TKKG Junior, 23, Heiße Spur im Nebelhafen - Benjamin Schreuder - E-Book

TKKG Junior, 23, Heiße Spur im Nebelhafen E-Book

Benjamin Schreuder

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Tim, Karl, Klößchen und Gaby entdecken durch Zufall eine Schatzkarte. Sie steckt in einem Modellschiff im Rathaus. Die muss ja uralt sein! Wie kam die Karte bloß hierher? Ist da nicht sogar ein geheimer Ort eingezeichnet? Die Detektive freuen sich auf einen neuen Fall. Kapitel für Kapitel lösen sie Rätsel und kommen in ihren Ermittlungen immer weiter voran. Was erwartet sie? Ein echter Piratenschatz? Gold? Eine heiße Spur führt die Freunde und Hund Oskar zum alten Industriehafen. Klar nehmen sie die Herausforderung an! Ein spannender Kinderkrimi in der Millionenstadt. Mit coolen Zeichnungen im Comic-Stil.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 64

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Cover for EPUB

Titel

TKKG Junior, 23, Heiße Spur im Nebelhafen

Benjamin Schreuder

KOSMOS

Impressum

Alle Angaben in diesem Buch erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Sorgfalt bei der Umsetzung ist indes dennoch geboten. Verlag und Autoren übernehmen keinerlei Haftung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die aus der Anwendung der vorgestellten Materialien und Methoden entstehen könnten. Dabei müssen geltende rechtliche Bestimmungen und Vorschriften berücksichtigt und eingehalten werden.

Distanzierungserklärung

Mit dem Urteil vom 12.05.1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten hat. Dies kann, so das Landgericht, nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Wir haben in diesem E-Book Links zu anderen Seiten im World Wide Web gelegt. Für alle diese Links gilt: Wir erklären ausdrücklich, dass wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten in diesem E-Book und machen uns diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in diesem E-Book angezeigten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Links führen.

Wir behalten uns die Nutzung von uns veröffentlichter Werke für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.

Unser gesamtes Programm finden Sie unter kosmos.de.

Über Neuigkeiten informieren Sie regelmäßig unsere Newsletter kosmos.de/newsletter.

Umschlagsabbildung: © COMICON S. L. / Beroy+San Julian

© 2024, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-50857-2

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Übersicht

Cover

Titel

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Hauptteil

Expedition zum Museum

Rein in die kalte Stube!

Eine Geheimbotschaft

Rauchende Köpfe im Schuppen

Frau Sandmann fliegt auf

Grübelei im Stadtpark

Detektive auf dem Spielplatz

Würzige Entdeckung

Schatzsucher im Staub

Schere, Stein, Papier

Links, zwo, drei, vier

Schachspiel im Dunkeln

Der Goldene Gustav

Heureka!

Gold für einen guten Zweck

EXPEDITION ZUM MUSEUM

Es waren ungemütliche Wintertage in der Millionenstadt. TKKG hatten ihre Kapuzen tief in die Gesichter gezogen, während sie durch die Altstadt stiefelten. Eisiger Wind und gefrierender Regen verwandelten die kurze Wegstrecke geradezu in eine Expedition.

Karl wischte sich mit der Mütze über die völlig beschlagene Brille, die im Nu wieder nass war. »Na toll.« Er rollte mit den Augen.

Klößchen zeigte schmunzelnd auf Karls Brillengläser. »Höchste Zeit, dass du für das Ding mal ’nen Mini-Scheibenwischer erfindest.«

»Bis es so weit ist, können wir dich auch einfach an die Hand nehmen«, schlug Gaby Karl vor und streckte den Arm aus. »Du siehst ja gar nichts.«

»Nicht nötig, nicht nötig«, wiegelte ihr schüchterner Detektivkumpel ab und schob hastig hinterher: »Wir müssten ja auch eigentlich gleich da sein.«

© COMICON S. L. / Beroy+San Julian/Kosmos

Klößchen stieß in dieser Sekunde ein wütendes »Aaaaaaah!« aus. Eine besonders nasskalte Böe hatte ihm die Kapuze vom Kopf gerissen. »So ein Hundewetter«, schimpfte er gegen den Wind an.

»Also, Oskar-Wetter ist das definitiv nicht«, stellte Gaby klar und strich ihrem Cockerspaniel durchs triefende Fell. »Der wär jetzt auch lieber zu Hause am Kamin, stimmt’s?«

Oskar war abgelenkt. Von einem Kastanienbaum hatte es einen Zweig in perfekter Größe heruntergeweht. Sogleich schnappte er sich das Holz und trug es wie eine Jagdtrophäe herum.

© COMICON S. L. / Beroy+San Julian/Kosmos

»Sagt mal, ist das da vorn das Museum?«, meldete sich Tim mit bibbernder Stimme. Dabei zeigte er auf ein etwa zehn Meter hohes Gebäude, dessen Vordach von altertümlichen Säulen gestützt wurde.

»Unsere Rettung!«, rief Klößchen aus.

»Freut euch nicht zu früh«, wandte Karl ein. »Ich fürchte, da drinnen ist es nicht viel angenehmer als hier draußen.«

Seine drei Freunde guckten ihn an wie einen Marsmenschen. Karl kramte sein Handy aus der Jackentasche, begann darauf herumzutippen und hielt es den anderen hin. »Seht euch mal den Artikel an …«

TKKG hatten sich unter das Vordach des Museums gerettet und starrten dort gemeinsam auf Karls Handy.

