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Markus hat immer davon geträumt, mit seiner Tatjana durch Europa zu reisen. Die Sonne auf der Haut, das Glitzern des Meeres, Hand in Hand durch fremde Städte - das war sein Bild vom Glück. Jetzt, wo der Plan endlich Wirklichkeit wird, sollte er sich eigentlich auf nichts anderes freuen. Doch er weiß, es wird seine letzte Reise sein.
Die Sehstörungen, die Kopfschmerzen, die Übelkeit - er weiß, was sie bedeuten. Der Arztbesuch hat es bestätigt: ein Gehirntumor. Aber der Vierundzwanzigjährige will es nicht wahrhaben, will nicht an Operationen und Krankenhäuser denken. Stattdessen klammert er sich an seinen großen Traum, an die Reise mit Tatjana. Mit ganzer Kraft hofft er, dass sie ihm den inneren Frieden schenken wird, der es ihm leichter machen wird, diese wundervolle Welt und seine geliebte Tati zu verlassen. Er will ihr unbeschwerte Tage schenken, bevor es zu spät ist ...
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Seitenzahl: 122
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Der Weg zum inneren Frieden
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Impressum
Der Weg zum inneren Frieden
Dr. Frank und das Schicksal eines ungewöhnlichen Paares
Markus hat immer davon geträumt, mit seiner Tatjana durch Europa zu reisen. Die Sonne auf der Haut, das Glitzern des Meeres, Hand in Hand durch fremde Städte – das war sein Bild vom Glück. Jetzt, wo der Plan endlich Wirklichkeit wird, sollte er sich eigentlich auf nichts anderes freuen. Doch er weiß, es wird sehr wahrscheinlich seine letzte Reise sein.
Die Sehstörungen, die Kopfschmerzen, die Übelkeit – er weiß, was sie bedeuten. Der Arztbesuch hat es bestätigt: ein Gehirntumor. Aber der Vierundzwanzigjährige will es nicht wahrhaben, will nicht an Operationen und Krankenhäuser denken. Stattdessen klammert er sich an seinen großen Traum, an die Reise mit Tatjana. Mit ganzer Kraft hofft er, dass sie ihm den inneren Frieden schenken wird, der es ihm leichter machen wird, diese wundervolle Welt und seine geliebte Tati zu verlassen. Er will ihr unbeschwerte Tage schenken, bevor es zu spät ist ...
»Guten Abend, schönste Frau von München!«
Dr. Stefan Frank konnte nicht anders, er musste über sich selbst lachen. Noch immer klopfte ihm das Herz wie einem jungen Studenten, wenn er wie jetzt am Abend seinen Schlüssel in das Schloss seiner Wohnungstür schob, um zu seiner geliebten Alexandra nach Hause zu kommen.
Dabei waren sie ja nun schon eine ganze Reihe von Jahren ein glückliches Paar, und es war auch schon einige Zeit her, dass Alexandra zu ihm in die Grünwalder Villa, in die Wohnung über seiner Praxis gezogen war. Für Stefan aber blieb ihre Liebe auch weiterhin ein Wunder. Sie hatten beide schmerzhafte Verluste hinter sich und hatten an ein neues Glück in der Liebe womöglich nicht mehr geglaubt.
Genau dieses Glück aber war ihnen einfach über den Weg gelaufen, und sie hatten es beim Schopf gepackt und festgehalten.
Wie Stefan war auch Alexandra Ärztin, was zu einem noch tieferen Verständnis zwischen ihnen führte. Sie verstanden einer den Berufsalltag des anderen und konnten die Freuden aber auch die oft schweren Sorgen, die dieser Beruf mit sich brachte, teilen. Alexandra war auf die Augenheilkunde spezialisiert und betrieb gemeinsam mit einer Kollegin eine eigene Praxis. Für gewöhnlich war sie etwa eine halbe Stunde vor ihm zu Hause und ließ es sich nie nehmen, ihn liebevoll zu empfangen.
