Die Zauberkicker, 8, Geistergegner - Christian Gailus - E-Book

Die Zauberkicker, 8, Geistergegner E-Book

Christian Gailus

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Teamgeist, Freundschaft und ein Hauch Magie – die Zauberkicker verwandeln gemeinsam jeden Schuss zum Tor. Pelé ist weg! Das Schulmaskottchen ist wie vom Boden verschwunden. Sein Freund Ben erhält einen dreisten Erpresserbrief: Er darf auf keinen Fall mit irgendjemanden über die Entführung reden. Wer steckt hinter der Tat? Wo ist Waschbär Pelé jetzt? Wie lauten die Bedingungen für die Freilassung? Ben steht vor einer schwierigen Entscheidung: Kann er allein den Fall lösen? Soll er die Zauberkicker Mika und Robin um Hilfe bitten? Bald gibt es eine heiße Spur. Ein spannender Kriminalfall im Fußballinternat Tannwald. Turbulent und witzig: Eine einzigartige Kombination aus Krimi, Freundschaftsgeschichte, Fußball und Magie. Ein magisches Fußballabenteuer für Kinder ab 8 Jahren. Mit viel Witz und Fantasie erzählt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 87

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Cover for EPUB

Titel

Die ZauberkickerGeistergegner

Christian Gailus

© COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank

KOSMOS

Impressum

Alle Angaben in diesem Buch erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Sorgfalt bei der Umsetzung ist indes dennoch geboten. Verlag und Autoren übernehmen keinerlei Haftung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die aus der Anwendung der vorgestellten Materialien und Methoden entstehen könnten. Dabei müssen geltende rechtliche Bestimmungen und Vorschriften berücksichtigt und eingehalten werden.

Distanzierungserklärung

Mit dem Urteil vom 12.05.1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten hat. Dies kann, so das Landgericht, nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Wir haben in diesem E-Book Links zu anderen Seiten im World Wide Web gelegt. Für alle diese Links gilt: Wir erklären ausdrücklich, dass wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten in diesem E-Book und machen uns diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in diesem E-Book angezeigten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Links führen.

Wir behalten uns die Nutzung von uns veröffentlichter Werke für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.

Unser gesamtes Programm finden Sie unter kosmos.de.

Über Neuigkeiten informieren Sie regelmäßig unsere Newsletter kosmos.de/newsletter.

»Geistergegner« ist der 8. Band der Reihe »Die Zauberkicker«. »kicker kids®« ist eine eingetragene Marke der Olympia-Verlag GmbH.

Umschlagsabbildung: © COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank

© 2025, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

kosmos.de/servicecenter

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-50963-0

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Übersicht

Cover

Titel

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Hauptteil

Was bisher geschah …

1 Bens Geheimnis

2 Glühende Augen in der Dunkelheit

3 Eine geheimnisvolle Nachricht

4 Bennos vergiftetes Angebot

5 Nicht bei der Sache

6 Hilfe von unerwarteter Seite

7 Freunde halten zusammen

8 Ein Hinweis und ein kleiner Einbruch

9 Geheimnisvolle Stimmen im Keller

10 Das Geständnis

11 Ein gefährlicher Plan und eine Bestie

12 Wieder zusammen

WAS BISHER GESCHAH …

Der elfjährige Ben träumt von einer Karriere als Fußballstar. Die Chance dazu erhält er in der Fußballakademie Tannwald.

Nach einer aufregenden Probewoche wird er dort tatsächlich aufgenommen und spielt seitdem mit seinen neuen Freunden Robin und Mika für Rot-Weiß Tannwald.

Tannwald ist ein altehrwürdiges Anwesen mit einem besonderen Geheimnis: Dort existieren magische Maskottchen, die aber nur für diejenigen sichtbar werden, die an Magie glauben. Für alle anderen bleiben sie unsichtbar.

Ben lernt während seiner Probewoche den verfressenen Waschbären Pelé kennen, später machen er und seine Freunde Bekanntschaft mit der Tigerin Rapida und dem Gürteltier Orlo. Die drei Maskottchen unterstützen die Neuankömmlinge in der Fußballakademie mit Rat und (magischer) Tat. Zu sechst sind sie ein richtig gutes Team!

Weil die Akademie wegen der Nachzahlung einer Stromrechnung Geldschwierigkeiten bekommt, organisieren Ben und seine Freunde einen Spenden-Marathon. Die Vorbereitungen nehmen die kompletten Herbstferien in Anspruch. Dennoch zeichnet sich ab, dass die Einnahmen nicht reichen werden.

