Ein Märchen im Winter - Kate Lord Brown - E-Book

Ein Märchen im Winter E-Book

Kate Lord Brown

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Beschreibung

Seit dem Tod ihres Mannes und der Pfändung ihres Hauses steht Grace vor einem Scherbenhaufen. Bis ihr eines Tages der exzentrische ältere Schriftsteller Fraser Stratton einen Job als Assistentin anbietet. Die junge Frau bezieht für den Winter ein Cottage auf Frasers Anwesen, das von seinem sympathischen Patensohn Jack verwaltet wird. Als ihr eine antike Brosche in die Hände fällt, ahnt Grace noch nicht, dass sie auf ein lang gehütetes Geheimnis gestoßen ist, das die Strattons mit ihrer eigenen Familie verbindet und ihr Leben völlig verändern wird …

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Für GB – Born to fly

Übersetzung aus dem Englischen von Elke Link

ISBN 978-3-492-97522-3

November 2016

© Kate Lord Brown 2015

Titel der englischen Originalausgabe:

»The Christmas We Met«, Orion Books, London 2015

© der deutschsprachigen Ausgabe:

Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2016

Umschlaggestaltung: Johannes Wiebel/punchdesign

Covergestaltung: Johannes Wiebel/punchdesign

Covermotiv: AdamEdwards/shutterstock (Haus); sniegirova mariia/shuttterstock (Brosche); Quinn Martin/shutterstock (verschneite Büsche); bbtomas/shutterstock (Frau)

Datenkonvertierung: Kösel Media GmbH, Krugzell

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»Sie ist edler denn Perlen;

und alles, was du wünschen magst, ist ihr nicht zu vergleichen.«

Sprüche 3:15

PROLOG

»Hier ist meine Hand«, sagte er. Was hätte ich denn tun sollen? Ich wollte ja gar nichts weiter, ich wollte nur das Haus sehen, wo alles angefangen hat, und mehr über die Geschichte der Diamantbrosche erfahren. Aber schon in diesem ersten Moment wusste ich es – bei manchen Menschen weiß man einfach, dass sie irgendwie wichtig werden, sobald man ihnen begegnet ist. Wir lernten uns im Januar 1979 kennen, dem Winter des Missvergnügens. Es schneite heftig, seine dicken, dunklen Haare waren schneebedeckt. Damals trug er sie noch länger, sie streiften den Kragen seiner Jacke. Jetzt sind sie weiß wie Schnee, aber damals glänzten sie schwarzblau wie geschliffener Obsidian. Ich weiß noch genau, wie sich die Flocken in seinen Wimpern fingen, wie die Atemwolken die Leuchtkraft seiner saphirblauen Augen verschleierten. Ich wusste, ich konnte ihm vertrauen, und deshalb streckte ich den Arm aus.

Es war so ein Wintertag, an dem das Eis schwarz ist und die Straße sich unter dem frisch gefallenen Schnee in eine Eisbahn verwandelt, ohne dass man es merkt. Der schlimmste Winter seit 1963, hieß es, bitterkalt. Er hatte ein Stück weiter angehalten. Die Scheinwerfer seines alten blauen Land Rovers vergoldeten die gefrorenen Schneewehen, die die Hecken wie Zuckerguss überzogen, Spiralen von Schneeflocken fielen langsam vom Himmel, und eine weiße Abgaswolke waberte über der Straße. Der Motor brummte gleichmäßig, aus dem Innenraum drang ein Pink-Floyd-Refrain und trieb über die schweigenden Felder. Zuerst war nur seine Silhouette zu sehen, als er aus dem Licht auf mich zuging. Als er dann näher kam, erkannte ich, dass er lächelte, er hatte Fältchen um die Augen und versuchte, nicht zu lachen. Ich musste grotesk ausgesehen haben, wie ich da in meinen himmelhohen Stiefeln und meinem zotteligen alten weißen Lammfellmantel mitten auf der Straße stand. Was für Absätze ich damals trug! Die Arme hatte ich ausgestreckt wie eine Seiltänzerin, um das Gleichgewicht zu halten, und der Wind fuhr mir durch die blonden Haare, die unter meiner schwarzen Baskenmütze hervorquollen. Meine Füße drohten, jeden Moment unter mir wegzurutschen. Nehmen Sie meine Hand. Das waren die ersten Worte, die er zu mir sagte.

»Ich schaffe das schon«, sagte ich. Ich versuchte, mich zentimeterweise rückwärts zu der Stelle zu schieben, wo ich meinen alten roten VW Käfer geparkt hatte. Die Scheinwerfer meines Autos schienen durch die eiskalte Luft nach dem Licht seiner Scheinwerfer zu greifen, die vor uns im Schnee im Zickzack leuchteten wie Scheinwerfer auf einer Bühne.

