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Die Zehn Gebote Gottes und die Bergpredigt des Jesus von Nazareth haben nichts mit Religion zu tun! Sie sind Auszüge aus dem ewigen Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe – und für jeden Menschen gegeben, unabhängig von Kultur oder Nationalität. Entdecken Sie auch für Ihr Leben das Angebot Gottes, des Freien Geistes – und erfahren Sie, wie diese schlichten Lebensanweisungen unser Leben zum Positiven verändern können. Lesen Sie die Auslegungen zu den Zehn Geboten, erklärt mit den Worten unserer Zeit, und vertiefen Sie sich in die Erklärungen, die Christus selbst zu den Lehren der Bergpredigt offenbarte – gegeben durch Gabriele, die Prophetin und Botschafterin des Reiches Gottes. Das Buch ist in edel gestalteter Ausgabe mit Leineneinband und Schmuckbuchstaben erschienen.
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Seitenzahl: 148
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Die Zehn GeboteGOTTES
durch Mose,ausgelegt mit den Worten der heutigen Zeit durch die Prophetin und Botschafterin Gottes, Gabriele
& Die Bergpredigt
des Jesus von Nazareth,von Christus selbst erklärt, berichtigt und vertieft, offenbart durch die Prophetin und Botschafterin Gottes, Gabriele
Das Ewige Wort,der Eine Gott, der Freie Geist,spricht durch Gabriele,so wie durch alle Gottespropheten –Abraham, Hiob, Mose, Elia, Jesaja, Jesus von Nazareth,der Christus Gottes
Der universale Geist ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebean Mensch, Natur und Tieren
März 2021Druckausgabe der 3. Auflage Dezember 2020© Gabriele-Verlag Das Wort GmbH
Max-Braun-Str. 2, 97828 MarktheidenfeldTel. 09391/504135, Fax 09391/504133
www.gabriele-verlag.com
Alle Rechte vorbehalten.
Druck: KlarDruck GmbH, Marktheidenfeld
ISBN 978-3-89201-802-5ISBN 978-3-96446-122-3 (epub)ISBN 978-3-96446-123-0 (mobi)
Das Ewige Wort,der Eine Gott, der Freie Geist,spricht durch Gabriele,so wie durch alle Gottespropheten –Abraham, Hiob, Mose, Elia, Jesaja, Jesus von Nazareth,der Christus Gottes
durch Mose,ausgelegt mit den Worten der heutigen Zeitdurch die Prophetin und Botschafterin Gottes, Gabriele
Der Buchstabe wird erst dann lebendig, wenn der Mensch die Gebote zu erfüllen beginnt. Dadurch reift er ganz allmählich in das allumfassende Gesetz der Liebe und des Lebens hinein. Nur wer mit dem Herzen und im Geiste der Liebe die Gebote erfüllt, der wird das allumfassende Gesetz erkennen und so zur Wahrheit finden, die inwendig in der Seele des Menschen ist.
Gott gab den Menschen durch Mose die Zehn Gebote.
Der Geist Gottes ist Freiheit. Der freie, ewige, allgegenwärtige Geist, im Abendland Gott genannt, ist allgegenwärtiges Sein, allgegenwärtiges Leben. Er ist die Kraft des Universums, der Strom in den mächtigen Sonnen und Planeten. Er ist das Leben in der Erde, in jeder Pflanze, in jedem Tier, in jedem Stein und nicht zuletzt in jedem Menschen und in jeder Seele. Der allgegenwärtige Freie Geist, Gott, ist somit die Allkraft in der ganzen Unendlichkeit.
Die Gebote Gottes durch Mose sind wahrlich eine Liebegabe und eine Lebenshilfe des Ewigen für Seine Menschenkinder, Auszüge aus dem allumfassenden ewigen Gesetz der Unendlichkeit. Weil im Geist des ewigen Seins, des ewigen Lebens, alles in allem enthalten ist, so können wir in jedem Gebot wiederum das andere Gebot finden.
Uns Menschen ist die Aufgabe gegeben, im irdischen Leben die Gebote des All-Einen zu erfüllen, sie also zu leben – nicht nur darum zu wissen oder darüber zu lesen. Die Gebote Gottes beinhalten kein Verbot, weil der Freie Geist die Freiheit ist, die besagt: Der Mensch ist frei, Gottes Hinweise anzunehmen und danach zu leben, oder sie zu lassen.
Weil Gott in das Leben des Menschen nicht eingreift, ist dieser für sein Leben, für die Inhalte seines Fühlens, Empfindens, Denkens, Sprechens und Handelns selbst verantwortlich.
