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Edward Kimbley ist das, was man im allgemeinen als menschlichen Abschaum bezeichnen würde. Er erfreut sich am Leiden anderer und ist trotzdem an seiner Schule, besonders bei den Mädchen, beliebt. Er hatte nämlich Glück im Geburtenlotto und das weiß er auch. Und er nutzt das auch aus. Eines Tages kommt ein einzigartig schönes Mädchen an seine Schule. Auch bei ihr will er seine Pläne durchziehen, doch die Folgen konnte er dieses Mal nicht genau berechnen...
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Es war ein normaler Dienstag Nachmittag, als mich ein Mädchen aus einer Parallelklasse bei meinem Weg nach Hause ansprach. Sie sagte, dass ihre Freundin, mit der sie immer nach Hause ging, krank war und sie nicht alleine nach Hause gehen wollte, denn das war ihr zu langweilig. Ich ging mit, obwohl ich ganz genau wusste, dass ihr Heimweg in der anderen Richtung lag. Also hatte ich eine Vermutung: Sie war in mich verliebt und wollte es nicht zugeben. Vor meinem Haus verabschiedete sie sich und wollte gehen, doch ich packte sie am Arm.
Ich küsste sie. Voller Verwirrung stolperte sie dann weg und ich wusste, dass die nächsten Tage nicht allzu langweilig werden. Mein bester Freund Pete kam etwas später und ich erzählte ihm davon. ,,Oh man Ed, ich frage mich echt wie lange du damit durchkommst. Ich weiß, dass dich alle so unglaublich schön finden und du dazu auch noch echt Intelligent bist und du weißt ja auch, wie man die Mädchen um den Finger wickelt, aber trotzdem frage ich mich, wie lange du das noch hinkriegst.'' sagte er.
Er meinte mein Hobby, Mädchen aus Spaß um den Finger zu wickeln. Den ultimativen Kick habe ich nur noch bei einer Beschäftigung. Dabei gehe ich mit einem beliebigen Mädchen eine Beziehung ein und trenne mich dann nach zwei bis drei Tagen. Den Krieg ihrer Freundinnen gegen mich, die mich allerdings heimlich anschreiben, da ich ja dann wieder Single bin, ist dabei das Highlight.
Pete meinte seufzend: ,,Oh man, wenn ich nur so viel Glück bei den Frauen hätte wie du.'' Ich fragte ihn daraufhin was er damit meinte, obwohl ich natürlich genau wusste was er meinte. ,,Na, weil jede auf dich steht. Es gibt sogar einige Gerüchte, dass gewisse Lehrerinnen und sogar einige Mütter auf dich abfahren!'' sagte er neidisch. Ich wusste das alles natürlich schon und nutzte es, zumindest bei den Lehrerinnen, total aus.
,,Was machst du jetzt eigentlich mit dem Mädel von vorhin?'' fragte er mich. ,,Ich weiß nicht, wahrscheinlich macht sie das gleiche morgen nochmal, dann mach ich das was ich heute gemacht hab und ab dann tu ich so, als würde ich sie nicht kennen.'' antwortete ich gelangweilt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon fast alles ausprobiert. Pete hatte, was seinen Körper betraf, gar kein Glück beim Geburtenlotto. Er war ziemlich klein, nicht allzu schön anzuschauen aber er war unglaublich schlau, weit schlauer als ich. Allerdings war er mitten in der Pubertät und von seinen Hormonen kontrolliert. Er war sozial ein totaler Versager und schaute den ganzen Tag alleine Zuhause Serien an oder spielte Videospiele.
Wir redeten und zockten ein wenig, später gingen wir in die Stadt, da Pete süchtig nach Zucker war und sich ein paar Süßigkeiten holen wollte. Währenddessen flirtete ich ein wenig mit einem Mädchen, die hier zu Besuch bei ihren Großeltern war und dort einkaufen ging. Aber natürlich gab ich ihr am Ende eine falsche Nummer.
Da unsere Klasse gestern getrennten Unterricht hatte, hatte ich nicht mitbekommen, dass wir eine neue Klassenkameradin bekommen hatten. Sie stellte sich der ganzen Klasse vor und ich bemerkte sofort, wie aufgeweckt sie schaute. Während dem Unterricht merkte ich außerdem, wie ihre Blicke immer wieder bei mir kleben blieben und ich wusste sofort, dass ich wieder ein paar Tage Spaß bekommen hatte.
Sie sah ziemlich gut aus. Charlotte war ihr Name. Mich überkam eine Idee von etwas, das ich so noch nie gemacht hatte und nun ausprobieren wollte. Denn zur Überraschung der Jungs meiner Klasse war ich immer noch Jungfrau. Mein Plan war also mit ihr eine Beziehung beginnen, meine Jungfräulichkeit zu verlieren und mich dann zu trennen, das alles in nur drei Tagen. Als ich das nach der Schule Pete erzählte scherzte er: ,,Du bist doch verrückt. Die wird dich danach doch sicherlich umbringen.''
Ich erzählte ihm davon, wie gut ich Menschen einschätzen konnte und dass ich genau wusste, dass sie mir danach nicht allzu lange böse sein konnte und erinnerte ihn dabei an einige Mädchen mit denen ich bestimmt schon um die fünf Beziehungen hatte und die danach immer noch in mich verliebt waren.
Emily, das Mädchen von gestern, lief mir wieder hinterher und während ich mit ihr bei meinem Nachhauseweg flirtete badete ich in den neidischen Blicken von Pete. An meiner Haustür dann wiederholte ich das von gestern, nur dass ich sie noch viel länger küsste. Man sah ihr danach wahrlich an, dass sie nicht mehr wusste wo oben und unten ist, während sie mit einem breiten Lächeln wegging.