»Aber sicher. Sie haben ja auch die richtige Wanderausrüstung an.«

»Ich wollte ja nicht. Mein Hund …«, begann ich, aber sein Lachen war ansteckend. Also tat ich es. Ich nahm seine ausgestreckte Hand und hielt mich fest. So fest, dass er bei dem Versuch, mich zu retten, mit mir hinfiel, als ich wieder auf eine Eisplatte geriet und es mir die Füße wegzog. Ich konnte ihn doch nicht loslassen! Wir sagen gerne, wir hätten uns gegenseitig den Boden unter den Füßen weggezogen.

Wir lagen im Schnee und schöpften Atem, und ich weiß noch, dass ich einen Augenblick lang hinauf in den milchigen Himmel blickte, auf die beleuchteten Schneeflocken, die wie Blattgold träge auf uns herabfielen. In diesem Teil von West Sussex spürt man die Nähe des Meeres. Man sieht zwar die Küste nicht, aber die Luft und das Licht haben ein ganz besonderes Funkeln. Damals war alles ganz neu: dieser Mann, diese Straßen, dieses Land, und ich hatte Herzklopfen. Als ich zu ihm hinüberschaute, sah er mich bereits an und lächelte. Für mich war das alles fremd. Ich war so lange müde und traurig gewesen, dass ich gar nicht mehr wusste, wie ein echtes Lächeln ging, und plötzlich musste ich lachen. Ich war wie befreit. Von mir war richtiggehend eine Last genommen. Genau so hatte es sich angefühlt mit ihm, ich schwöre. Ich spürte nichts als Erleichterung und Freude – ich habe dich gefunden. Das empfand der ruhige, leise Teil von mir, der ihn von irgendwoher erkannte und sich nach ihm ausstreckte. Es war, als triebe der schwere, kalte Felsen der Traurigkeit einfach davon, leicht wie ein Ballon.

»Ich heiße Jack.« Er beugte sich vor und reichte mir die Hand.

»Grace«, sagte ich und ergriff sie. »Danke für die Rettung.«

»Na, das habe ich ja super angestellt.«

»Ich gebe normalerweise nicht so eine lächerliche Figur ab.« Ich meine, ich komme klar. Dafür bin ich bekannt. Die gute, alte Grace, immer gefasst, immer vorbereitet. Die Parzen hatten offenbar beschlossen, sich zu amüsieren, als sie mich an diesem Tag in himmelhohen Stiefeln auf einer vereisten Straße der Liebe meines Lebens über den Weg laufen ließen.

Er stützte sich auf den Ellbogen und lächelte zu mir herab. »Wollen Sie zu Fraser Stratton?«

»Ja.«

»Der wird Sie mögen.« Schon wieder dieser amüsierte Blick in seinen Augen. »Aber Sie sind den falschen Weg gefahren. Hier geht es nur zu mir.« Wie könnte das der falsche Weg sein?, war mein erster Gedanke.

»Sind Sie nicht von hier?«, fragte ich. »Ursprünglich, meine ich.«

»Der Akzent?« Er lachte. »Ich bin hier aufgewachsen, aber geboren wurde ich in den Staaten.«

»Das erklärt einiges.« Er hatte auch amerikanische Zähne, viel zu gut für einen Engländer in den 1970ern.

»Sie wissen ja, wie es hier ist – man muss Großeltern haben, die auf dem Friedhof begraben liegen, bevor sie einen als Einheimischen akzeptieren.«

»Haben Sie?«, fragte ich.

»Zählt eine Großtante?«

»Auf jeden Fall. Wie ist denn Mr Stratton?«

Jack lachte. »Das werden Sie schon sehen. Ich fahre Sie hin.« Er stand auf, klopfte sich den Schnee von den Beinen und reichte mir die Hand. Er neigte den Kopf. »Sie sehen aus wie ein Schneeengel.« Seine Züge wurden weich. Ich bewegte Arme und Beine hin und her. Ich weiß ehrlich nicht, was in mich gefahren war. Ich hatte das seit meiner Kindheit nicht mehr gemacht, aber mit ihm – na ja, so ist das eben. Seit viel zu langer Zeit fühlte ich mich endlich einmal wieder unbeschwert. »Kommen Sie. Ihnen muss ja eiskalt sein. Ich lasse Sie nicht wieder fallen, versprochen.«

»Ehrlich?«

»Wir schleppen Ihren Wagen zum Gutshaus.«

»Ich will keine Umstände machen. Ich habe die Zufahrt gesucht. Mein Hund …«

»Dieser verrückt aussehende Lurcher, an dem ich gerade vorbei bin?«

»Jagger heißt er. Er hat an der Tür gescharrt. Ich dachte, er muss mal, deshalb habe ich gleich neben der Hauptstraße gehalten, aber er ist sofort in diese Richtung hier losgerannt, und ich bin stecken geblieben, als ich hinterherlief.« Lautlos dankte ich meinem Hund dafür, dass er mich hergebracht hatte.

