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Vom Tanzabend berichtet ein Gedicht und zärtlichen Gefühlen. In welchem Rhythmus schlägt dein Herz? Vom Schönbrunn-Garten, weißem Flieder und Romy Schneider ist zu hören. Wer spricht zu dir, vielleicht war es der Wind? Die Schicksalslinien der Menschen des ehemaligen Jugoslawien werden ausgeführt. Scherzgedichte zur Vollmondnacht kommen vor. Ironische Stoßgebete an den Chef bringt eine Autorin zu Wort. Christliche Gedichte sind im Band enthalten. Ein Ausflug zu Brecht und Weigel an den idyllischen Ort Buckow wird unternommen. Wie die Bäume tanzen im Sturm, von Dünen und Leuchtturm auf der Halbinsel Hel, erzählt ein Dichter.
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Seitenzahl: 77
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Andreas Fehrle
Der Junge Faun!
Die Tat!
Grete Ruile
Reflexion
Mondnacht
Dich kann ich nie vergessen
Das zeitlose Geheimnis
Tanzabend
Märchenhafter Traum
Ferner Himmel
Lebensphilosophie
Heide-Frühling
Leiser Flügelschlag
Der Glücksbringer
Wildblumen
Beim Vorlesen der Autorin
Der kurze Lebenstraum
Am Schwäbischen Meer
Joanna Masseli
Broken Heart Syndrom
Angriff auf die ganze Gesellschaft
Runway
Choupette
Sonnenkönig
One model for Karl - Claudia
Lara Petrovic
Führe mich, oh Schicksal
Elena Zardy
Und wenn
Vielleicht war es der Wind
Du bist wie eine zarte Rose
Wie vorher
Ingrid Walther
Perspektivenwechsel
Scherzgedicht zur Vollmondnacht
Sonntag
Zeitvertreib
Einzelstück
„Es ist ein Glück, ein Kind zu sein“, … sagt die Enkelin zur Oma!
Streichquartett
Herbst
Schlaflied
Nachtgebet
Zeitenwende. Teneriffa 2022
Angela Hilde Timm
Die Vögel zwitschern ‚Gute Nacht‘
Ab heute
Sonntagmorgen:
JESUS
Lieber guter Vater
Und ist der Weg mal wie verrammelt
Zur Ruhe kommen
Sieh hin!
Abendrot wie bist du schön!
Aufwachen möchte ich
Zarter lila Blütenschimmer
Bote der Hoffnung
Das alte Gebet
Die Fesseln gelöst
Der Freischwimmer
Die Neue Zeit
Klaus J. Rothbarth
Brandenburger Begegnungen. Die Ente
Brandenburger Begegnungen. Das Reh
Brandenburger Begegnungen. Die Du-Du-Zwerge
Marija Peric
Für dich
Die Apokalypse
Zurück zur Mama
Ja, Herr Chef!
Andreas Holler
Seelenblick
Josefine A. Biallas
Wirbelnder Ozean
Mein Herz, dein Rhythmus
Herbstgedanken an einen Koala
So fühlen, wie ich
Vanessa Boecking
Unausgesprochene Worte
Linda Kleinsorge
Spannend still
Marko Ferst
Helle Mondnacht: 60. Breitengrad
Jongleure
Leuchtspuren
Sommernacht
Dünne Landzunge
Unterwegs im Vessertal
Haiku
Jüterboger Impressionen
Flußdelta
Schaukelpferd
Dämmerlicht
Bangladesch
Beate Loraine Bauer
Heute Report
Es war einmal
Zwischen der Zeit
Lebenswortendlichkeit
Gäbe – gibt
Peter Hort
Im Park
Schneeberg
Auf Reisen
Der Gefangene
Der Quacksalber
Tulpe
Auf Irrfahrt
In Schaffhausen
Auf Scheria
Auf der Insel
Prometheus
Rückkehr nach Ithaka
In der Hölle des Sokrates
Im Hause des Sokrates
Auf Aia
Circe
Seefahrt
Bei den Phäaken
Prometheus
Bei der Prinzessin Nausikaa
Vor Ithaka
Im Nebel
Meerfahrt
Autorinnen und Autoren stellen vor
Zahnlos lachend Faun,
verschmitzt bist du ohnehin;
Auch ohne Zähne!
