Dunkelfunken - Anna-Lena Abel - E-Book

Dunkelfunken E-Book

Anna-Lena Abel

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Beschreibung

"Mein Leben ist ein Mosaik Mit tausend kleinen Stücken, Die sich schillernd und uneben Zu dem meinen zusammenrücken." Auch meine Gedichte bilden ein Mosaik, das sich zu meinem ersten Buch zusammengerückt hat. Hier verweben sich meine eigenen Erlebnisse und Gedanken mit Eindrücken und Geschichten von anderen echten, aber auch fiktionalen Charakteren. Egal was in mir vorging, das Schreiben war und ist stets mein Hoffnungsschimmer. Oder wie ich es nenne: mein Dunkelfunken.

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Seitenzahl: 41

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Inhaltsverzeichnis

Wahrheit

Mit offenen Augen durch den Sandsturm

Der Mann da draußen

Oh, schöne Welt

Schneeflocken

Triebhaft

Maske auf

Seine Worte

Dieser kleine braune Bär

Fensterlicht

Gefangen

Hülle

Mittelpunkt

Fassade

Befreiung

Ein Morgen wie kein anderer

Meine eigenen Schubladen

Abgestandene Zimmerluft

Anders

Blase

Wortlos

Bahnen

Dröhnende Stille

Mosaik

Ich kann doch gar nicht schwimmen

Mein Daheim

Angst

Bewegungslos

Kraftlos

Traumweberin

Traumverloren

Paralyse

Wer bin ich?

Selbstzweifel

Verborgen

Wrack

Verloren

Thunderstorm

Zu verschenken

Dein Sein auf meinen Lippen

Marie

Liebespech

Er

Dieser Abend

Du und ich

Dein Herz

Dualseele

Du liebst nur meine Blüten

Ich war noch jung

Du hältst die Welt

Seine Lippen

Für dich

Sie

Leise Liebe

Du

Erzähl mir von dir

Durch deine Augen

In Gedanken bei ihr

Umhüllt von Licht und Wärme

Frei sein

Lass uns sein

Nur wenige

Hin- und Hergerissen

Suche

Nächtlicher Tanz

Abend

Blumenfeld

Risse aus purem Gold

Wenn die Welt in goldenem Licht versinkt

Küchengespräche

Deine Splitter

Freundschaft

Danksagung

Wahrheit

Es wird niemand wissen,

dass es deine Wahrheit ist.

Aber es wird einige geben, die denken,

es wäre ihre.

Mit offenen Augen durch den Sandsturm

Der Mann da draußen

Eisiger Frost

Die Nase ist schon kalt

Die Hände wie ein Eisklotz

Sind schon schrumpelig und alt.

Fahre den Weg

Von Häuserblock

Zu Häuserblock

Mache einen Haltestopp

An jeder Tonne.

Vielleicht finde ich heute,

Eine Hand voll leerer Flaschen

Auf meinem Rad

Nur leere Taschen

Und auch im Müll finde ich nichts.

Ich ziehe weiter,

Immer weiter

Sonnenstrahlen treffen mein Gesicht

Ein kleiner Trost

Dieses wärmende Licht.

Oh, schöne Welt

Als sich die Stille laut auf meine Ohren drückt,

Dröhnend durch die Lüfte summt,

Spüre ich die Einsamkeit,

Der füllenden Leere in mir.

Wir waren mal 10 Milliarden,

10 Milliarden Menschen

Und Aberbillionen Tiere mehr.

Und jetzt stehe ich hier,

Kann die Menschen

An tausend Händen abzählen.

Beschmutzt mit Blut.

Leid an sich haftend.

Wir haben uns selbst zerstört

Und alles um uns herum.

Das Zwitschern eines Vogels dringt zu mir durch

Fröhlich, lieblich

Schallt es aus den Lautsprechern

Meines Schuppens.

Der Morgen bricht an

Und mit ihm ein neuer Kampf.

Es wird nie aufhören,

Gewiss nicht.

Erst wenn der Letzte von uns seiner Gier erliegt

Wird Ruhe einkehren

Und die Natur mit ihr verschmelzen.

Stürme werden sich legen, Flüsse sich bilden

Und Bäume werden wachsen.

Vielleicht könnte man dann auch wieder

Die Sterne und die Sonne sehen.

Wenn die Welt wieder zu dem wird

Wofür sie gedacht war.

Wenn aus rot und grau

wieder grün und blau wird.

Unsere Nachfahren werden es nicht erleben

Sind schon seit Generationen tot.

Karriere gegen Kind,

Macht gegen Harmonie.

Oh, schöne Welt

Gewiss vergibst du uns nie.

Schneeflocken

Wir sind einzigartig

Wie Schneeflocken,

Die auf die Erde fallen.

Manchmal zu früh,

Wenn der Boden noch zu warm ist,

Um Liegen zu bleiben

Und manchmal, da sind es noch wenige.

Man ist isoliert.

Kann keinen Anschluss zu den anderen finden.

Aber wenn man wartet,

Dann werden es mehr.

Man bildet eine Einheit

Und jeder,

Egal wann er ankam,

Egal wo er ankam,

Landet am Ende

Auf derselben Erde.

Triebhaft

Der Bass drückt gegen meine Seele

Geht unerschütterlich durch mich hindurch

Mein Herz wummert in seinem Beat

Töne quetschen sich durch meine Kehle

Ich werde eins mit der Musik

Takt um Takt

Schritt um Schritt

Erweckt sie in mir einen wilden Trieb

Am liebsten würde ich jetzt brüllen

Wie ein Tier auf der Jagd

Das sich haltlos verliert

Um sein Begehren endlich zu stillen

Doch hier jetzt zu schreien

Wäre wohl unangebracht

Drum stampfe ich auf mit schweren Schritten

Um mich des Triebes zu befreien

Wild und ungestüm

Tanze ich zu der Melodie

Lasse alles von mir fallen

Meine Masken, mein Kostüm

Blicke kollidieren mit meinem Körper

Versetzen leichte Wunden

Lassen mich glauben

Ich sei ein Gestörter

Und während ich abgesondert werde

Trippeln sie apathisch im Takt

Dieselben kleinen Schritte

In ihrer maskenhaften Herde

Maske auf

Vorhang auf für die Show!

Bitte lächeln.

Immer freundlich.

Setze die Maske auf

Und schlüpfe in die Rolle.

Vergiss wer du bist,

Wer du warst,

Deine Art und deine Weise,

Wenn du laut bist,

Dann sei leise.

Wenn du nichts weißt,

Tue so, als wärst du weise.

Blicke treffen dich.

Augenpaar um Augenpaar

Alle nehmen dich wahr.

Jeder sieht dich,

Hört dich,

Urteilt über dich

Und nur du allein

Bist für alle wichtig.

Maske auf!

Vielleicht erkennen sie die Wahrheit,

Den Dreck, die Risse,

Die Angst und Trauer