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Komm mit auf eine Reise voller Empathie und Emotionen! Ist Schicksal nur ein Wort, das Synonyme mit sich bringt Bestimmung, Fügung, Vorsehung mit Schlägen rhythmisch klingt Können wir uns dem entziehen oder tanzen wir im Takt Wenn plötzlich uns ein Schicksalsschlag auf kaltem Fuß ertappt Wir schwingen in der Euphorie des Lebens, wenn es stimmt Dass Schicksal uns die Liebe oder Glücksmomente bringt Doch hängen in den Seilen, wenn der Schlag uns bitter trifft Wo Trauer, Leid und Sorgen sind des Schicksals Spiegelschrift Was ist es, das als Karma oder Fatum uns bekannt Zum Teil als gottgegeben oder hohe Macht benannt Es ist wie jene Luft, die unsichtbar und doch zu spüren Das Leben zu verändern scheint, mit all ihren Allüren Einen Reim darauf zu bilden, auf viel mehr als nur ein Wort Für mich beinah' unmöglich, den Gedanken schieb ich fort
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Seitenzahl: 48
Wenn Buchstaben sich in Worten binden
Gemeinsam die Bedeutung finden
Die im Geiste längst gesagt
Wonach im Schweigen niemand fragt
Dann drückt sich unsre Seele aus
Mit jeder Silbe sprießt hinaus
Was lange Zeiten ungehört
Den Frieden unsrer Mitte stört
Was ungesagt im Herzen schwelgt
Und viel zu oft ins Nichts verprellt
Nur ausgesprochen, aufgeschrieben
Buchstaben über Stille siegen
Worte, welche ernst genommen
Schließlich ihren Wert bekommen
Wo Ausdruck einen Sinn verleiht
Die Buchstaben im Wort vereint
Prolog – Mein Schicksal
TRAUMA SPEZIFISCHE TEXTE
PTBS (*)
OPFERWISSEN
DU WARST
ALP-TRÄUME TRÄUMEN
TYRANNENPARTY
SCHLAF
ABLEHNUNG
TROCKENEIS
DISSOZIATION
WIE GEHT’S
PARALELLWELTEN
WUT GEFÜHL
REIM AUF SCHICKSAL
HOFFNUNG
DÄMONEN
ICH WILL NICHT
FAMILIE
KLEINES LICHT
KRANKER SCHEISS
DAS LEBEN
PAPPKARTON
KRAFTLOS
GERECHTE WILLKÜR
PRIVILEG RECHTSTAAT
ICH WÜNSCHT…
DESINTERESSE
STEH AUF
ENDE IN SICHT
DAS FLOß
PARTY
LUFT
TEXTE ZUM WELTGESCHEHEN UND ALLGEMEINES
GLASKRISTALL
SEELENURLAUB
KIND SEIN 1.0
KIND SEIN 2.0
KIND SEIN 3.0
WALD IM HERBST
BLINDER WAHNSINN
ERDENBÜRGER
SPEZIES
WARUM KRIEGE
URLAUB
BLINDE POLITIK
EINE BESSERE WELT
SCHENK DER WELT
GEIST DER WEIHNACHT
SPRACHE VERSTEHEN
Was war es für ein schönes Leben,
damals noch als kleines Kind
Die glückliche Familie hat
das Schicksal einst für mich
bestimmt
Ich sang und tanzte, spielte,
stieg auf Bäume immer hoch hinauf
Mit meinen Freunden baute ich
im Sandkasten ein
Puppenhaus
Kaum wünscht' ich mir ein Schwesterlein,
da war`n wir schon zu zweit
Geliebt, behütet, fröhlich,
eine wahrhaft schöne Zeit
Sie wehrte leider nur elf Jahr´,
denn alles, was dann kam
Mir meine Unbeschwertheit und
das stete Lächeln nahm
Beginnend mit dem Tod von Oma,
pure Traurigkeit
Sie war noch viel zu jung zum Sterben,
längst noch nicht bereit
Nur kurz darauf, ein Umzug,
fremde Menschen, andere Stadt
Die Zukunft hier geschrieben,
auf 'nem düst'ren grauen Blatt
Die Kinder war'n ganz anders,
wollten mich nicht akzeptieren
Sie fingen an zu mobben und
mich arg zu schikanieren
So zogen viele Wochen
voller Einsamkeit ins Land
Bis ich mich endlich wehrte
und ein Umdenken stattfand
Geduld brachte mir Freunde,
ich entwickelte Vertrauen
Besonders zu mei'm Nachbarn,
denn auf ihn konnte ich bauen
Er war schon etwas älter,
sechsten Jahre, reif und stark
