Jahr um ein Haar den Pokal gewonnen«, nuschelte Robin an seiner Zahnbürste vorbei.