Ob sie in ihrem behaglichen Esszimmer den Imbiss, das seine Haushälterin Frau Quandt vorbereitet hatte, zusammen einnahmen, ob sie auf ihrem Balkon eine Weile lang dem Abendlied der Gartenvögel lauschten oder ob sie an Freitagabenden das Wochenende mit einem perlenden Glas Prosecco begannen – jeder Feierabend mit Alexandra war schön, und Stefan freute sich auch wieder unbändig darauf.
»Hier bin ich, mein Herz!«, rief er glücklich und schob die Tür auf. »Wie geht es dir, und wie war dein Tag?«
Er war es gewohnt, dass sie ihm entgegenlief wie ein junges Mädchen und sich ihm in die Arme warf. Auch empfing ihm normalerweise der sanfte Schimmer gedämpften Lichtes. Heute aber lag die Wohnung im Dunkel, und von Alexandra fehlte jede Spur.
Augenblicklich erschrak er. Das war Unsinn, sagte er sich mit dem rationell arbeitenden Verstand, den er als Arzt für seine Arbeit brauchte. Es war nichts Ungewöhnliches, dass einer von ihnen beiden in der Praxis nicht pünktlich Schluss machen konnte, sondern kam ständig vor. Es bestand nicht der geringste Grund, gleich das Schlimmste anzunehmen. Stefan aber hatte schon einmal eine große Liebe an einen plötzlichen Tod verloren, und in seinem Beruf bekam er allzu häufig mit, wie zerbrechlich das Leben war.
Er konnte nichts dagegen tun, dass sein Magen sich verkrampfte. Mühsam zwang er sich zur Ruhe, hängte seinen Mantel an die Garderobe und fischte sein Handy aus der Tasche. Gott sei Dank, da war eine vor Kurzem erst eingetroffene Nachricht von Alexandra:
Tut mir leid, Liebling, ich verspäte mich um eine halbe Stunde. Liebe und vermisse dich. Alexa
Erleichterung durchflutete ihn. Es ging ihr gut, sie würde bald bei ihm sein, und vor ihnen lag ihr wunderbarer gemeinsamer Feierabend. Noch einmal atmete er tief ein und aus, dann ging er ins Bad, um sich frisch zu machen.
Anschließend trug er den Insalata Caprese und das frische Brot hinüber ins Esszimmer mit dem großen Erkerfenster hinaus auf den Garten. Seine sonst eher bodenständige Haushälterin hatte sich mit der Zeit beigebracht, verschiedenste Köstlichkeiten aus aller Herren Länder zuzubereiten, weil sie wusste, wie gern Stefan und Alexandra reisten. Stefan zündete die Kerzen in den hohen Leuchtern an, wie seine liebste es sonst tat, und holte eine gut gekühlte Flasche italienischen Weißweins samt passenden Gläsern aus dem Kühlschrank.
Er war gerade damit fertig, den Tisch einladend herzurichten und das Licht im Zimmer behaglich zu dämpfen, als er Alexandras Schlüssel im Schloss hörte. Augenblicklich eilte er zur Tür, öffnete sie und breitete die Arme aus.
»Meine Liebste. Heute habe ich dich noch mehr vermisst als sonst.«
Ohne ein Wort ließ Alexandra sich in seine Arme fallen und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Sogleich spürte Stefan, wie erschöpft sie war. Und darüber hinaus war ihm auf der Stelle klar, dass etwas sie bedrückte.