Die Gebote Gottes sind Gesetzmäßigkeiten, Auszüge aus dem ewigen Gesetz des Reiches Gottes. Sie helfen dem Menschen, der danach strebt, sie zu erfüllen, höhere Ethik und Moral zu erlangen, wodurch sich der ganze Mensch in seinem Denken, Reden und Tun verfeinert. Wer den Weg der Gebote Gottes geht, veredelt auch seine Sinne und entwickelt höhere Lebensperspektiven; er erkennt, dass die Natur und dass Tiere ebenfalls zur göttlichen Einheit gehören. Gelebte Gottesgebote bewirken Freiheit und Lebensgewinn.
Die Gebote Gottes sind ein Angebot von Gott, dem Freien Geist, an uns Menschen, auf dass wir danach leben, auf dass wir durch den Gewinn an höherer Ethik und Moral verstehen lernen, was Gerechtigkeit, Einheit, Gottes- und Nächstenliebe bedeuten. Aufgrund dieser schrittweisen Erfüllung kommt der Mensch dem Leben näher, das der universale Freie Geist ist: Gott, der All-Geist in allem.
Im Zuge der schrittweisen Erfüllung der Gebote Gottes blickt der Mensch nicht nur tiefer, sondern er erfährt auch in sich, dass der freie, allgegenwärtige Geist auch in ihm selbst ist.
Es sei wiederholt: Das Leben ist Gott, der Freie Geist, der in allen Kulturen weltweit ein und derselbe ist. Der Freie Geist in allen Kulturen weltweit ist die unendliche Vielfalt und Fülle des Seins. Jedes Gebot Gottes ist ein Tor zur Fülle des Lebens, weil Gott, der Freie Geist, das Leben ist. Tauchen wir durch rechtes Denken und Tun in die Tiefen des Lebens ein, in die Wurzel des Seins, dann entdecken wir, dass jedes Gebot eine Vielfalt des Seins enthält und als Kraftquell im anderen Gebot enthalten ist. Mit den Worten „Freier Geist“, den wir im Abendland Gott nennen, ist nicht der von Priestern und Pfarrern präsentierte „Gott“ gemeint.
Jesus von Nazareth war als Mensch Gottes Sohn und ist als Wesen in Gott der Mitregent des Reiches Gottes, der Christus Gottes, der uns als Jesus von Nazareth die Erlösung brachte und den Weg zurück ins Vaterhaus. Als Jesus von Nazareth lehrte Er die Menschen, dass der ewige Vater und Er eins sind, was besagt: ein Geist, eine Liebe, eine Wahrheit, die ewige Wahrheit, das unendliche, ewige Gesetz, das frei macht. Der Christus-Gottes-Geist ist im Vater, und der Vater ist im Christus-Gottes-Geist – ein Geist, ein Leben, eine Wahrheit.
Seit über 42 Jahren offenbart sich der Freie Geist, der Christus-Gottes-Geist, durch Seine Prophetin, Sein Sprachrohr, das auch die Botschafterin der Himmel ist, Gabriele. Der Christus Gottes, der Freie Geist, ist an keine äußere Religion gebunden, weil – so lehrte Jesus von Nazareth, ebenso heute der Christus Gottes – jeder Mensch der Tempel Gottes ist und daher keinen Tempel, keine Kirche aus Stein, benötigt, um Gott, die ewige All-Intelligenz, den ewigen Geist, zu finden, um Ihn anzubeten.
Heute spricht der Christus Gottes in die Neue Zeit hinein.
Gott, der Ewige, ist nicht wandelbar; Er ist Derselbe, gestern, heute und morgen. Das gilt auch für die Zehn Gebote Gottes durch Mose. Der Christus Gottes, der sich in der Jetztzeit offenbart, sprach in das Herz Seiner Prophetin und Botschafterin Gottes, Gabriele, hinein, die mit ihren Worten sinngemäß wiedergab, was für die Neue Zeit von besonderer Bedeutung ist, denn die Götzengötter haben an Vielfältigkeit zugenommen.
Wenn wir an die Zehn Gebote Gottes glauben und wenn wir auch an Jesus, den Christus, glauben, an Seine Lehren und vor allem an die Himmelslehre, die Bergpredigt Jesu, wenn wir uns christlich oder urchristlich nennen oder uns als Nachfolger des Jesus von Nazareth bezeichnen, dann verpflichten wir uns gleichzeitig ganz automatisch, das auch zu erfüllen, wofür wir uns ausgeben.
Eines sei klargestellt: Die Erfüllung dessen, was uns der Ewige in den Zehn Geboten und Jesus von Nazareth in Seinen Lehren und in der Bergpredigt gab, hat nichts mit kirchlich-institutionellen Satzungen und kirchlichen Beschlüssen zu tun.
