Ein Reim auf Schicksal - Leona Stark - E-Book

Ein Reim auf Schicksal E-Book

Leona Stark

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Beschreibung

Komm mit auf eine Reise voller Empathie und Emotionen! Ist Schicksal nur ein Wort, das Synonyme mit sich bringt Bestimmung, Fügung, Vorsehung mit Schlägen rhythmisch klingt Können wir uns dem entziehen oder tanzen wir im Takt Wenn plötzlich uns ein Schicksalsschlag auf kaltem Fuß ertappt Wir schwingen in der Euphorie des Lebens, wenn es stimmt Dass Schicksal uns die Liebe oder Glücksmomente bringt Doch hängen in den Seilen, wenn der Schlag uns bitter trifft Wo Trauer, Leid und Sorgen sind des Schicksals Spiegelschrift Was ist es, das als Karma oder Fatum uns bekannt Zum Teil als gottgegeben oder hohe Macht benannt Es ist wie jene Luft, die unsichtbar und doch zu spüren Das Leben zu verändern scheint, mit all ihren Allüren Einen Reim darauf zu bilden, auf viel mehr als nur ein Wort Für mich beinah' unmöglich, den Gedanken schieb ich fort

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Seitenzahl: 48

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Wenn Buchstaben sich in Worten binden

Gemeinsam die Bedeutung finden

Die im Geiste längst gesagt

Wonach im Schweigen niemand fragt

Dann drückt sich unsre Seele aus

Mit jeder Silbe sprießt hinaus

Was lange Zeiten ungehört

Den Frieden unsrer Mitte stört

Was ungesagt im Herzen schwelgt

Und viel zu oft ins Nichts verprellt

Nur ausgesprochen, aufgeschrieben

Buchstaben über Stille siegen

Worte, welche ernst genommen

Schließlich ihren Wert bekommen

Wo Ausdruck einen Sinn verleiht

Die Buchstaben im Wort vereint

Inhaltsverzeichnis

Prolog – Mein Schicksal

TRAUMA SPEZIFISCHE TEXTE

PTBS (*)