War wie ein großer Bruder,
der was Finsteres verbarg
Er passte auf mich auf, ich dachte
mir könnt nichts geschehen
Doch bei all dem Vertrauen
hab´ ich etwas übersehen
So nahm er die Gelegenheit,
als diese sich ihm bot
Und ließ mich wortlos dann zurück,
in einer Pfütze - rot
Er stahl mir meine Kindheit
und die Unschuld die ich trug
Gedanken und Versuche,
zu versteh'n, ein Schleuderflug
Ich brauchte fast zwei Jahre,
bis ich wusste was geschah
Dann sprach ich's aus, zum Glück
war die Familie stetig da
Obwohl er es gestand konnt´ ich
zur Polizei nicht gehen
In Gänze überfordert,
wollt' ihn einfach nie mehr sehen
Doch scheinbar trug ich fortan
diesen Stempel auf der Stirn
Ich rebellierte, kiffte,
zu betäuben mein Gehirn
Drei Jahre Aggressionen,
ich war längst nicht mehr ich selbst
In denkbar schlechtem Umgang
habe ich mich rumgewälzt
Bis ich mit sechszehn Jahren
nur noch Flucht und Neubeginn
Als einzig wahre Lösung
und als Ausweg hatt' im Sinn
Allein mit einem Koffer
ließ ich alles hinter mir
Fünfhundert Kilometer,
unaufhaltsam wie ein Stier
Ich wollte etwas werden,
endlich wieder ganz "normal"
So stürzt' ich mich in Arbeit,
ungeachtet jener Qual
Die Nacht für Nacht geblieben,
in Erinnerungen mich zwang
Und Tag für Tag aufs Neue
über mich die Macht erlang
Ein Leben in Verdrängung,
dies war die Realität
Mit ihr kam auch die Liebe,
wenngleich in Absurdität
Er zog recht zügig zu mir,
doch ich konnt' die Frau nicht sein
Die körperlich begehrte,
diese Nähe war nicht mein
So kam es dass mein Freund
sich hat Bestätigung gesucht
Und meine beste Freundin
als Affäre hat verbucht
Zu Haus wurd's immer lauter,
manchmal artete es aus
Dann ließ er seinen Frust und
seinen Ärger an mir aus
Das Ganze so gewohnt,
freiwillig gab es für mich nicht
Genauso musst es sein
denn wo kein Schatten, da kein Licht
Der Ausgleich - meine Arbeit –
ich trieb die Karriere an
Und ging zur Meisterschule,
mit Stipendium voran
Doch plötzlich, dieser Unfall,
mit dem Auto, Überschlag
Es kam sogleich ein Gendefekt
im Rücken an den Tag
Hier wachsen meine Dornfortsätze
Richtung ISG
Seither ich keinen Tag mehr
ohne Schmerzmittel besteh
Trotz allem, im Beruf lief's gut,
Erfolge häuften sich
Dort war ich eine Frohnatur,
zumindest äußerlich
Wohl auch weil ein Kollege
mir besonders nahe stand
Wir war'n die besten Freunde,
was uns ziemlich eng verband
Als Team vollends unschlagbar,
mit viel Freude und Elan
Bis eines Tages stand vor mir
ein gutaussehender Mann
In Uniform, ganz zaghaft,
kam er direkt auf mich zu
Die Liebe auf den ersten Blick,
sie packte uns im Nu
Nicht unbemerkt durch meinen
besten Freund, der nebendran
Die Freundschaft zu ihm ansprach,
schon seit Kindheitstagen an
Er war nicht recht begeistert,
auch wenn ich es nicht verstand
Ich hatte mich verliebt, mein Herz
war außer Rand und Band
Ich glaubte an das Schicksal,
welches sprach ganz laut zu mir
Vergiss die letzten Jahre
und lass alles hinter dir
So folgte eine Trennung,
reichlich schmutzig nach zehn Jahren
Ein besserer Grund als dieser Mann,
konnt' mir nicht widerfahren
Ich spürte wahre Liebe,
ja, ich blühte förmlich auf
Ab jetzt würd' stehen die Fröhlichkeit
ganz oben im Lebenslauf
So wundervoll und unbeschreiblich
glücklich diese Zeit
Das Schicksal hatte Großes vor