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Geschätze Facebook-Freaks, liebe Twitter-Freunde, wann hat ihre Smartphone-Hand zuletzt ein Buch angeblättert, das Sie sich selbst geschenkt oder für andere gekauft haben? Wann war ein Werk dabei, mit Gedichten, Spruchweisheiten, mit einer Sammlung von Schlagzeilen-Ereignissen aus den letzten Jahrzehnten? Natürlich: erst jetzt, wo Sie sich vom doppeldeutigen Titel dieses Werkes nicht haben abschrecken lassen! Recht geschehen! Geben Sie also Ihren Neigungen ein „Update“ besonderer Art, lassen Sie wieder einmal Gefühle zu und haben Sie Freude am Kaleidoskop verschiedener Themen, die der Autor aus seinem vielfältigen Workshop ausgewählt hat.
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Seitenzahl: 39
Geschätzte Facebook-Freaks, liebe Twitter-Freunde,
wann hat ihre Smartphone-Hand zuletzt ein Buch angeblättert, das Sie sich selbst geschenkt oder für andere gekauft haben?
Wann war ein Werk dabei, mit Gedichten, Spruchweisheiten, mit einer Sammlung von Begebenheiten aus den letzten Jahrzehnten?
Natürlich: erst jetzt, wo Sie sich vom doppeldeutigen Titel dieses Werkes nicht haben abschrecken lassen!
Recht geschehen!
Poesie
Auf dem Michel
Eine Nacht auf St Pauli
Am Hafen
Romantische Alster
Hannover
Brügge
Hotel am Wege
Distanz
Na, und …?
Unglücklicher Liebhaber
Einsicht
Vorsaison
Dieser Tag kommt nie wieder!
Freude
Blankenberge
Ärger
Zuversicht
Buchstabenblumen
Fehler
Erkältung
Parkhotel
Kinder
Freiheit
Unbedachte Worte
Mut
An der Mauer
Marienborn
Wünsche
Gespräch
Novemberherz
„Falsche Hochzeit“
Graphologisches Porträt
der Dame M
Karambolage
Einbildung
Die Hässliche
Kindergespräch mit dem Mond
Zuhören?
Schlaflied eines Kindes
Mein erster Roller
Sportkollegen
Reichtum
Park in Groningen
Augenblick
Satzungen
Schicksal
Kummer
Rückgrat
Generation ohne Weihnacht
Abschied
Kinderfragen
Halbschlaf
Sprachlosigkeit
Geburtstag feiern
Hotelhalle
Schenken
Vor dem Start
Morgenliebe
Gefühle
Sieger oder Gewinner?
„13 Januar“
Schnupfen
Selbstbetrug
Unterwegs
„Bullenhitze“
Minderwertigkeitsgefühle
Erinnerung
Dem Abschied voran
Kritik?
Die Zeit tut Wunder
Warten auf Anruf
Zuversicht
Alles, was man gerne tut
Mahnung an das
Fernsprechamt
Chinesisches Restaurant
Halbherzigkeiten
Oktober
Das hilflose Papier
Als wir noch Kinder waren …
Dialog
zwischen
Herzspitze und Dingkern
Bilderernte
auf dem Schlachtfeld
der Schöpfung
Zwiesprache
der entflammten
Menschenpupillen,
der ahndenden Münder,
der wissenden Gebärden
Durchglühte
Symbolwelt,
eingefangen
als Lied
oder Symphonie
der
Worte …
Jetzt musst du Mensch da drunten
schon Giraffe sein
und noch ein Stückchen mehr,
um zu uns herzureichen
Das höchste Bauwerk,
sonst dort ohnegleichen,
erscheint hier oben
als ein kleines Zeichen
aus einem Knabenspielbaukastenheer
Da dort … der Hafen, an dem Silberband:
die Werften, Kräne, Öltanks und die Schiffe;
der Tunnel, Häuser und wie Felsenriffe
die Kirchen in dem wilden Großstadtsturm
Die Alster, Hagenbeck, die Lombardsbrücke –
ganz fern der Süllberg, nah ein Wasserturm;
die U-Bahn vorn schleicht hingekrümmt als Wurm:
vor uns der Bismarck
schützt das Land vor Tücke …
Der Wind segelt um unseren Kopf herum,
taucht in die Elbe kühn und steigt zum Turm empor:
der Uhrenglockenschlag beißt sich in unser Ohr
und schreckt das Auge auf,
das gerade sich verlor …
Und mahnt:
du kannst mir nicht entfliehn!
Heran,
heran!
Fahrensmann
hier leg an!
Von Fassaden huschen Lichter
fragend über Nachtgesichter
Woher?
Wohin?
Von Shanghai, amigo mio?
Von Kalkutta oder Rio?
Auf den pflasterheißen Steinen
steht die Lust mit Seidenbeinen:
hochgehackt und langbehaart
Kommst du mit?
Rhythmen mischen sich ins Blut
Melodien kreisen
Eingangsuniformen weisen:
hier hinein!
Tanz und Lachen,
Schweiß und Rauch
Flaschenetiketten winken
Sturmgeraute Kehlen trinken
sich das Heimweh in den Bauch
Nah vom Hafen teilt ein Tuten
Nachtgeräusch und Tagesklang …
Fröstelnd schleicht die Morgenkühle
in die abgestandene Schwüle
An Bord!
Ade, Fahrensmann
komm mal wieder ran!
Hier unten kitzelt Neptun
deine Nase,
bläst Windposaunen
der Klabautermann
Hier kauderwelschen
Stadt, Matrosen, Schiffe,
hier knurrt man Flüche,
gellen tausend Pfiffe
Hier fängt das Fernweh
und die Sehnsucht an …
Hier ist die Welt
so märchenbunt, so nüchtern
Hier steigt die Hoffnung
manchmal
klöternass an Land
Hier blühen Liebe,
Laster,
leuchten
tausend Lichter
Hier spürst du
himmeloben sitzt
ein Dichter:
mit weichem Herzen
und der Seemannshand!
Schau nur,
wie sie sich rekelt und dehnt!
Wie sie den Morgendunst
wie eine Daunendecke
von sich wirft und dann
mit ihrem Wasserlächeln
kokett sich nach der Sonne
sehnt …
Schau nur,
wie sie die Strahlen
schönheitsdurstig fängt!
Wie sie uns
Feuerblitze
in die Augen wirft,
den Wind umbuhlt,
sich mit ihm hebt und senkt …
Schau nur,
wie sie sich
wohlig
in den Mittag ruht –
und sich vor Segleraugen
und vor Kaffeeblicken
wie eine Nixenschöne
mehr als wichtig tut …
Horch,
wie sie endlich nachtgeschmückt
und lichtbetört
vom Uferglanz und Promenadenleuchten
den Sternenhimmel
leise ihre Liebe schwört …
Du hast sie so wie ich gesehen
und gehört?
Dann schweig beglückt!
Die Stadt trägt
einen Lodenmantel
und den Konturenkopf
des Gottes Merkur
Durch
ihr kosmetisch verjüngtes Gesicht
bahnen sich Autos