»Komm herein, setz dich und ruh dich aus«, sagte er liebevoll und küsste sie auf ihr dichtes, dunkles Haar. »Und dann erzählst du mir, was los ist, ja?«
»Ah, Stefan.« Alexandra ließ sich von ihm den Mantel abnehmen und sich anschließend in das sanft erleuchtete Zimmer führen. Sie hob den Kopf, und ihre Blicke trafen sich. »Hast du großen Hunger? Oder wäre es dir recht, wenn wir erst ein wenig reden?«
»Das wäre mir mehr als recht«, versicherte er mit einem ermutigenden Lächeln. »Ich habe uns eine schöne Flasche Frascati geöffnet. Du siehst aus, als könntest du ein Glas gebrauchen.«
»Das wäre himmlisch.« Alexandra setzte sich auf ihren Platz am Fenster und nahm das Glas, das Stefan ihr reichte, dankbar entgegen.
»Auf dich, meine Schönste. Und auf das Leben.«
Alexandra stieß ihr Glas gegen seines. »Ja, auf das Leben. Das viel kostbarer ist, als sich ausdrücken lässt.«
Sie tranken beide.
»Ein Fall in der Praxis?«, fragte Stefan sie dann. Sie waren immerhin beide Ärzte und spürten in aller Regel, wenn es das Schicksal eines Patienten war, das den anderen mitnahm.
Alexandra nickte. »Ich hatte vor ein paar Tagen einen jungen Mann zum Sehtest bei mir. Software-Entwickler, gerade mit dem Studium fertig und voller Lebensfreude. Vierundzwanzig Jahre alt und bisher immer gesund. Seit Wochen leidet er unter Sehstörungen. Sieht Doppelbilder. Bekommt von der Bildschirmarbeit, die ihm nie etwas ausgemacht hat, unerträgliche Kopfschmerzen ...«
In Stefans Kopf klingelten sämtliche Alarmglocken. Er war nicht wie Alexandra auf Augenheilkunde spezialisiert und hätte nicht auf Anhieb all die Erkrankungen nennen können, bei denen diese Symptome auftraten. An die eine, die ihm auf der Stelle einfiel, hätte jedoch jeder Arzt bei diesen Symptomen gedacht.
Allen voran Alexandra. Er sah es in ihrem Gesicht. Das grausame Wort Hirntumor brauchte keiner von ihnen auszusprechen.
»Ich habe ihn zur Computertomographie zu Uli in die Klinik überwiesen«, berichtete sie weiter. »Erst wollte er auf keinen Fall gehen. Es wäre doch sicher nichts Ernstes, hat er mit einem Lachen zu mir gesagt. Ich könne ihm doch sicher ein paar Augentropfen verschreiben, und dann wäre alles wieder in Ordnung. Mit seiner Verlobten, mit der er seit seinem fünfzehnten Lebensjahr zusammen ist, plant er eine Reise durch ganz Europa. Danach wollen sie heiraten, eine Familie gründen ...«
Der schwere, dunkle Unterton, der in Alexandras Stimme lag, ließ sich nicht überhören. Stefan nahm ihre Hand.
»Hast du ihn bewegen können, das CT machen zu lassen?«
Alexandra nickte. »Er hat darauf bestanden, das Ergebnis von mir zu erfahren, und heute war der Termin. Uli hat mir die Bilder geschickt. Der schlimmste Verdacht hat sich leider bestätigt: Es gibt eine Raumforderung. Eine sofortige Biopsie ist notwendig, um zu bestimmen, was getan werden muss und kann.«
»Wie furchtbar«, meinte Stefan mitfühlend. Es war die Art von Diagnose, die kein Arzt einem seiner Patienten jemals überbringen wollte. »Willst du mir erzählen, wie dein Patient reagiert hat?«
»Er hat vollkommen abgeblockt, Stefan!«, rief Alexandra verzweifelt. »Er hat gesagt, ich soll die Aufnahmen wegwerfen, er braucht sie nicht, und er will nichts mehr hören. Seiner Verlobten, die im Warteraum saß, soll ich nichts sagen, was ich natürlich ohne seine Zustimmung auch nicht tun würde. Und ein MRT, um Genaueres über die Beschaffenheit des Tumors zu erfahren, will er nicht durchführen lassen. Geschweige denn die erforderliche Biopsie.«
»Verleugnung«, murmelte Stefan und nickte langsam. »Das hat man bei einer so schwerwiegenden Diagnose ja häufig. Meinst du, er wird vielleicht in ein paar Tagen zu sich kommen und mit sich reden lassen? Ich weiß, wenn der Tumor bösartig ist, kann es auf jeden Tag ankommen, aber wir können ihn ja nicht zwingen.«
»Ich habe nicht das Gefühl, dass er sich besinnen wird«, bekundete Alexandra. »Er ist augenblicklich totenbleich geworden und hat gesagt, er will von Krankheiten und Untersuchungen nichts mehr hören, sondern sich die kurze Lebenszeit, die ihm noch bleibt, mit seiner geliebten Tatjana so schön wie möglich machen.«
Betroffen erwiderte Stefan ihren Blick.