Da entdecken Ben und Mika durch Zufall in einem Gebüsch eine Tasche mit 20.000 Euro. Hitzige Diskussionen sind die Folge: Sollen sie mit dem Geld die Stromrechnung bezahlen? Nach reiflicher Überlegung wollen Ben, Mika und Robin das Geld zur Polizei bringen. Doch die Tasche ist verschwunden.

Während des Marathons taucht sie plötzlich wieder auf. Hinweise führen zu den Maskottchen. Haben sie die Tasche abgegeben, weil die drei Freunde gezögert hatten?

Der Marathon wird ein großer Erfolg. Doch die Maskottchen bleiben verschwunden. Da erhält Ben eine anonyme Nachricht: Pelé wurde entführt!

1 BENS GEHEIMNIS

»Hierher, Ben!«, brüllte Robin von der linken Seite des Spielfelds. Er stand völlig frei. Ben brauchte den Ball bloß zu ihm zu passen und Robin hätte freie Bahn aufs gegnerische Tor. Aber Ben schoss nicht. Er schien seinen Mitspieler nicht mal zu bemerken. Stattdessen schob er den Ball so langsam vor sich her, als hätte er alle Zeit der Welt.

»Gib ab!«, brüllte Trainer Taylor von der Seitenlinie. »Hey! Was ist denn los?«

Ben erwachte aus seiner Starre und drehte den Kopf zum Spielfeldrand. Taylor zeigte mit der Hand zu Robin und endlich kapierte Ben, was von ihm erwartet wurde. Gerade wollte er die Flanke schießen – da kam von rechts Sophie angerannt und pickte ihm geschickt den Ball vom Fuß. Sie sprintete los, schlug vor Torwart Einar einen Haken und versenkte das Leder im Kasten.

»TOR!«, rief Sophie und führte einen Freudentanz auf.

Taylor winkte Ben zur Seitenlinie und schickte stattdessen Benno auf die Position des Spielmachers.

»Na, endlich«, sagte der. »Ich hab mich schon gefragt, wie lange Sie den Loser noch auf dem Platz lassen wollen, Trainer.« Benno rannte los und sofort wendete sich das Spiel - als wäre das fehlerhafte Teil aus einer Maschine entfernt und durch ein neues ersetzt worden.

In der Zwischenzeit war Ben zur Spielerbank getrottet und hatte sich hingesetzt.

 »Was ist los mit dir?«, fragte Taylor. »Hast du schlecht geschlafen?«

Ben schüttelte den Kopf. »Nein, ich … ach, keine Ahnung. Irgendwie ist heute der Wurm drin.«

»Den Eindruck hab ich auch«, sagte Taylor. »Und ich hoffe, dieser Wurm hat sich bis zum weekend verzogen. Denn wenn wir gegen Mummelsdorf so spielen wie bei diesem Trainingsspiel, dann good night.«

»Werden wir nicht«, versuchte Ben den Trainer zu beruhigen. »Ich hab bloß Kopfschmerzen. Bis zum Wochenende bin ich wieder fit.«

Taylor sah Ben ernst an. »Wenn ich dir irgendwie helfen kann …«

»Ich komm schon klar«, wehrte Ben ab.

»Hey, du, warte doch mal!« Ben drehte sich um. Ida kam hinter ihm hergesprintet. Eigentlich wollte Ben nach dem misslungenen Spiel alleine sein. Deshalb war er auch nicht in sein Zimmer, sondern Richtung Wald gegangen. Aber offenbar war nicht nur seinem Trainer aufgefallen, dass Ben derzeit etwas neben sich stand.

»Was ist los?«, fragte Ida atemlos und lief neben Ben her. »Erst versemmelst du das Spiel, und dann verziehst du dich.«

»Ich will nur ein bisschen spazieren gehen, muss mal den Kopf freibekommen«, gab Ben achselzuckend zurück. »War gerade auf dem Platz ja keine Glanzleistung von mir.«

»Das kann man wohl sagen.« Ida nickte bestätigend. »Es sah aus, als wärst du mit deinen Gedanken komplett woanders. Ist es wegen der Fünf in Deutsch?«

Am Vormittag hatten sie die Deutscharbeit zurückbekommen, die sie nur drei Tage zuvor geschrieben hatten. Frau Sägebrecht hatte die Korrektur in Rekordzeit ausgeführt. Was nicht alle glücklich gemacht hatte. Besonders nicht die, deren Arbeit weniger gut ausgefallen war. So wie die von Ben.