OPFERWISSEN

DU WARST

ALP-TRÄUME TRÄUMEN

TYRANNENPARTY

SCHLAF

ABLEHNUNG

TROCKENEIS

DISSOZIATION

WIE GEHT’S

PARALELLWELTEN

WUT GEFÜHL

REIM AUF SCHICKSAL

HOFFNUNG

DÄMONEN

ICH WILL NICHT

FAMILIE

KLEINES LICHT

KRANKER SCHEISS

DAS LEBEN

PAPPKARTON

KRAFTLOS

GERECHTE WILLKÜR

PRIVILEG RECHTSTAAT

ICH WÜNSCHT…

DESINTERESSE

STEH AUF

ENDE IN SICHT

DAS FLOß

PARTY

LUFT

TEXTE ZUM WELTGESCHEHEN UND ALLGEMEINES

GLASKRISTALL

SEELENURLAUB

KIND SEIN 1.0

KIND SEIN 2.0

KIND SEIN 3.0

WALD IM HERBST

BLINDER WAHNSINN

ERDENBÜRGER

SPEZIES

WARUM KRIEGE

URLAUB

BLINDE POLITIK

EINE BESSERE WELT

SCHENK DER WELT

GEIST DER WEIHNACHT

SPRACHE VERSTEHEN

Prolog – Mein Schicksal

Was war es für ein schönes Leben,

damals noch als kleines Kind

Die glückliche Familie hat

das Schicksal einst für mich

bestimmt

Ich sang und tanzte, spielte,

stieg auf Bäume immer hoch hinauf

Mit meinen Freunden baute ich

im Sandkasten ein

Puppenhaus

Kaum wünscht' ich mir ein Schwesterlein,

da war`n wir schon zu zweit

Geliebt, behütet, fröhlich,

eine wahrhaft schöne Zeit

Sie wehrte leider nur elf Jahr´,

denn alles, was dann kam

Mir meine Unbeschwertheit und

das stete Lächeln nahm

Beginnend mit dem Tod von Oma,

pure Traurigkeit

Sie war noch viel zu jung zum Sterben,

längst noch nicht bereit

Nur kurz darauf, ein Umzug,

fremde Menschen, andere Stadt

Die Zukunft hier geschrieben,

auf 'nem düst'ren grauen Blatt

Die Kinder war'n ganz anders,

wollten mich nicht akzeptieren

Sie fingen an zu mobben und

mich arg zu schikanieren

So zogen viele Wochen

voller Einsamkeit ins Land

Bis ich mich endlich wehrte

und ein Umdenken stattfand

Geduld brachte mir Freunde,

ich entwickelte Vertrauen

Besonders zu mei'm Nachbarn,

denn auf ihn konnte ich bauen

Er war schon etwas älter,

sechsten Jahre, reif und stark

War wie ein großer Bruder,

der was Finsteres verbarg

Er passte auf mich auf, ich dachte

mir könnt nichts geschehen

Doch bei all dem Vertrauen

hab´ ich etwas übersehen

So nahm er die Gelegenheit,

als diese sich ihm bot

Und ließ mich wortlos dann zurück,

in einer Pfütze - rot

Er stahl mir meine Kindheit

und die Unschuld die ich trug

Gedanken und Versuche,

zu versteh'n, ein Schleuderflug

Ich brauchte fast zwei Jahre,

bis ich wusste was geschah

Dann sprach ich's aus, zum Glück

war die Familie stetig da

Obwohl er es gestand konnt´ ich

zur Polizei nicht gehen

In Gänze überfordert,

wollt' ihn einfach nie mehr sehen

Doch scheinbar trug ich fortan

diesen Stempel auf der Stirn

Ich rebellierte, kiffte,

zu betäuben mein Gehirn

Drei Jahre Aggressionen,

ich war längst nicht mehr ich selbst

In denkbar schlechtem Umgang

habe ich mich rumgewälzt

Bis ich mit sechszehn Jahren

nur noch Flucht und Neubeginn

Als einzig wahre Lösung

und als Ausweg hatt' im Sinn

Allein mit einem Koffer

ließ ich alles hinter mir

Fünfhundert Kilometer,

unaufhaltsam wie ein Stier

Ich wollte etwas werden,

endlich wieder ganz "normal"

So stürzt' ich mich in Arbeit,

ungeachtet jener Qual

Die Nacht für Nacht geblieben,

in Erinnerungen mich zwang

Und Tag für Tag aufs Neue

über mich die Macht erlang

Ein Leben in Verdrängung,

dies war die Realität

Mit ihr kam auch die Liebe,

wenngleich in Absurdität

Er zog recht zügig zu mir,

doch ich konnt' die Frau nicht sein

Die körperlich begehrte,

diese Nähe war nicht mein

So kam es dass mein Freund

sich hat Bestätigung gesucht

Und meine beste Freundin

als Affäre hat verbucht

Zu Haus wurd's immer lauter,

manchmal artete es aus

Dann ließ er seinen Frust und

seinen Ärger an mir aus

Das Ganze so gewohnt,

freiwillig gab es für mich nicht

Genauso musst es sein

denn wo kein Schatten, da kein Licht

Der Ausgleich - meine Arbeit –

ich trieb die Karriere an

Und ging zur Meisterschule,

mit Stipendium voran

Doch plötzlich, dieser Unfall,

mit dem Auto, Überschlag

Es kam sogleich ein Gendefekt

im Rücken an den Tag

Hier wachsen meine Dornfortsätze

Richtung ISG

Seither ich keinen Tag mehr

ohne Schmerzmittel besteh

Trotz allem, im Beruf lief's gut,

Erfolge häuften sich

Dort war ich eine Frohnatur,

zumindest äußerlich

Wohl auch weil ein Kollege

mir besonders nahe stand

Wir war'n die besten Freunde,

was uns ziemlich eng verband

Als Team vollends unschlagbar,

mit viel Freude und Elan

Bis eines Tages stand vor mir

ein gutaussehender Mann

In Uniform, ganz zaghaft,

kam er direkt auf mich zu

Die Liebe auf den ersten Blick,

sie packte uns im Nu

Nicht unbemerkt durch meinen

besten Freund, der nebendran

Die Freundschaft zu ihm ansprach,

schon seit Kindheitstagen an

Er war nicht recht begeistert,

auch wenn ich es nicht verstand

Ich hatte mich verliebt, mein Herz

war außer Rand und Band

Ich glaubte an das Schicksal,

welches sprach ganz laut zu mir

Vergiss die letzten Jahre

und lass alles hinter dir

So folgte eine Trennung,

reichlich schmutzig nach zehn Jahren

Ein besserer Grund als dieser Mann,

konnt' mir nicht widerfahren

Ich spürte wahre Liebe,

ja, ich blühte förmlich auf

Ab jetzt würd' stehen die Fröhlichkeit

ganz oben im Lebenslauf

So wundervoll und unbeschreiblich

glücklich diese Zeit

Das Schicksal hatte Großes vor