Dieses Buch kann man sich schenken - Heinz Restorff - E-Book

Dieses Buch kann man sich schenken E-Book

Heinz Restorff

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Beschreibung

Geschätze Facebook-Freaks, liebe Twitter-Freunde, wann hat ihre Smartphone-Hand zuletzt ein Buch angeblättert, das Sie sich selbst geschenkt oder für andere gekauft haben? Wann war ein Werk dabei, mit Gedichten, Spruchweisheiten, mit einer Sammlung von Schlagzeilen-Ereignissen aus den letzten Jahrzehnten? Natürlich: erst jetzt, wo Sie sich vom doppeldeutigen Titel dieses Werkes nicht haben abschrecken lassen! Recht geschehen! Geben Sie also Ihren Neigungen ein „Update“ besonderer Art, lassen Sie wieder einmal Gefühle zu und haben Sie Freude am Kaleidoskop verschiedener Themen, die der Autor aus seinem vielfältigen Workshop ausgewählt hat.

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Seitenzahl: 39

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Geschätzte Facebook-Freaks, liebe Twitter-Freunde,

wann hat ihre Smartphone-Hand zuletzt ein Buch angeblättert, das Sie sich selbst geschenkt oder für andere gekauft haben?

Wann war ein Werk dabei, mit Gedichten, Spruchweisheiten, mit einer Sammlung von Begebenheiten aus den letzten Jahrzehnten?

Natürlich: erst jetzt, wo Sie sich vom doppeldeutigen Titel dieses Werkes nicht haben abschrecken lassen!

Recht geschehen!

Inhaltsverzeichnis

Poesie

Auf dem Michel

Eine Nacht auf St Pauli

Am Hafen

Romantische Alster

Hannover

Brügge

Hotel am Wege

Distanz

Na, und …?

Unglücklicher Liebhaber

Einsicht

Vorsaison

Dieser Tag kommt nie wieder!

Freude

Blankenberge

Ärger

Zuversicht

Buchstabenblumen

Fehler

Erkältung

Parkhotel

Kinder

Freiheit

Unbedachte Worte

Mut

An der Mauer

Marienborn

Wünsche

Gespräch

Novemberherz

„Falsche Hochzeit“

Graphologisches Porträt

der Dame M

Karambolage

Einbildung

Die Hässliche

Kindergespräch mit dem Mond

Zuhören?

Schlaflied eines Kindes

Mein erster Roller

Sportkollegen

Reichtum

Park in Groningen

Augenblick

Satzungen

Schicksal

Kummer

Rückgrat

Generation ohne Weihnacht

Abschied

Kinderfragen

Halbschlaf

Sprachlosigkeit

Geburtstag feiern

Hotelhalle

Schenken

Vor dem Start

Morgenliebe

Gefühle

Sieger oder Gewinner?

„13 Januar“

Schnupfen

Selbstbetrug

Unterwegs

„Bullenhitze“

Minderwertigkeitsgefühle

Erinnerung

Dem Abschied voran

Kritik?

Die Zeit tut Wunder

Warten auf Anruf

Zuversicht

Alles, was man gerne tut

Mahnung an das

Fernsprechamt

Chinesisches Restaurant

Halbherzigkeiten

Oktober

Das hilflose Papier

Als wir noch Kinder waren …

Poesie

Dialog

zwischen

Herzspitze und Dingkern

Bilderernte

auf dem Schlachtfeld

der Schöpfung

Zwiesprache

der entflammten

Menschenpupillen,

der ahndenden Münder,

der wissenden Gebärden

Durchglühte

Symbolwelt,

eingefangen

als Lied

oder Symphonie

der

Worte …

Auf dem Michel

Jetzt musst du Mensch da drunten

schon Giraffe sein

und noch ein Stückchen mehr,

um zu uns herzureichen

Das höchste Bauwerk,

sonst dort ohnegleichen,

erscheint hier oben

als ein kleines Zeichen

aus einem Knabenspielbaukastenheer

Da dort … der Hafen, an dem Silberband:

die Werften, Kräne, Öltanks und die Schiffe;

der Tunnel, Häuser und wie Felsenriffe

die Kirchen in dem wilden Großstadtsturm

Die Alster, Hagenbeck, die Lombardsbrücke –

ganz fern der Süllberg, nah ein Wasserturm;

die U-Bahn vorn schleicht hingekrümmt als Wurm:

vor uns der Bismarck

schützt das Land vor Tücke …

Der Wind segelt um unseren Kopf herum,

taucht in die Elbe kühn und steigt zum Turm empor:

der Uhrenglockenschlag beißt sich in unser Ohr

und schreckt das Auge auf,

das gerade sich verlor …

Und mahnt:

du kannst mir nicht entfliehn!

Eine Nacht auf St.Pauli

Heran,

heran!

Fahrensmann

hier leg an!

Von Fassaden huschen Lichter

fragend über Nachtgesichter

Woher?

Wohin?

Von Shanghai, amigo mio?

Von Kalkutta oder Rio?

Auf den pflasterheißen Steinen

steht die Lust mit Seidenbeinen:

hochgehackt und langbehaart

Kommst du mit?

Rhythmen mischen sich ins Blut

Melodien kreisen

Eingangsuniformen weisen:

hier hinein!

Tanz und Lachen,

Schweiß und Rauch

Flaschenetiketten winken

Sturmgeraute Kehlen trinken

sich das Heimweh in den Bauch

Nah vom Hafen teilt ein Tuten

Nachtgeräusch und Tagesklang …

Fröstelnd schleicht die Morgenkühle

in die abgestandene Schwüle

An Bord!

Ade, Fahrensmann

komm mal wieder ran!

Am Hafen

Hier unten kitzelt Neptun

deine Nase,

bläst Windposaunen

der Klabautermann

Hier kauderwelschen

Stadt, Matrosen, Schiffe,

hier knurrt man Flüche,

gellen tausend Pfiffe

Hier fängt das Fernweh

und die Sehnsucht an …

Hier ist die Welt

so märchenbunt, so nüchtern

Hier steigt die Hoffnung

manchmal

klöternass an Land

Hier blühen Liebe,

Laster,

leuchten

tausend Lichter

Hier spürst du

himmeloben sitzt

ein Dichter:

mit weichem Herzen

und der Seemannshand!

Romantische Alster

Schau nur,

wie sie sich rekelt und dehnt!

Wie sie den Morgendunst

wie eine Daunendecke

von sich wirft und dann

mit ihrem Wasserlächeln

kokett sich nach der Sonne

sehnt …

Schau nur,

wie sie die Strahlen

schönheitsdurstig fängt!

Wie sie uns

Feuerblitze

in die Augen wirft,

den Wind umbuhlt,

sich mit ihm hebt und senkt …

Schau nur,

wie sie sich

wohlig

in den Mittag ruht –

und sich vor Segleraugen

und vor Kaffeeblicken

wie eine Nixenschöne

mehr als wichtig tut …

Horch,

wie sie endlich nachtgeschmückt

und lichtbetört

vom Uferglanz und Promenadenleuchten

den Sternenhimmel

leise ihre Liebe schwört …

Du hast sie so wie ich gesehen

und gehört?

Dann schweig beglückt!

Hannover

Die Stadt trägt

einen Lodenmantel

und den Konturenkopf

des Gottes Merkur

Durch

ihr kosmetisch verjüngtes Gesicht

bahnen sich Autos