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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1, Freie Universität Berlin (Arabistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit soll dem Leser zum einen ein umfangreiches Wissen über die primären arabischen Präpositionen vermitteln und anhand mancher Beispiele erkennbar machen, wie bestimmte Präpositionen die Bedeutung des Verbs verändern können, und zum anderen gibt sie einen kurzen Überblick über die Praxis des arabischen Sprachunterrichts in der osmanischen Zeit. Die arabische Sprache kennt nur drei Wortarten; das Nomen al-ism, das Verb al-fiʿl und die Partikel al-ḥarf. Die Partikeln spielen im arabischen Satzbau eine zentrale Rolle. Wenn wir den Satzbau mit einem Mauerwerk vergleichen, würden die Partikeln der Funktion des Mörtels entsprechen. Einen wichtigen Bestandteil der Partikel stellen die Präpositionen dar. Im Arabischen werden die Präpositionen in primäre und sekundäre Präpositionen unterteilt. Thema dieser Arbeit werden die primären Präpositionen (Genitivpartikeln) ḥurūf al-ǧarr oder ḥurūf al-ḫafḍ sein, in der Reinfolge, wie sie in den unten erwähnten Büchern aufgelistet sind. Weil sie einerseits unterschiedliche Bedeutungen und reichhaltige Anwendungen haben, es andererseits umfangreiche Regeln gibt, in welchen sie erklärt werden, ist es für alle Arabisch Lernenden äußerst wichtig sie sich anzueignen. Nur durch die Beherrschung dieser Regeln, durch hinreichende Kenntnisse ihrer Bedeutungen und viel Übung ist es möglich, arabische Texte richtig zu verstehen bzw. sie zu übersetzen. Sogar einige Streitfälle unter den Gelehrten islamischer Rechtsschulen sind allein aus der unterschiedlichen Auffassung und Deutung von Präpositionen entstanden.
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