Ich Bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben.
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott durch Mose, durch alle Gottespropheten, ist der Freie Geist, ist das ewige Gesetz, die Liebe und die Nächstenliebe.
Gott, der Freie Geist, ist die Schöpferkraft in allem. Wohin wir Menschen auch gehen, wohin wir schauen – in allem ist der ewig waltende Geist. In jedem Menschen, also in uns, in unserer Seele, ist der Geist der Wahrheit, der Freie Geist. Er berührt uns in jeder Körperzelle und durch unseren Atem. Alles, was uns umgibt, was wir sehen und nicht schauen, trägt den Geist, Gott, der das Leben ist.
Der Mensch ist im Urgrund seiner Seele göttlich, doch er ist nicht Gott. Das göttliche Wesen ist ewig existierend, weil es von Gott, seinem himmlischen Vater, geschaut und geschaffen wurde. Das reine Wesen wird auch Geistwesen genannt.
Das Wort Gottes, das Gebot durch Mose, lehrt uns: „Du sollst keine anderen Götter haben neben Mir.“ Was sind die anderen Götter, gleich Götzen, und wie viele zusätzliche Götzengötter hat der Mensch sich in der heutigen Zeit geschaffen, denen viele verfallen sind, die sie anbeten? Es ist das Geld, die hochgezüchtete Technik, die Vergnügungssucht, die Spielsucht, die Machtansprüche, die extremen Wünsche, Begierden und Leidenschaften und vieles mehr. Jegliche Süchte haben die entsprechende Götzengestalt, die heutzutage von vielen Menschen weltweit gleichsam angebetet wird. Menschen beten Menschen an oder verehren sie, von denen sie glauben – oder die ihnen den Glauben vermitteln –, sie wären von Gott berufen, Menschen zu führen und zwangsweise zu belehren, um sie zu binden. Viele Menschen zahlen den Tribut an Götter, an Götzen, auch an sogenannte Hochgestellte, die sich vom Volk verehren lassen.
Das Reich Gottes ist siebendimensional, ebenso das allumfassende, ewige Gesetz, Gott.
Wir Menschen haben die Auszüge aus dem siebendimensionalen, ewigen Gesetz von Gott durch Mose für unsere dreidimensionale Welt empfangen, die Zehn Gebote Gottes. Die gelebten Gebote Gottes könnten uns helfen, das allumfassende Leben aus Gott zu verstehen. Nur durch die schrittweise Erfüllung erlangt der Mensch höhere Ethik und Moral, und nur auf diesem Weg erweitert sich sein Bewusstsein, das tiefer und weiter blickt.
Weil das Reich Gottes siebendimensional ist, sollten wir uns kein Bildnis machen vom Reich Gottes, dem Himmel, noch von dem, was auf, in und über der Erde ist. Nehmen wir die Worte Jesu von Nazareth ernst, der uns sinngemäß lehrte: „Der Geist Gottes ist in dir, und du bist der Tempel des heiligen Geistes.“ Angebetete Bildnisse, z.B. Statuen und Heiligenbilder, prägen sich als dreidimensionale Bilder in unsere Seele ein. Wenn dann die Stunde kommt, in der der Körper, die Hülle der Seele, hinscheidet, dann geht die Seele in die jenseitigen Bereiche ein. In und an ihr haften dann die dreidimensionalen Bilder, die dem siebendimensionalen Leben nicht gleichen. Irgendwann wird die Seele erkennen müssen, dass diese Eingaben, die dreidimensionalen Bilder, die sie als Mensch angebetet hat, nicht dem siebendimensionalen ewigen Leben entsprechen.
Wir Menschen können uns das Reich Gottes nicht vorstellen, auch von den rein-geistigen Welten kein Bild machen, auch nicht von den Geistwesen, die wir Engel nennen, auch nicht von Gott, unserem ewigen Vater, den wir auch den Vater-Mutter-Gott nennen und im Vaterunser anbeten, so auch nicht von Christus, dem Mitregenten des Reiches Gottes. Bilder und Statuen entsprechen lediglich unserer menschlichen Vorstellungswelt. Deshalb sollten wir keine Bildnisse anbeten.
Wir sollten auch nicht den Leichnam Jesu am Kreuz anbeten. Sein Geist ist auferstanden und sitzt als der Sohn Gottes, als der Mitregent des Reiches Gottes, zur Rechten des ewigen Vaters. Der Sohn Gottes, der Mitregent des Reiches Gottes, ist der Erlöser aller Seelen und Menschen. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, und Er, Christus, führt uns zum ewigen Vater in das siebendimensionale ewige Reich. Das Kreuz ohne Korpus als das Symbol Seiner Erlösertat ist wegweisend in das Reich Gottes, des Friedens, der Einheit und der Freiheit.