David schleudert Stein,
Mit kraftvollem Hieb:
runter den Kopf!
Das Leben ist ein verlorenes Gut,
wenn wir nicht leben wie wir
hätten leben können.
Der Mond zeigt sich in dieser Nacht
wie ein roter Ball am Erdenrand.
Es ist als ob mit heißer Glut
er auf der Erde lande.
Doch in einer besonderen Mondphase
bezauberte mich sein mit kleinen Flecken
scheu lächelndes Gesicht,
umgeben vom funkelnden Sternenlicht. -
In Gedanken schreibe ich dir unzählige Briefe.
Der Inhalt ist immer derselbe.
„Ich liebe dich, ich vermisse dich!“
In diesen Briefen ist meine Seele die Verbindung zu dir.
Denn: Von dem Gefühl inniger Liebe kann man
sich nicht so leicht verabschieden.
Schönheit ist unfassbar.
Sie ist so geheimnisvoll wie die Schönheit der Seele,
der Liebe und der Zärtlichkeit.
Junge Menschen wollen fröhlich sein.
Wieder einmal herzlich lachen und
endlich auch verliebt zu sein.
Schöner junger Mann, versuch dein Glück!
Die Angebetete weist dich sicher nicht zurück.
Deine zärtlichen Gefühle nimmt sie wahr.
Und zur späten Stunde, hast du dein Glück gefunden,
sie haucht aus ihrem Munde für dich das lang ersehnte
Wort: „Ich liebe dich.“
Im Traum erblickte ich die glänzende Fassade
einer Villa an der Promenade.
Ich blickte an ihr empor und dachte:
„Diese prachtvolle Villa möchte ich erringen!“
Das erregte mein Sinnen.
Marmortreppen sollen in die Höhe führen.
Diener auf Befehle warten.
Breite Stufen führen in den Garten.
Süße Düfte seltener Rosen
meine Nase liebevoll umkosen.
Das alles erschien mir im Traum als die Wirklichkeit.
Die Türe knarrte! Ich erschrak, erwachte
und ich sah, die wahre Wirklichkeit war wieder da.
Ferner Himmel und du.
Ich sehe Wolken wandern im Abendwind.
Ich sehe Wolken eilen der Morgensonne zu.
Uns trennen so viele Tage.
Doch mein Denken bist immer nur du.
In der Jugend geht alles zu langsam.
Im Alter alles zu schnell.
Es rast alles an uns vorbei,
auch unsere Lebenslandschaft.
Nichts ist auf- und anzuhalten,
selbst die Liebe nicht.
Nur der Tod ist uns gewiss.
Er ist endgültig.
Spät zog hier der Frühling ein.
Strauch an Strauch blüht jetzt die Heide.
Das Zwerggewächs ist eine Augenweide.
Purpurfarben im festlich schönen Kleide
schmückt sie das weite Reich der Heide.
Im Alter fühlt man jede Stunde,
die uns mit leisen unsichtbaren Flügeln streift.
Die Tage gehen viel zu schnell vorbei.
Unser Wunschdenken:
Der unbestimmte Tag, er sei noch weit.
Wir sitzen enggeschmiegt im Halbdunkel,
so träumt es sich gut. Vom Fenster her
die Sterne funkeln. Ein Lichtstrahl erhellt
das Dunkel. Der helle Schein tut gut, er
gibt uns neuen Lebensmut.
Ein vierblättriges Kleeblatt das will ich finden.
Am Wiesenweg versuche ich mein Glück.
Mein Blick bleibt tief gesenkt, so bin ich
durch nichts abgelenkt. -
Ich sehe die Sonne nicht, mit ihrem hellen Licht.
Achte nicht auf die Wiesenbäume, wie sie
werfen ihre bizarren Schattenräume.
Höre nicht auf den klaren Bach, der plätschert
durch die Matten.
Ein vierblättriges Kleeblatt will ich finden!
Es soll sich mit mir und dem Glücklichsein verbinden.
Auf der Schutthalde, die in früheren Tagen
einen gepflegten Garten mit blühenden
Blumenbeeten hat getragen,
wuchert unterdessen wild das Unkraut.
