Ein schreckliches Gefühl - Sascha Brandt - E-Book

Ein schreckliches Gefühl E-Book

Sascha Brandt

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Beschreibung

Tomoyo erwacht wie jeden Morgen, doch in ihrem Inneren breitet sich ein schreckliches Gefühl aus. Ein Gefühl als wäre jemand nahestehendes gestorben. Könnte es ihre beste und einzige Freundin Sybille sein? Die Ereignisse die sich im Laufe des Tages ansammeln, lassen sie in der Ungewissheit hängen und drängen sie an den Rand des Wahnsinns.

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Sascha Brandt

Ein schreckliches Gefühl

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Ein schreckliches Gefühl

Die Zeiger des weissen Weckers standen auf fünf nach sechs, als dieser mit einem schrillen Pfeifen Tomoyo aus dem Schlaf riss. Müde streckte sie ihre Hand nach dem Wecker aus, um ihn zum Schweigen zu bringen. Ein kleiner Klaps auf dessen Oberseite reichte aus und es kehrte wieder Ruhe ein. Ein schwaches Licht drang von draussen durch die blauen Vorhänge ins Innere des Schlafzimmers. Die Einrichtung bestand schlicht aus einem Bett, einem Schrank und einem Schreibtisch, auf dem sich ein Computer befand. Tomoyo richtete sich in ihrem Bett auf und wirkte noch ganz verschlafen, als sie die Nachttischlampe anknipste. Ihr langes asiatisch schwarzes Haar hing über ihre nackten Schulter. Sie bevorzugte es in den heissen Sommernächten nackt zu schlafen und trotzdem war diese Nacht nicht erholsam für sie. Nicht wegen der Hitze, sondern wegen diesem Traum den sie hatte. Die Erinnerungen daran verblichen bereits, da lag nur noch dieses schwere Gefühl auf ihrem Herzen, ein Drücken das eine Spur von Trauer in sich barg. Aber vermutlich würde auch dies in ein paar Minuten verschwunden sein, wie der Traum selbst.

Tomoyo stand auf und ging ins Bad um sich ihr Gesicht zu waschen. Das grelle Licht blendete sie wie jeden Morgen und sie kniff ihre mandelförmigen Augen zusammen, bis sie sich an das Licht gewohnt hatte. Das kühle Wasser floss in ihre Hände und sie drückte ihr Gesicht hinein, doch das schwere Gefühl, das noch immer auf dem Herzen lag, verstummte nicht, als ob

… ja als ob sie jemand wichtiges verloren hätte. Tomoyo riss ihre Augen auf. «Sybille!», schoss ihr durch den Kopf. Ihre beste Freundin. Sie hatte nicht viele Freunde, um ehrlich zu sein. Sie hatte nur Sybille, die sie eine wahre Freundin nennen Konnte. Sie verbrachten fast jeden Abend zusammen, auch wenn es nur darum ging eine Fernsehserie zu schauen.