Wie wir gelesen haben, ist der ewig Freie Geist allgegenwärtiges Leben und somit in jedem Tier, in allen Pflanzen, also in der Natur, im Mineral und in jedem Stein. In jedem Wassertropfen ist das Leben. Alles in allem ist die Einheit, und die Einheit in Gott ist das unvergängliche Leben. Auch wir Menschen sind jeweils nur die Hülle des ewigen Lebens. Tief im Urgrund unserer Seele gehören wir dem Reich Gottes an. So, wie der physische Körper nur die Hülle des wahren Lebens ist, so ist auch jede Lebensform der irdischen Natur, jedes Tier, jede Pflanze, jeder Baum, jeder Strauch, jeder Stein, nur die Hülle des Lebens. Das Leben, die Schöpferkraft, pocht in allen und in allem; es ist der Freie Geist, das ewige Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe. In allem, was wir sehen und nicht schauen, wirkt das allumfassende, ewige Leben. Die Materie, das Dreidimensionale, ist die Hülle, ist nur der Abglanz der Schöpfung Gottes, in dem das siebendimensionale Leben pulsiert.
Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
Wodurch verunehren wir Menschen Gottes Namen? Z.B. wenn wir in Seinem Namen fluchen, unehrenhaft schwören oder leichtfertig „lieber Gott, lieber Gott!“ rufen, ohne uns darüber Rechenschaft zu geben, dass wir so den Namen Gottes ausrufen, ohne Ihn zugleich im Sinn zu haben. Oder wenn wir Grußworte verwenden wie „Grüß Gott!“ oder „Gott zum Gruß“, ohne zu beachten, dass wir die absolute Intelligenz in den Mund nehmen.
In so manchen Gesprächen wird das Wort „Oh Gott, oh Gott!“ ausgesprochen. Was denken wir Menschen dabei? Meist sind es nur leere Worte, Floskeln. Wie wir heute jedoch wissen, ist alles Energie. Daraus ist zu schließen: Für jedes Wort, das aus unserem Mund kommt, sind wir selbst verantwortlich – nicht Gott. Jeder Mensch, der Gottes Namen verunehrt, missbraucht Seinen Namen und vergeudet damit Energie, wodurch er sich selbst bestraft. Gemäß dem Gesetz Aktion gleich Reaktion sind wir für unser Denken, Reden und Handeln selbst verantwortlich – nicht der Allmächtige.
Von Christus ist uns geboten, unsere Gedanken und Worte zu hinterfragen, in dem Bewusstsein: Was denken und reden wir? Stehen unsere Verhaltensweisen in Einklang mit dem, was wir aussprechen, z.B. „Grüß Gott“ oder „Gott zum Gruß“ oder „Ach Gott, ach Gott!“? Alles ist Energie. So stellt sich die Frage: Bestraft uns Gott, wenn wir gegen unsere eigene Energie verstoßen, denn diese umfasst auch unser Erdenleben? Nein, wir selbst bestrafen uns, wenn wir unsere Lebenskraft, unsere Energie, mindern.
Immer mal wieder hört man: „Gott sei Dank ist mir dieses oder jenes gelungen bzw. nicht passiert!“ Sind wir dann Gott wirklich dankbar, oder ist es nur, leichthin gesprochen, eine Redewendung, eine Floskel? Leider nehmen wir in den seltensten Fällen solche Situationen ernst und zum Anlass, über uns selbst nachzudenken, über unser Verhalten, über unser Leben und nicht zuletzt über die Saat, die wir mit unseren Gedanken und Worten, bewusst oder unbedacht und unbesonnen, in den Acker unserer Seele einbringen.
Wir Menschen sollten uns immer öfter bewusst werden, dass unsere Saat irgendwann aufgeht. Was dann? Wer an Aktion gleich Reaktion glaubt, an Saat und Ernte, an Ursache und Wirkung, dem wird klar, dass der Ewige, den wir im Abendland Gott nennen, nicht straft. Infolgedessen zwingt Er uns auch zu nichts, weil Seine Gebote ausnahmslos heißen „du sollst“ und nicht „du musst“. Gerade die Gebote sind Angebote, sind orientierungsweisend. Der Mensch ist frei, zu denken, zu reden, zu handeln, wie es ihm beliebt. Weil wir Menschen frei sind, sind wir auch verantwortlich für unsere Werke, für all das, was wir tagtäglich fühlen, empfinden, denken, sprechen und tun.
