11,99 €
In einer Welt, die so viel zu sagen hat sagen wir oft nichts und schweigen aneinander vorbei. Lyrik verfügt über die Stärke, die es benötigt einander zu verstehen und zu begegnen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 43
In meinem Kopf ist es ununterbrochen unfassbar laut und das wiederum ist unfassbar anstrengend. Das Schreiben ist mein ‚schreien‘ und der Versuch, das zu sortieren, was so rastlos in meinem kopf herumfliegt.
In einer so lauten Welt braucht es viele Momente der Stille und diese versuche ich mit diesem Buch zu kreieren.
Ich höre oft, dass der Wunsch geäußert wird, in die Köpfe anderer gucken zu können, aber meist bleiben die eigenen Gedanken ungeteilt.
Das Festhalten und Teilen meiner Gedanken ist ein winziger Einblick von vielen. Für mich, für dich und für alle, die daran interessiert sind.
Ich möchte mit diesem Buch einen Austausch ermöglichen und gestalten, welcher auf rein gedanklicher Ebene basiert. Wir sprechen nicht miteinander, vielleicht haben wir das auch noch nie und werden wir nie, aber liest du dieses Buch, wird eine Art Austausch stattfinden, ohne dass wir es bemerken.
Außerdem ist dieses Buch Liebe, Trennung, Prozess, Erinnerung und Heilung. Es fungiert als mein persönliches Verarbeitungsinstrument, was ich noch lerne zu spielen.
Müde Augen
Hafen
Endlich wieder Frühling
Kaffee
Segelboot
Kopfkonzert
Weiß auch nicht
Update
Kopf
Quotenmensch
Was wenn?
Sentimental
Erklär mir die Welt
Mama <3
Ein Lied reicht
</3
Supermarkt
4 Monate her
Danke
Hochwasser
Gestern, heute, morgen
Schon wieder du
Während wir uns liebten
Frühling
Was wäre wenn
Unvollständig
2023
Laufsteg
Gelb weiß gelb
2 much
Sicherheit
Ehrlichkeit
Zu wenig, zu viel
Regierung
Kreislauf
Amnesie
Ene mene muh
Keine Ahnung
DM’s
Verpassen
Zahnbürste
Vorstellungsgespräch
Schlafzimmerfenster
Erster Kuss
Sonnencreme
Spuren von Menschen
Bett: 1
Tisch: 2
Aschenbecher: 3
Küche: 4
Schreibtisch: 5
Heizung: 6
Wäscheständer: 7
Fähre: 8
Film
Parkbank
Ich hasse es dich zu vermissen
Keine Lust mehr
Alltag
Zug um die Welt
Interpretation
Banken
Aufhören
Kinderaugen
Wie nochmal?
Apfelklebesticker
Nüchtern
Tut mir leid
Wackelpudding
Du verstehst nicht
Für immer?
Freundschaftsdialog
Wer bist du
Niemals allein
Flugzeugschlaf
Sommer in Italien
Wohlfühlen
Bisschen dramatisch
Grauzonen
Allein oder zu zweit?
Bruno Banani schon wieder
Ein Moment
Heute vor einem Jahr
Was wäre wenn?
Ein Ort voller Wachstum
Botanischer Garten
Wo nochmal?
Sternenhimmel und Fragezeichen
Wirklich glücklich
Verguckt
Kaffee-Kuss
Meinung von anderen
Paradox
Irgendwann ist alles vorbei
Schlechte Aussichten
Endstation?
Erst alles - Dann nichts
Leben im Zug
Dunkles Zimmer
Mama, bitte bleib für immer
Laute Welt
Still und laut
biTtE?
Falsche zeit, falscher Ort
Wassersleben
Funktion
Mama ist kein Name
Was ist Kunst
Erinnerung
Was werden
Wie fühlt sich sterben an?
Wie funktioniert leben?
Papa
Entdeckung
Wann muss ich glücklich sein?
Gedankenfazit
Kontext
Beat Beat
Kaffeeflecken
Einfach mal sein
9 Monate später
Manchmal
Ausgeschlossen
Liebe auf Distanz
Sinn
Alles was wir hatten
Egoismus
Paar Monate
Collab: Venedig feat. words
Seit du weg bist
Waage
Abschied
Müde Augen stecken in
meinem schweren Kopf
fest
letzter Kuss und letzte Nacht
geben mir mehr
als den Rest
Keine rosarote Brille
aber rosarote Augenringe
die mich in Erklärungsnot bringen
verwirrte Gedanken
die täglich die gleiche Scheiße singen
und dann ist da noch mein Lachen
dafür möchte ich mich bedanken
bei mir selbst
danke, dass du noch lachst
und danke, dass du mich hältst
Am Hafen sitzen
und Mate trinken
heute fällt es mir ein bisschen weniger
schwer
zu sein
und hinterher
wieder allein Zuhause zu sein
Kann mittlerweile meinen Namen
aussprechen
ohne zu stottern und ohne zu vergessen
dass ich existiere und mich jedes Mal
erschrecke
wenn es doch passiert
Ein bisschen mehr Sicherheit
in der Ungewissheit
damit kann ich leben
und mich selbst
auch wieder ein bisschen
ernster nehmen
Die Morgenruhe ist unterbrochen
durch Unterhaltungen von Vögeln
wie ich es schon immer mochte
Der Morgen lebt
auch wenn’s noch dunkel ist
und die Sonne noch ne Weile braucht
bevor sie aufgeht
hab ich das Gefühl vom Frühling
sehr vermisst
Alles blüht und alles wäschst
quasi so
als ob ich’s schmeck
riecht es frisch und nach Energie
ein bisschen so
wie Amnesie
Jeder Frühling ein neuer Start
alles regeneriert
und wächst neu
jeder Morgen ist ein neuer Tag
Das erste Mal die Sonne riechen
das erste Mal im Hoodie raus
morgendliches Vogelpiepen
Menschen sehen freundlicher aus
Sechs Uhr dreißig
morgens
ich schiebe ich mir den 2. Kaffee rein
und eigentlich weiß ich
danach werde ich nicht wacher sein
Tageslicht bleibt verborgen
und das in letzter Zeit
jeden Morgen
Ist nicht der Schlafmangel
der mich müde macht
ist die Dunkelheit
die mich auslacht
weil es mir und meinem Wohlbefinden
so viel ausmacht