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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Friedrich Max Müller stammt die bekannte Aussage: "Wer eine [Religion] kennt, kennt keine." Auf den ersten Blick scheint diese einleuchtend. Doch bei genauerer Betrachtung und Überlegung kommen folgende Fragen auf: „Was ist Religion?“ sowie „Was macht eine Religion überhaupt aus?“ Seit der Antike haben sich viele PhilosophInnen, TheologInnen und ReligionswissenschaftlerInnen mit diesem Gegenstand befasst. Nicht nur die Zeit, in der sie gelebt haben, unterscheidet sich dabei, sondern auch die Definition von 'Religion'. So gibt es verschiedene Ansätze, um diesen Begriff zu bestimmen. Detlef Pollack hat einige zusammengefasst. Um aufzuzeigen, wie unterschiedlich die Religionsdefinitionen sein können und ob es Ähnlichkeiten zwischen den Theorien gibt, werden im Rahmen dieser Arbeit die Ansichten von Nikolaus von Kues und William James miteinander verglichen. Beide lebten in verschiedenen Epochen und beide sind in ihrer Vorgehensweise zur Definition des Religionsbegriffs unterschiedlich vorgegangen. Dabei bedient sich die Arbeit der Sekundärforschung. Eine zentrale Rolle nehmen dabei u. a. die Werke „Handbuch Nikolaus von Kues“ von Marco Brösch sowie der Beitrag „William James über religiöse Erfahrung“ von Friedo S. J. Ricken in der Zeitschrift für katholische Theologie ein.
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