»Ich kann den Mann verstehen«, murmelte er. »Wenn ich mit einer tödlichen Diagnose konfrontiert wäre, wäre es für mich auch das Wichtigste, jeden Augenblick, der mir noch bleibt, mit dir zu verbringen.«
»Das ist ja das Schlimme«, rief Alexandra. »Ich verstehe ihn selbst auch nur allzu gut. Die beiden sind ein ungewöhnliches, bewundernswertes Paar. Beide stammen aus schwierigen Verhältnissen, haben sich alles, was sie haben, allein erkämpft und sind entschlossen, sich ihr Leben nach ihren eigenen Maßstäben zu gestalten. Ich verstehe wirklich, dass er sich das, was davon bleibt, nicht nehmen lassen will. Aber mit meinem Verständnis kann ich ihm doch nicht helfen.«
»Nein, das kannst du nicht«, sagte Stefan, der sich nun wieder in der Gewalt hatte. »Und ein Hirntumor ist heute schon lange nicht mehr zwingend ein Todesurteil. Er muss daran denken, dass an die siebzig Prozent aller Tumore komplett operiert werden können. Von einem gutartigen Tumor wie zum Beispiel einem Meningeom genesen viele Menschen vollständig und können ihr Leben genießen.«
»Das habe ich ihm auch gesagt«, erwiderte Alexandra. »Aber er wollte nichts davon hören. Er ist überzeugt, einen Tumor in sich zu haben, der ihn innerhalb von ein paar Wochen töten wird, und diese paar Wochen will er damit verbringen, mit seiner Verlobten per Anhalter durch Europa zu reisen.«
»Zwingen kannst du ihn nicht«, meinte Stefan, der ihre Verzweiflung nur zu gut nachvollziehen konnte, noch einmal. »Du darfst dir nicht die Schuld daran geben, Alexandra. Du hast dein Bestes getan.«
Sie nickte niedergeschlagen. »Mein Bestes getan und nichts erreicht. Er will überhaupt nicht noch einmal in die Klinik zurückkehren. Das Einzige, wozu ich ihn schließlich überreden konnte, war, einen Termin mit dir für ihn zu vereinbaren. Dazu habe ich eine Lüge gebrauchen müssen. Ich habe ihm gesagt, du könntest ihn beraten, wie er sich während seiner Reise am besten verhält, und ihm vielleicht Schmerzmittel verschreiben, damit er die Fahrt überhaupt genießen kann.«
»Das ist keine Lüge«, sagte Stefan. »All das kann ich ja tatsächlich tun, und es war sehr klug von dir, ihn damit zu ködern. Die Reise scheint ihm ja sehr wichtig zu sein.«
Wieder nickte Alexandra. »Die Reise und seine Verlobte Tatjana ist das Einzige, auf das er sich ansprechen lässt.«
Stefan streichelte ihre Hand. »Du hast wirklich dein Bestes getan, Liebste«, versicherte er. »Und ich werde auch mein Bestes tun, um ihn vielleicht doch noch umzustimmen. Wenn es auch mir nicht gelingt, ist es vielleicht wenigstens möglich, mit ihm auf irgendeine Weise in Kontakt zu bleiben, damit wir und bei ihm melden können, falls uns noch etwas einfällt.«
»Ach, Liebling«, sagte sie müde und doch auch ein wenig erleichtert. »Du schenkst mir wie immer so viel Zuversicht. Was würde ich nur tun, wenn ich dich nicht hätte?«
»Glücklicherweise brauchst du dir das nicht zu überlegen«, entgegnete Stefan und zwinkerte ihr zu, um die Stimmung ein wenig aufzuhellen. »Du hast mich nämlich. Und du wirst mich, solange wir beide leben, nicht mehr los.«
***
Tatjana Wiechert erklomm die Stufen zu ihrer winzigen Wohnung im vierten Stock und schnappte oben vor der Haustür erschöpft nach Atem. Nach einem anstrengenden Tag in ihrem Beruf als Erzieherin in einem Kindergarten waren diese vier Treppen kein Pappenstiel.