»Keine Sorge. Ich wette, ich weiß, wo er hinwill.«

»Danke.« Ich stand auf. Selbst in meinen Stiefeln war ich nicht so groß wie er. Er legte mir den Arm um die Taille und stützte mich, während wir auf den Land Rover zugingen. Aus der Nähe fielen mir die ersten grauen Haare auf, die er an den Schläfen hatte – ich schätzte ihn auf fünfunddreißig, sechsunddreißig Jahre? Er trug einen dicken weißen Rollkragenstrickpulli und eine alte blaue Wolljacke, die einen einlädt, sich darin einzuwickeln. Seine Jeans waren sauber, aber zerknittert, und er roch nach Regen, nach Erde, nach etwas Eindeutigem und Echtem, nach einem Ort, wo man leicht atmen konnte. Als er mich anschaute, hatte ich das Gefühl, er würde mich sehen. Mich wirklich sehen. Das ging mir zum ersten Mal seit Jahren bei jemandem so.

Ich erinnere mich noch an jedes Detail der Fahrt durch den Schnee zu Wittering Manor. Die Hauptzufahrt des Anwesens war geräumt, und an den Zäunen aus rissigem Eichenholz war Schnee aufgehäuft. In Jacks Land Rover war es warm, und es roch nach Öl und Heu. Ich fühlte mich geborgen. Daran erinnere ich mich. Bei ihm fühlte ich mich sicher und geborgen, als wäre ich nach Hause gekommen. Es war damals natürlich noch nicht der schicke Gutshof mit den Hofläden und Cafés und den Ferienwohnungen. Damals fuhr man nur an ein paar Häuschen vorbei, aus deren schiefen Kaminen der Holzrauch aufstieg, und an Wegen, die zu alten, baufälligen Scheunen führten. Und dann kam das Gutshaus in Sicht. Der erste Anblick überraschte mich. Ich hatte mir ein bleiches, abschreckendes Haus mit Säulen vorgestellt, doch stattdessen sah ich ein einladendes Gebäude aus rotem Backstein und Holz inmitten eines wunderschön gestalteten Grundstücks. Das Haus schien mit der Zeit gewachsen zu sein, mit nachträglich angebauten Seitenflügeln, und das mit Terrakottaziegeln gedeckte Dach war entzückend schief und mit Schnee bestäubt. Ich weiß noch, als wir auf den Hof fuhren, fiel mir auf, dass selbst die Wetterfahne auf dem Stallgebäude windschief und eingefroren war und in die falsche Richtung zeigte.

Vielleicht war das ein Zeichen. Wie das Leben so spielt, sollte nichts einfach für uns sein, aber oft muss das Wertvollste auch erkämpft werden. Vielleicht lernt man so die Dinge erst schätzen. Und ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass mich die Diamantbrosche meiner Großmutter zu ihm führte. Gogo sagt immer: Fall sieben Mal hin, steh acht Mal auf. Damals war das ein echter Prüfstein für mich, und mir gefällt diese Einstellung immer noch. Jack hat mich aufgefangen, als ich fiel – und wir landeten gemeinsam auf den Füßen.

JANUAR

Granat

Beständigkeit, Treue, Geduld

1

Grace läuft durch den dunklen Wald; in der Stille bildet ihr Atem weiße Wölkchen. Der frisch gefallene Schnee leuchtet im Mondlicht, und über den Bäumen glitzern die Sterne, ein Feld von Diamanten. Sie kommt ins Rutschen, als sie zwischen den Bäumen hindurchtritt und die überfrorene Straße erreicht, frostige Zweige knacken unter ihren Stiefeln. Sie rafft den Saum ihres blauen seidenen Abendkleids und wirft einen Blick hinter sich, ihre hellblonden Haare wehen im Wind, ein silberner Strang. Sie hat, wenn überhaupt, nur ein paar Minuten, in denen sie sicher sein kann, dass alle Dorfbewohner in ihren Häusern sind, dass alle neugierigen Blicke sich von den Gardinen weg auf Festivitäten oder den Fernseher richten und die Leute zum Jahreswechsel das traditionelle »Auld Lang Syne« singen.

Drei Mal schlägt die Glocke, sie zählt mit. Viertel vor Zwölf.