Wir Menschen sollten unterscheiden zwischen „du musst“ und „wir müssen“.
„Du musst“ ist persönlich, der Person zugedacht und zugesprochen und ist somit gegen die Freiheit aus Gott, in der es heißt: „du sollst“.
Hingegen sind die Worte „wir müssen“ unpersönlich, weil es allgemein gesprochen ist und keinen Menschen persönlich betrifft, außer, es ist ein Befehl. Dann geht dieser in das Persönliche über und macht unfrei. Daraus ergibt sich dann der bindende Beschluss, der heißt: Trenne, binde und herrsche!
Gott, der Ewige, bietet aus Seinem Himmelsgesetz die Gebote durch Mose nur an. In Verbindung mit der Lehre des Jesus von Nazareth, vor allem der Bergpredigt, sind sie der Weg in das Reich Gottes.
Christus ist der Mitregent des Reiches Gottes. Sein Name, Christus, wird auch in so mancher politischen Partei verunehrt, gleich missbraucht. Der Name des allmächtigen Gottes und der Seines Sohnes hat mit Politik nichts zu tun. Man fragt sich: Soll er eventuell nur als Aushängeschild benutzt werden, um Menschen zu blenden? Wer die Reden vieler Menschen, auch in den sogenannten christlichen Parteien, prüfen möchte und letzten Endes auch seine eigenen persönlichen Verhaltensweisen, der lese, was uns Jesus in der Bergpredigt als Unterscheidungsmerkmal empfohlen hat. Er lehrte uns unter anderem: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“
Wer die Zehn Gebote Gottes achtet und die Lehren des Jesus von Nazareth, der wird auch erkennen und erfassen, inwiefern der Name des Allerhöchsten und der Name des Jesus, des Christus, in sogenannten christlichen Parteien, Gemeinschaften, Kirchen und dergleichen missbraucht wird. Jeder muss sich für das, was er vorgibt oder dem er anhängt, vor dem Gesetz der Unendlichkeit, vor Gott und vor sich selbst verantworten; das gilt auch, wenn er von einem Unrecht weiß und schweigt und sich überdies noch dieser Vereinigung zugehörig fühlt.
In kirchlichen Institutionen ist vom strafenden Gott die Rede. Gemäß dem Gesetz des freien Willens bestrafen wir uns selbst, wenn wir um die Gebote Gottes wissen und sie ablehnen. Das Gesetz des Unendlichen ist die Gottes- und Nächstenliebe. Es beinhaltet die Freiheit. Wer kirchliche Satzungen befolgt, wo es heißt „du musst“, wer an die ewige Strafe, die Verdammnis heißt, glaubt, der hat noch nicht über den Missbrauch der Gebote Gottes und der Lehren des Jesus von Nazareth nachgedacht.
Wir Menschen werden immer wieder vom Ewigen, dem Freien Geist, angehalten, den Sinn der Worte verstehen zu lernen, auch was die Gebote Gottes betrifft. Die menschlichen Worte sind nur Hüllen, ähnlich wie der Mensch selbst nur die Hülle des wahren Lebens, die Hülle seiner Seele, ist. Menschliche Worte sind also Hüllen, einer Schale gleich; die Inhalte sind ausschlaggebend.
Erst wenn wir Menschen bereit sind, die Wahrheit in den Geboten Gottes und in den Worten des Christus Gottes durch ihre Anwendung im täglichen Leben zu finden, dann erleben wir den Freien Geist, der nicht zwingt und nicht bestraft.
Wie oft hören oder lesen wir von Saat und Ernte, von Ursache und Wirkung, von Aktion gleich Reaktion.
Eine alte Volksweisheit wird, wie so vieles, ohne tiefer zu blicken, gelassen ausgesprochen, z.B.: „Wer nicht hören will, muss fühlen.“ Wer also auf die Hinweise vom Ewigen nicht hören will, der geht seine eigenen Wege. Für die Stolpersteine, die er selbst auf seinen Weg legt, gewisse Inhalte seines Fühlens, Denkens und Sprechens, kann er nicht andere zur Verantwortung ziehen, und schon gar nicht den Freien Geist, im Abendland Gott genannt. Wenn der Mensch irgendwann über seine selbst gelegten Hindernisse, gleich Stolpersteine, fällt, dann klagt er in den meisten Fällen Gott dafür an. Die alte Volksweisheit wird ebenso wenig beachtet wie das Gesetz „Was der Mensch sät, wird er ernten“. – Wer nicht hören will, muss also fühlen.