© COMICON S. L. / Beroy+San Julian/Kosmos

TKKG waren heute mal nicht in Detektivmission unterwegs. Stattdessen standen Recherchen für die Schule an. In der Klasse 5b des Internats, auf das sie gingen, wurde gerade die Geschichte ihrer Heimatstadt behandelt. Tim, Karl, Klößchen und Gaby sollten einen Vortrag zum Thema ›Millionenstadt in der Zeit zwischen 1850 und 1933‹ vorbereiten. Ganz nebenbei sollten sie auch ein paar Sätze zum Stadtgeschichtlichen Museum sagen.

»So ein fieses Los-Pech«, grummelte Klößchen, der nun als Erster die baufälligen Museumstreppen hinaufstapfte. »Warum haben wir nicht das Thema Dinosaurier bekommen?« Mit zusammengepressten Lippen blickte er Karl an. »Dann könnten wir locker ins beheizte Dino-Museum von deinem Onkel Pit. Der hätte uns doch bestimmt ruckzuck alle Infos zusammenkopiert.«

Karl zog die Augenbrauen hoch und lächelte schief. »Natürlich hätte er uns geholfen. Aber, na ja, es ist nun mal unsere Aufgabe, eigenständig recherchieren zu lernen.«

»Stimmt, kopieren kann doch jeder.« Tim nickte und rieb sich die Hände warm.

»Ganz abgesehen davon, standen Dinos ja gar nicht zur Wahl«, stellte Gaby kopfschüttelnd fest. »Die sind ja Millionen Jahre vor der Stadtgründung hier rumgetrampelt.«

Klößchen verzog brummend das Gesicht. »Da liegst du aber komplett daneben!«, empörte er sich. »Dinos gehören zum Stadtbild genau wie du und ich. Denk doch mal an den Brontosaurus-Nachbau vor Pits Museum! Und an die neue Pizzeria Dinosaurus gegenüber! Und überhaupt, was ist mit den Leuten, die an Fasching als T-Rex rumlaufen – so wie meine Wenigkeit?«

»Ach Klößchen …«, fiel Gaby dazu nur ein. Sie tätschelte ihm halb mitfühlend, halb stichelnd sein braunes Haar.

»Ähm, also, Leute«, schaltete sich Tim ein, dessen Zähne zu klappern begonnen hatten. »Mein Gehirn friert gleich ein. Hat jemand was dagegen, wenn wir jetzt reingehen?«

Es gab keine Gegenstimmen. Und so wuchtete er die schwere Glastür auf und ließ den anderen höflich den Vortritt.

REIN IN DIE KALTE STUBE!

In der Eingangshalle war es tatsächlich etwas wärmer als im Freien. Klößchen stürmte sofort zum erstbesten Heizkörper, um seine Hände ›aufzutauen‹. »Ach du liebe Milchkuh!«, entfuhr es ihm baff. »Der ist kalt wie ein toter Fisch.«

»Na, vielleicht gibt’s hier zumindest irgendwo warme Getränke«, versuchte Karl, ihn zu trösten.

»Oh ja!« Klößchen strahlte über beide Ohren. »Jetzt eine heiße Schokolade aus dem Automaten.« Sein Vater war der Schokoladenfabrikant der Stadt – und auch Klößchen liebte kakaohaltige Produkte in jeder Form und Farbe.

»Träum weiter, Junge«, tönte eine barsche Stimme. »Das Ding steht mittlerweile bei irgend’nem Schrotthändler – diese erbärmliche Stadt hat kein Geld für die Wartung.«

Die Stimme gehörte einem silberhaarigen Mann Mitte fünfzig in einem abgetragenen dunklen Anzug. Er starrte die vier mit wachen, misstrauischen Augen an. Dann widmete er sich wieder einem rostigen Eimer. Grob kickte er ihn mit dem rechten Fuß weiter zu einer Stelle, an der es mächtig von der Decke tropfte.

© COMICON S. L. / Beroy+San Julian/Kosmos

Klößchen biss sich auf die Unterlippe. »Heute ist aber auch echt unser Pechtag!«, murmelte er. Dann wandte er sich an den Fremden. »Sie arbeiten hier?«

»Pah!« Der Mann verzog missgelaunt die Miene. »Sieht das vielleicht nach Privatvergnügen aus?«

»Haben Sie vielleicht auch irgendwelche guten Nachrichten?«, ließ sich Klößchen nicht aus der Ruhe bringen. »Ich meine, sind wir vielleicht die hunderttausendsten Besucher und bekommen eine schicke Tasse mit dem Museumslogo?«

»Gute Nachrichten?«, knurrte ihr Gegenüber. »Du scherzt wohl. Das hier ist ein Museum, kein Zuckerschlecken. Heiße Schokolade mit Hafer-Soja-Milch, Zimtherzchen und so idiotischem Schnickschnack bekommt ihr auf der anderen Straßenseite.« Dabei verpasste er einem zweiten Eimer einen frustrierten Tritt.

»Na ja, auf jeden Fall ist das hier kein Ort der guten Laune«, brummte Gaby mit vor Ärger zusammengekniffenen Augen. Tim verschränkte die Arme vor der Brust und musterte den Fremden. »Wer sind Sie denn überhaupt?«

Der zeigte daraufhin mürrisch auf sein Namensschild.