Ein Vergleich des Antisemitismus Simone Simoninis und Adolf Hitlers anhand von "Il Cimitero di Praga" und "Mein Kampf" - Finn Giese - E-Book

Ein Vergleich des Antisemitismus Simone Simoninis und Adolf Hitlers anhand von "Il Cimitero di Praga" und "Mein Kampf" E-Book

Finn Giese

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 1,0, Universität Passau, Veranstaltung: Umberto Eco: Il Cimitero di Praga, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden, ob die sich in Simonini widerspiegelnden judenfeindlichen Ansichten des 19. Jahrhunderts Hitlers antisemitische Weltanschauung entscheidend mitgeprägt haben. Selbstverständlich kommen in „Il Cimitero di Praga“ auch viele andere Antisemiten zu Wort, die Hitlers Weltbild in einigen Punkten sehr nahestanden. Um dem begrenzten Umfang dieser Arbeit Rechnung zu tragen, werden allerdings nur Äußerungen Simoninis analysiert sowie die derjenigen Personen, deren Einfluss auf sein Weltbild explizit erwähnt wird. Fraglich ist, ob Simonini sämtliche Thesen der von ihm angefertigten Protokolle auch selbst glaubt. Da der Text jedoch reichlich Grund zur Annahme bietet, dass diese aus seinen Überzeugungen entstanden und er die Fähigkeit besitzt, sich von seinen eigenen Schriften überzeugen zu lassen, werden auch diese untersucht. Das Augenmerk liegt dabei auf den beiden Werken, welche die antisemitischen Gesinnungen von Simonini und Hitler am authentischsten wiedergeben können: „Il Cimitero di Praga“ von Umberto Eco und „Mein Kampf“ von Adolf Hitler. „Die Juden sind unser Unglück!“ So formulierte es Heinrich von Treitschke 1879 in seinen „Preußischen Jahrbüchern“. Nicht ohne Grund fand dieses Zitat achtundvierzig Jahre später seinen Weg auf jede Titelseite des nationalsozialistischen Hetzblatts „Der Stürmer“. Im selben Jahr, in dem die antisemitischen Passagen im Werk des damals bekanntesten deutschen Historikers eine nationale Debatte ins Rollen brachten, prägte der ähnlich gesinnte Journalist Wilhelm Marr jenen Begriff, unter dem noch heute weithin alle Formen der Judenfeindlichkeit zusammengefasst werden: „Antisemitismus“. Der Schöpfer dieses Wortes ging wie viele seiner Zeitgenossen von der erwiesenermaßen falschen Annahme aus, dass es so etwas wie eine „semitische Rasse“ gebe, welche wiederum anderen Rassen unterlegen sei.

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