Am Tor bleibt sie kurz stehen und schnappt in der Kälte nach Luft. Sie legt die behandschuhte Hand auf die steinerne Tafel, spürt die vertrauten Buchstaben: Altes Pfarrhaus. Auf der anderen Straßenseite fängt sich der Schnee an der starren Buchsbaumhecke von Mrs Millers strohgedecktem Häuschen. Das Haus erinnert Grace an einen zusammengerollten Igel, der die Stacheln zeigt. Die tief liegenden, perlenartigen Fenster beobachten alles, was im Dorf vor sich geht.

Grace läuft die von Bäumen gesäumte Zufahrt zum Pfarrhaus hinauf und hält sich im Schatten. Sie zieht sich die Kapuze ihres Samtcapes über, atmet den beruhigenden Duft ihres Parfums ein, Opium, warme Vanille und Patchouli. Das Haus liegt vor ihr, die eleganten Fenster schimmern bläulich im Mondlicht, eingerahmt von dunklen, kahlen Bäumen, so ruhig wie der Blick einer Frau, die sich ihrer Schönheit gewiss ist. Es wartet auf sie. Als ihre Familie nach Hampshire gezogen war und sie das Haus zum ersten Mal gesehen hatte, erinnerte es sie an die Häuser, die sie als kleines Mädchen gemalt hatte – rechtwinklig und solide, sicher. Sie bleibt stehen, als sie Stimmen hört, Gelächter aus einem Haus in der Nähe. Grace hebt den Kopf und lauscht, schnell und ängstlich wie ein Reh im Wald. Eine Tür geht zu. Jetzt ist nur noch das ferne Rauschen des silbernen Flusses durch die Auen hinter der Kirche von Exford zu hören. Sie eilt die Zufahrt hinauf, ausnahmsweise knirscht der Kies nicht, er steckt in der gefrorenen Erde fest, bedeckt von Schnee.

Sie zieht den Schlüssel aus der Tasche und schiebt ihn mit zitternder Hand in das Schloss. Er lässt sich nicht drehen. Sie hatte damit gerechnet, dass es wie immer mit einem Klicken aufgehen würde, dass sie die Haustür ganz einfach aufschieben und in den Gang treten konnte, in dem sie sich selbst mit verbundenen Augen zurechtfinden würde. Sie schaut durch die Scheibe, die Bodenfliesen reflektieren das Oberlicht, das vom Mond beleuchtet wird. Sie haben schon die Schlösser ausgetauscht. Fluchend zieht sie den Schlüssel mit einem Ruck heraus. Als auf der Straße ein Auto vorbeifährt, verschwindet sie im Schatten des Sandsteinvorbaus. Sie atmet kurz und flach. Sie wartet, dann läuft sie um das Haus herum zur Hintertür. Sie drückt die Klinke. Verschlossen. Denk nach.

Die Erinnerungen stürzen auf sie herein, das Leben, das in diesen vier Wänden gelebt worden war. Sie lässt sie durch sich hindurch wie einen Schwarm Vögel im Formationsflug. Sie erinnert sich an den endlosen Sommer, in dem sie eingezogen waren, 1976. Sie waren befeuert von Hoffnung und Ehrgeiz. In diesem Sommer schien jeden Tag die Sonne zu scheinen. Sie erinnert sich, wie sie mit Harry zu »Dancing Queen« Jive tanzte, ihre Tochter hatte sich auf ihre Füße gestellt. Das Radio tönte durch das ganze Haus, während die Umzugsleute die Kisten hereintrugen. Es tut immer noch weh, das Glück, das sie empfand, als sie den geschmeidigen, leichten Körper ihrer Tochter durch die leeren Räume wirbelte. Sie wünscht sich diese Zeit so sehr zurück, diese unbeschwerten Momente. In Gedanken geht sie weiter durch das Haus, die Zimmer werden nacheinander hell. Sie sehnt sich nach den Flammen des Kaminfeuers, der warmen Umarmung des Holzrauchs, nach Cognac auf der Zunge. Oder nach der blauen Kühle ihres Schlafzimmers, dem Streicheln einer Brise durch die offenen Fenster in einer Sommernacht. Vor Sehnsucht stockt ihr der Atem. Grace ballt die Faust und schlägt frustriert gegen den Türrahmen. Dafür ist keine Zeit. Denk nach. Da fällt ihr der Abend im April ein, an dem Sam in dem Kino in Winchester seine Schlüssel verloren hatte. Freunde hatten sie nach Hause gefahren, aber sie waren ausgesperrt. »Wir könnten in der Spielhütte schlafen«, sagte er. »Harry übernachtet bei ihren Freundinnen. Das wäre doch lustig …«

»Bist du verrückt?«, sagte sie. Sam zog sein Schweizer Messer heraus, die Klinge schimmerte im Licht der Außenlaterne. »Sei vorsichtig.«

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