»Kann schon sein«, murmelte er.

»Oder liegt es am Wetter?«, bohrte Ida weiter. »Taylor meinte, du hättest Kopfschmerzen.«

Ben zuckte erneut mit den Achseln. Er hatte wirklich keine Lust zu reden.

© COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank

Obwohl er sich normalerweise über Idas Interesse gefreut hätte. Ben kannte sie aus seinem Heimatort Windegg. Doch dort hatte er sie kaum wahrgenommen – was vielleicht auch daran gelegen hatte, dass sie Bennos Schwester war. Erst in Tannwald war Ben aufgefallen, dass Ida ihren eigenen Kopf hatte und ihr eigenes Ding machte. Und das mochte Ben. Sogar sehr.

Aber gerade war er mit etwas anderem beschäftigt. Etwas, das seine komplette Aufmerksamkeit beanspruchte. Und deshalb wollte er alleine sein.

Was Ida aber nicht zu kümmern schien. »Liegt es daran, dass deine Familie beim Spiel am kommenden Wochenende nicht dabei sein kann?«, fragte sie weiter. »Ich habe nämlich zufällig das Gespräch belauscht, das du mit deiner Schwester geführt hast.« Sie runzelte die Stirn. »Oder hat es etwas mit Robin zu tun? Hattet ihr nicht Streit wegen …«

»Bist du endlich fertig?« Ben blieb so plötzlich stehen, dass Ida fast in ihn hineingelaufen wäre. »Mir geht’s einfach nicht gut, was ist daran so schwer zu verstehen?«

»Alles«, gab Ida unbeeindruckt zurück. »Denn du hast gerade erst die Akademie vor der Schließung gerettet. Deshalb sollte dir eigentlich nach Feiern zumute sein.«

Ida spielte auf den Marathon an, den Ben mit ihr und ein paar weiteren Schülern des Internats während der Herbstferien organisiert hatte.

Ben und seine Freunde Mika und Robin hatten zufällig mitbekommen, dass die Akademie wegen einer hohen Stromnachzahlung in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Und weil es keine andere Möglichkeit gab, Geld aufzutreiben, hatten die Freunde beschlossen, einen Spenden-Marathon zu veranstalten und auf diese Weise Geld für die Bezahlung der Rechnung zu sammeln. Der Lauf der Generationen wurde zu einem vollen Erfolg und trug zur Rettung der Akademie bei. Ben hatte daran einen wesentlichen Anteil.

Deshalb hatte Ida recht, wenn sie der Meinung war, dass Ben eigentlich guter Dinge sein müsste. War er aber nicht. Und das hatte einen Grund. Aber den konnte er Ida nicht verraten.

»Ich brauch jetzt einfach Ruhe«, sagte er deshalb. »Bitte.«

Ida betrachtete ihn eine Weile. Dann nickte sie. »Okay, kapiert. Aber ich will dir noch sagen, dass du kein Problem alleine lösen musst. Mehr Köpfe bringen mehr Denk-Power. Und dafür hat man Freunde. Nicht vergessen, okay?« Damit drehte sie sich um und ging zurück zur Akademie.

Ben sah ihr nach. Grundsätzlich hatte Ida ja recht. In diesem speziellen Fall aber nicht. Denn obwohl Ben nichts lieber getan hätte, als sein Geheimnis mit ihr zu teilen, dufte er es nicht. Denn sonst würde er sein Maskottchen gefährden.

Tannwald war ein altehrwürdiges Internat für fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche. Als Ben die Zusage bekommen hatte, war für ihn ein Traum in Erfüllung gegangen. Denn nichts wollte er lieber, als Fußball zu spielen.

Darüber hinaus hatte Ben in den Monaten, die er Tannwald mittlerweile besuchte, einige gute Freunde gefunden. Dazu gehörten Mika, Robin und seit einer Weile auch Ida.

Das Besondere an Tannwald waren die Maskottchen: magische Tiere aus einer anderen Welt, die genauso fußballverrückt waren wie die Schüler und Schülerinnen. Die Maskottchen waren aber nur für ganz bestimmte Menschen sichtbar. Neben Ben, Mika und Robin waren das der Internatsleiter Direktor Wolpertinger und die gute Seele der Akademie, Frau Abelone. Niemand sonst konnte die Maskottchen sehen, denn sie selbst wählten die Person aus, der sie mit Rat und Tat zur Seite stehen wollten. Und die Voraussetzung dafür war, dass dieser Mensch an Magie glaubte.