Dazwischen ist ein Teppich von Huflattich
mit seinen leuchtend gelben Blüten
aus dem steinigen Boden getrieben.
Anzusehen ist der leuchtend gelbe Blütenteppich
voller Wonne. Herausgelockt hat ihn die warme Sonne.
Wenn ich sie lesen höre, weiß ich,
was für ein erregbares Herz sie besitzt.
Welche Fülle der Liebe sie in sich trägt.
Der Zuhörende kann mit ihr fühlen,
der Zuhörende kann mit ihr weinen,
der Zuhörende kann mit ihr lachen,
wenn sie vorliest.
Diese besondere Begabung ist ein Segen.
Erinnerung an meine Tochter
Ich und du, wir alle müssen einmal gehen.
Was bleibt ist ein Grabstein,
mit unseren Namen versehen.
Doch kurze Zeit ist selbst deine Grabstätte hier.
Während dieser Zeit sind meine Gedanken bei dir.
Kaum ein Jahrhundert, dann ist alles vergessen,
alles vorbei.
Staub und Asche, auch das verfliegt,
niemand weiß wer darunter liegt.
Meine Hoffnung: Dass dir zu Lebzeiten das Wissen
der Welt sich enthüllte und tiefe Liebe
für dich sich erfüllte.
Viel zu rasch verging die Sommerzeit.
Herbstwetter macht sich breit.
Die gepeitschte See begann ihr Klagen. -
Grau und rau erscheint der See
nach wilden Sturmestagen.
- in memoriam an Romy Schneider -
Rosemarie Magdalena
das süße Mädchen
das mit dem „weisen Flieder“
aufblüht
wie ein Frühling
im Schönbrunn-Garten
ein Schmetterling
sieht seine eigenen Flügel nicht
Romy
weißt du wie schön du bist?
stehen zu bleiben
ist nicht dein Stil
aber du wurdest eingemauert
in deiner Trauer
das Kind
über den Zaun vorausgegangen
als ob es nie verloren wäre
„Tod am gebrochenen Herzen“
deine Erlösungs-Schwelle
- in memoriam an die ermordeten Polizisten aus Kusel -
Wilderei
Menschen werden zu Tieren
ohne Hemmschwelle
ungerecht
wird der Mut
mit dem Tod bestraft
viel zu früh
das falsche Fahrzeug
angehalten
auf dem richtigen Weg
trifft man die Falschen
denn unberechenbar ist die Zeit
lebenslang ist zu kurz
was bleibt
ist Respekt und Dankbarkeit
- in memoriam an Karl Lagerfeld -
Musenstamm
folgt Welkarrieren
Schönheit soll irritieren
Langeweile nicht erlaubt
Zeugen der Leidenschaft
ins Rampenlicht gestellt
glamouröse Aura
Allure und Eleganz
und wenn sie laufen
blüht er auf
als hätte die Bewegung der Beine
seinen Herzschlag animiert
König der Mode
verlässt den Runway
„chanelisierte“ Welt lebt weiter
- in memoriam an Karl Lagerfeld -
Choupette
die perfekte Partnerin
It-Cat
Yoga Meisterin
die nur Brunnenwasser trinkt
frisch gefiltert
„a High-Flying Fashion Cat“
im Privatjet
luxuriöser Lebensstil
Choupette
seidig glänzt dein Fell
en Vogue
sternsaphire Augen
strahlen so stark
wenn die Stifte vom Schreibtisch fallen
er liebt dich
mehr als sich
„Choupette In Love“
um Alleinsein zu dürfen
braucht man ein Argument
du bist da
das Kopfkissen wird geteilt
- in memoriam an Karl Lagerfeld -
Sonnenkönig
hinter den schwarzen Gläsern
weil
zwischen ihm und der Welt
eine Glasscheibe nicht reicht
schwarz
ist seine Seele nicht
aber er will nicht beobachtet werden
und schon gar nicht angefasst
anonym
mimisch weniger expressiv
Augen nur für den Privatgebrauch
Unsichtbare sind sicher
es fängt bei ihnen an
und hört bei ihnen auf
- in memoriam an Karl Lagerfeld -
magischer Zauberer
des Feenstaubs
verwandelt
Schwarz und Weiß in bunt
Muse
erobert schüchtern die Welt