Tatjana hatte nichts dagegen, mit ihrem Verlobten Markus weiter hier zu wohnen wie in der Zeit ihrer Ausbildung und seines Studiums. Beide waren sich einig, dass sie jeden Cent für ihre große Reise durch Europa sparen wollten, von der sie schon träumten, seit sie sich damals in der Schule kennengelernt hatten. Nur ab und zu träumte sie klammheimlich von einer größeren Wohnung, in die man auch mal Gäste hätte einladen können. Und nach einem langen Arbeitstag von einem Haus mit Fahrstuhl.
Aber diese Dinge würden warten müssen, bis ihre Traumreise hinter ihnen lag. Weder Tatjana noch Markus hatten bisher etwas von der Welt gesehen. Ihre Eltern hatten kein Interesse oder keine Möglichkeit gehabt, mit ihren Kindern Reisen zu unternehmen oder auf andere Weise kostbare Erinnerungen mit ihnen zu schaffen. Alles, was sie sich für ihr Leben wünschten, mussten sich Tatjana und Markus selbst erkämpfen.
Aber das machte ihnen nichts aus. Sie hatten einander und ihre Träume. Den von der Reise allen voran.
»Es wird unser Weg zum inneren Frieden sein«, hatte Markus einmal an einem wunderschönen Abend während ihres letzten Schuljahres gesagt. »Wir werden diese wunderbaren Städte und Länder sehen, werden erfahren, wie andere Menschen leben, und werden und als Teil von einem Ganzen fühlen. Wir werden nicht länger Angst haben müssen, etwas zu versäumen.«
Diese Angst, etwas zu versäumen, betraf Tatjana nicht, denn wenn sie mit ihrem liebsten Markus zusammen war, war sie sicher, dass sie ganz und gar nichts versäumte. Markus aber trieb diese Angst um, das wusste sie. In vielen Nächten konnte er deshalb nicht schlafen. Sein Vater war gestorben, als er ein kleiner Junge gewesen war. Markus weigerte sich, über ihn zu sprechen, aber Tatjana war klar, dass hier die Wurzel seiner Angst lag.
Sein Vater hatte so wenig Lebenszeit gehabt, und er hatte sie kaum genutzt, hatte nichts von der Welt gesehen und mit den Menschen, die er liebte, nichts erlebt. Markus wollte es klüger machen als er. Wann immer es harte Zeiten für sie beide gegeben hatte, sprach er von der Reise, auf die sie miteinander gehen würden, und sie fassten wieder neuen Mut.
Nun, wo sie beide ihre erste Stellung angetreten hatten und Geld verdienten, rückte die Reise auf einmal in greifbare Nähe. Natürlich würde es noch eine ganze Weile dauern. Sie wollten sich in ihren Jobs ja erst einmal bewähren, damit sie etwas Sicheres hatten, zu dem sie zurückkehren konnten. Auch war eine so große Summe so schnell nicht zusammengespart, aber der Kontostand schwoll immerhin zusehends an.