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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Romanistik), Veranstaltung: HS: Das Theater von Antonio Buero Vallejo, Sprache: Deutsch, Abstract: Antonio Buero Vallejo zählt zu den bedeutendsten literarischen Figuren der Nachkriegszeit in Spanien. Er kämpfte auf Seiten der Republikaner im Bürgerkrieg und wurde an dessen Ende zum Tode verurteilt. 1946 erfolgte die Begnadigung, viel später 1971 ist er gar zum Mitglied der Real Academia Española ernannt worden. Buero Vallejo ist als eine herausragende Einzelfigur seiner Zeit in Erscheinung getreten, sein großer Erfolg Historia de una escalera steht heute als ein Symbol für die Wiederbelebung und Erneuerung des spanischen Theaters. Der von ihm dargestellte, ins Tragische reichende Realismus setzte sich stark ab von der gerade vorherrschenden Frivolität, dem Klamauk und der Kritiklosigkeit des Theaters in Spanien. Wie sich Bueros Sozialkritik mit der Zensur des diktatorischen Franco-Regimes vereinen ließ, und wie sich der Autor geschickt an die repressiven Gegebenheiten anpasste, das sind Fragen die im Verlauf dieser Arbeit geklärt werden sollen. Es wird gezeigt, dass er durch günstige Entwicklungen in eine besondere Rolle hineinfand, die ihm den Umgang mit der Zensur um manches erleichterte. Für ein ausreichendes Hintergrundverständnis wird jedoch zunächst etwas näher auf die Situation der Literatur unter dem Franquismus, sowie auf einige wichtige Zensurpraktiken eingegangen. Dabei müssen die Auswirkungen der politischen Öffnung des Regimes auf die Zensur, und die damit zusammenhängende Liberalisierung in den 60er Jahren, in die Überlegungen miteinbezogen werden. Das Theater steht dabei besonders im Fokus. Der hintere Teil der Arbeit befasst sich dann konkret mit dem Theater Antonio Buero Vallejos unter der Zensur. Es wird erläutert, wie...
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